Kinderwecker Ratgeber - Tipps für die richtige Wahl

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Spätestens mit der Einschulung ist es so weit. Kinder müssen sich dann an einen strukturierten Tagesablauf mit frühem Aufstehen und weniger Pausen gewöhnen. Während viele Eltern in den ersten Monaten noch helfend unter die Arme greifen, setzen andere auf Selbstständigkeit beim Aufstehen und Ankleiden. Beim Wecken kommt dann ein Kinderwecker zum Einsatz. Doch wie unterscheiden sich Wecker für Kinder von den Standardgeräten für Erwachsene?

Freundliche Wecker statt kühler Technik

Wenn Eltern ihrem Kind zum ersten Mal einen Wecker stellen, fallen die Reaktionen sehr unterschiedlich aus. Einige Kinder haben das Gefühl, nun "groß" zu sein und Verantwortung zu übernehmen, andere ärgern sich über den Eingriff in ihre vermeintlich freie Zeitgestaltung. Wurden die Wecker bereits im Kindergarten oder der Kita genutzt, um Mittagsschlaf-Zeiten zu regulieren, ist die Entrüstung meist weniger groß. So oder so ist das elektronische Gerät, welches sie lautstark aus dem Schlaf reißt, zuerst einmal ein Störfaktor. Darum ist es wichtig, dass dieses freundlich daherkommt statt mechanisch kühl. Wir Erwachsenen haben uns an den Designerwecker mit klaren Linien und schlichtem Design gewöhnt, oder setzen auf den Multifunktionswecker, der Datum und Uhrzeit ansagen, oder direkt über die Tagestermine informieren kann. Für Kinder darf es meist ein etwas angenehmeres Motiv mit Geräuschen statt Piepton sein.

Den richtigen Kinderwecker finden

Der ideale Kinderwecker ist in einem Motiv gestaltet, das den Interessen des Kindes entspricht. Dabei sollten Sie davon absehen, sich nach dem neuesten Kinofilm zu richten, wenn das Gerät länger attraktiv bleiben soll. Zwar gibt es Motivwecker wie den Star Wars Wecker R2D2, Stormtrooperwecker in voller Montur, Batman-Wecker und Ice Age Uhren, aber das Interesse an diesen Motiven vergeht schnell. Im Design stellt sich die Frage, ob es ein typisches Jungs- oder Mädchenmotiv in Rosa oder Blau sein soll, oder vielleicht doch etwas neutraleres. Viele Mädchen sind begeistert von dem rosa Pferdchenwecker von SCOUT oder dem pinken Wecker aus dem Hause Jacques Farel. Aber beim gemeinsamen Aussuchen würden ihnen vielleicht ein Kinderwecker in Pinguinform von Medus, oder der tolle ClicTime Legowecker mehr zusagen. Wichtig ist, dass das Kind seinen neuen Wecker mag und darum auch benutzt. Der Wecker sollte idealerweise aus Plastik oder haltbarem Metall bestehen, um ein langes Leben zu genießen. Wichtig ist außerdem ein schnell erreichbarer, großer Knopf, an welchem das Klingeln ausgestellt werden kann. Wecker, die automatisch in Snooze-Modus schalten, wenn sie nur kurz angetippt werden, sind für Kinder nicht geeignet. Zu schnell schleicht sich die Gewohnheit ein, "nur noch fünf Minuten" liegen zu bleiben.

Besondere Features für kleine Alltagshelden

Schrilles Klingeln oder Scheppern ist für viele Kinder unangenehm. Darum kommen viele Kinderwecker mit anderen Tönen daher. So weckt der aus Plastik gefertigte "Polizeiwecker" des Wetterladens die Kinder mit einer Einsatzsirene. Viele der angebotenen Pferdewecker wieheren zum Aufstehen. Neben den verschiedenen Weckgeräuschen sind viele Kinderwecker nachts leicht beleuchtet, oder können sich auf Berührung hell einschalten. Besonders für Kinder, die im Halbdunkel besser schlafen, oder gern eine Lichtquelle in Bettnähe haben, eignen sich diese Wecker hervorragend. Für Kinder, die durch das Weckerklingeln zu unsanft aus dem Schlaf gerissen werden, lohnt es sich allerdings auch, über die Anschaffung eines Tageslichtweckers nachzudenken. Diese, nicht direkt als Kinderwecker deklarierten, Wecker simulieren einen angenehm natürlichen Sonnenaufgang und können sich auch nach den Schlafphasen des Frühaufstehers richten. Dabei wird die Beleuchtung über eine längere Zeit gesteigert, bis irgendwann die Wecktöne dazugeschaltet werden. Das Wecken mit Vogelgezwitscher und anderen natürlichen Geräuschen sorgt für eine gute Laune beim Aufstehen. So beginnt jeder Schultag ausgeruht.

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