Hinweis: Wir haben 5 Deckchairs für Sie recherchiert.
Keine Terrasse, kein langer Sandstand, kein Sonnendeck auf einem Luxusliner kommt ohne sie aus: Deckchairs gehören mittlerweile zu den beliebtesten Garten- und Strandmöbeln. Der praktische Deckchair sieht nicht nur schön aus, er überzeugt vor allem durch seinen praktischen Nutzen beim Sonnenbaden oder Relaxen im Garten oder am Strand.
Der Namen Deckchair bedeutet nichts anderes als Schiffsdeck-Stuhl. Es handelt sich dabei um einen meist aus Holzlatten gefertigten Liegestuhl, der sich sowohl am Kopfteil als auch am Fußteil verstellen lässt. Das Fußteil lässt sich meist ganz herunterklappen. Durch die Lattenkonstruktion ist die Luftzirkulation garantiert und der Nutzer kommt auf dem Stuhl nicht so schnell ins Schwitzen. Bei hochwertigen Liegestühlen befinden sich an den Seiten kleine Tischchen zum Ausklappen, auf denen sich Getränke und Kuchenteller abstellen lassen. Manche Modelle sind zusätzlich mit einem Sonnendach versehen. Das praktische Möbelstück verdankt seinen Namen der Seefahrt. Schon vor Jahrzehnten standen Holzliegen auf den Decks von Kreuzfahrtschiffen. Die Passagiere hatten die Möglichkeit, sich während der Fahrt auf dem Deck zu sonnen, zu lesen, Smalltalk zu halten oder einfach nur die Aussicht auf das weite Meer zu genießen. Dafür wurden Stühle aufgestellt, auf denen sich gut sitzen ließ. Wollten die Urlauber die Sonne genießen, klappten sie die Rückenlehne einfach herunter, stellten die Fußstütze auf und konnten darauf dann sogar gut schlafen. Angenehmer ließ sich die Schiffsreise kaum bewältigen. Bei schlechtem Wetter und rauer See wurden die Stühle ganz zusammengeklappt und platzsparend im Lager verstaut. Nach diesem System wird ein Deckchair auch heute noch hergestellt und ist auf jedem Kreuzfahrtschiff zu finden.
Da auf See ein feuchtes Klima herrscht und Salzluft viele Materialien angreift, waren Deckchairs ursprünglich immer aus besonders robustem Holz hergestellt. Teak galt als eines der am besten geeigneten Hölzer für einen Deckchair. Es ist besonders hart und haltbar und schimmelt außerdem nicht, sodass die meisten älteren Liegestühle aus diesem Holz gefertigt wurden. Auch heute noch werden edle Modelle aus diesem Edelholz hergestellt, häufig werden aber auch Buche und Eiche verwendet. Mittlerweile gibt es sogar Ausführungen mit einem Stahlgestell, bei dem die Sitz- beziehungsweise Liegefläche aus luftdurchlässigem Material besteht. Dabei kann es sich um richtigen Stoff oder um Geflechte aus Weide oder ähnlichen Materialien handeln. Selbst Deckchairs mit Kunststoffgeflecht sind auf dem Markt. Damit sich auf einem originalgetreuen Deckchair aus Holz gut sitzen lässt, werden spezielle Polster angeboten. Sie sind mit Stoff bespannt, der sich ganz auf den persönlichen Stil des Gartenbesitzes oder Strandnutzers abstimmen lässt.
Für Gartenbesitzer, die ihren Deckchair in einem etwas ausgefalleneren Stil mögen, steht eine ganze Palette von Designer-Stühlen zur Verfügung. Besonders gut für Terrassen und rustikale Ferienhäuser eignen sich Holzliegestühle im Adirondack-Style. Sie ähneln äußerlich den Schaukelstühlen, die in alten amerikanischen Filmen auf der Veranda stehen, und geben der Terrasse damit ein ganz besonderes Flair. Sie sind oft aus Akazien- oder Pinienholz hergestellt und weiß gestrichen.
Dass sich der Deckchair heute so großer Beliebtheit erfreut, ist nicht verwunderlich. Er sich gut auf der Terrasse und passt auch in den Kofferraum, wenn eine Reise an die See geplant ist. Durch die verstellbare Rückenlehne lässt er sich vielfältig nutzen - als Sonnenliege, Relax-Stuhl oder Gartenstuhl für die Sommerparty. Die Holzliegestühle sind sehr robust und halten eine Menge aus. Sie sind sehr praktisch, da sie sich zusammenklappen lassen und so im Winter wenig Platz im Gartenhaus oder auf dem Boden benötigen. Vor dem Einräumen sollten die Stühle allerdings gut gesäubert werden, da Naturholz in der Sonne ausbleicht und ohne Pflege leicht rissig wird. Staub und Schmutz lagern sich dann darin ab. Deswegen empfiehlt es sich auch, alle Teile aus Naturholz gelegentlich mit speziellem Holzöl zu behandeln. Ein gut gepflegter Deckchair hat eine sehr viele höhere Lebensdauer als ein Liegestuhl, der nicht gepflegt wird.