Hinweis: Wir haben 17 Tischstaubsauger für Sie recherchiert.
Ein jeder kennt es: man sitzt zusammen mit seinen Lieben gemütlich am Frühstückstisch, schneidet eine leckere Schnitte Brot ab oder ein knuspriges Brötchen auseinander und die Krümel springen in hohem Bogen über den Tisch. Doch anstatt den Lappen zu schwingen, gibt es eine andere clevere und vor allem schnell wirksame Lösung: den Tischstaubsauger.
Ein Tischstaubsauger ist ein handlicher kleiner Haushaltshelfer, der über einen Akku verfügt. Auch als Akkusauger bekannt, eignet er sich hervorragend zum Saugen kleiner Flächen. Die angebotenen Geräte haben in der Regel eine gute Saugleistung und eine Saugdauer von ca. 10 Minuten, mit ausgereiftem Akku sogar bis zu 30 Minuten. Also ideal, um diverse Essensspuren zu beseitigen oder um schnell die Couch abzusaugen, falls man kurzfristig Gäste erwartet. Die Vorteile eines solchen Tischstaubsaugers liegen klar auf der Hand: er ist sofort einsatzbereit, man benötigt kein lästiges Kabel oder eine Steckdose um ihn zu verwenden und man ist mit ihm mobil.
Es gibt drei verschiedene Akku-Arten, die in Tischstaubsaugern verbaut werden und sich in der Leistungsfähigkeit doch erheblich unterscheiden.
Möchte man sich ein relativ günstiges Gerät zulegen, erwirbt man vermutlich eines mit einem Nickel-Cadmium-Akku, abgekürzt Ni-Cd-Akku. Erhebliche Nachteile sind hier der Memoryeffekt, sprich der Kapazitätsverlust bei häufiger Teilentladung, sowie der Akku-Entladung bei Nichtbenutzung des Gerätes.
Allseits bewährt haben sich Tischstaubsauger mit Ni-Mh-Akkus, Nickel-Metallhydrid. Diese Akkus verfallen nicht dem Memory-Effekt. Der Fairness halber muss jedoch erwähnt werden, dass dennoch eine Selbstentladung von ca. 15 bis 20 Prozent pro Monat auftritt. Die meisten Geräte im mittleren Preissegment verfügen über diese Art von Akku, da hier das Preis-Leistungsverhältnis am Besten überein stimmt.
In der Premiumklasse trifft man auf die Haushaltshelfer mit den sehr leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus, Li-Ion-Akku. Hier muss man sich um Selbstentladung keine Gedanken mehr machen. Außerdem sind Tischstaubsauger, in denen diese Akkus verbaut sind, bedeutend leichter als die Geräte mit den zuvor genannten Akkus.
Unabhängig vom Akku-Typ muss man sich jedoch auf Wartezeiten einstellen, da der Ladevorgang in der Regel einige Stunden dauert. Vorzugsweise sollte der Tischstaubsauger über Nacht aufgeladen werden, damit er tagsüber einsatzbereit ist. Die Saugleistung variiert je nach Hersteller und Preissegment.
Die Saugkraft geht quasi Hand in Hand mit der Akkuleistung. Ein 12-Volt-Akkusauger hat logischerweise mehr Saugkraft als einer mit 6 Volt. Ebenso verhält es sich mit den Schmutzbehälter. Geräte ohne Schmutzbeutel haben mehr Power als Tischstaubsauger mit Staubbeutel.
Ein kleiner Hinweis: die angegebene Wattzahl sagt übrigens nichts über die Saugleistung aus, sondern nur über die Motorleistung! Sprich ein Tischstaubsauger mit 2000 Watt Leistung saugt nicht stärker als einer mit 1000 Watt. Es bedeutet lediglich, dass der Motor 2000 Watt pro Stunde aufnimmt.
Die meisten Tischstaubsauger verfügen über Bürstenaufsätze in ihrem Repertoire. Manche Hersteller bieten jedoch auch Düsenaufsätze an, die das Saugen an schwierigen Stellen möglich machen.
Als Standard definiert sind inzwischen Filter, die dafür sorgen, dass der Schmutz im Tischstaubsauger da bleibt, wo er hingehört. Hier unterscheidet man zwischen waschbaren Dauerfiltern und Einwegfiltern, auch genannt Wechselfilter. Sicherlich hat man bei diesen Folgekosten, ist man jedoch Allergiker, sind sie definitiv besser geeignet.
Entscheidet man sich für ein Kombigerät, also einem Nass- und Trocken-Handsauger, erhält man verschiedene Einsätze. Mit diesen Saugern können dann neben normalem Schmutz auch Flüssigkeiten aufgesaugt werden.
Ebenso ein Kaufkriterium ist das Volumen des Staubbehälters, das in der Regel zwischen 0,3 und 0,5 Liter beträgt.
Mal wieder die Amerikaner! Die ersten Staubsauger wurden von Daniel Hess und Ives Mc.Gaffey im Jahre 1860 entwickelt. Das erste Patent für einen Teppich-Staubsauger wurde 1876 an Melville Bissell erteilt. Der andere geniale Kopf war James Murray Spangler, ein Hausmeister aus Ohio. Er erfand im Jahre 1906 den Vorreiter aller Staubsauger, gebastelt aus einem Ventilator, einem Kasten und einem Kissen. Weiterhin entwickelte er eine rotierende Bürste, um den Schmutz zu lösen. Dieses Gerät wurde 1908 patentiert und von der Firma seines Cousins hergestellt, der bis heute bekannten "Hoover Group".
Im Jahre 1912 schwappte der Erfindergeist dann über den großen Teich nach Deutschland: Axel-Wenner-Gren entwickelte das Modell Lux I für den deutschen Markt.