Hinweis: Wir haben 20 Ceranfeldschaber für Sie recherchiert.
Ein schicker Ceranherd mit blitzblanker Oberfläche ist ein Highlight jeder Küche. Damit das auch so bleibt, ist Putzen angesagt. Und weil das Arbeitsfeld vollkommen eben ist, also keine erhabenen Kochplatten mehr besitzt, reicht normalerweise einfaches Abwischen. Wenn aber länger gekocht wird und vielleicht noch etwas überläuft, lassen sich Verkrustungen kaum vermeiden. Hier kommt der Ceranschaber zum Einsatz.
Glasfeldreiniger sind unter vielen Bezeichnungen im Handel. Kochfeldschaber oder auch Klingenschaber sind die gängigsten, üblich ist aber auch Glaskeramik- oder Glasfeldschaber. Der Name ist Programm: Man verwendet sie zur Reinigung von Herden mit Glasoberfläche. Und weil sich umgangssprachlich dafür Ceranherd durchgesetzt hat, nennt man das Küchenutensil mittlerweile Ceranfeldschaber. Ihr Design ist denkbar einfach: Sie bestehen lediglich aus einem Griff, an dessen Ende eine scharfe Klinge aus Stahl eingesetzt ist. Gegen Verletzungen gibt es einen Klingenschutz, der bei Bedarf vor- oder zurückgeschoben wird.
Herde mit Glasoberfläche sparen Energie und sind leicht zu reinigen - im Prinzip jedenfalls. Wenn sich darauf aber etwas festsetzt, vermindert das die Kochleistung. Das wiederum führt zu Energieverlust. Besonders unschön sind eingebrannte Flüssigkeiten, die später nur noch schwer zu entfernen sind. Ein Ceranfeldschaber schafft Abhilfe: Seine scharfe Klinge fährt über die betroffenen Stellen und entfernt Rückstände aller Art. Er ist dabei in etwa konstruiert wie ein Spachtel, und wird auch so ähnlich geführt. Die Klinge sollte immer völlig plan aufliegen, um Kratzer auf dem Glas zu vermeiden. Damit lässt sich so ein Ceranfeldschaber auf vielen Gebieten anwenden: auch für Fliesen, Sichtfenster am Herd, Spiegel und andere glatte Flächen - es soll sogar Leute geben, die so ihr Aquarium von Kalkresten reinigen.
Ceranfeldschaber haben einen großen Vorteil: Sie lösen hartnäckige Verschmutzungen in kurzer Zeit. Geschickte Anwender können damit aggressive Reinigungsmittel vermeiden. Selbst gröbste Verkrustungen wie eingetrocknete Speisereste lassen sich rein mechanisch entfernen, zur Komplettreinigung ist dann nur noch ein mildes Spülmittel erforderlich. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel. Leider können aber bei unvorsichtiger Anwendung doch Kratzer entstehen - besonders wenn die Klinge nicht eben aufliegt, also an einer Seite mehr Druck ausgeübt wird. Ein ergonomischer Griff ist darum am besten. Der nämlich gibt dem Anwender nicht nur ein besseres Gefühl bei der Handhabung. Der Ceranfeldschaber lässt sich dann auch sicherer über die Herdoberfläche führen.
Mittlerweile liefern die meisten Hersteller von Ceranherden sogar einen Klingenschaber mit. Service, versteht sich. Ist dieser Schaber aber auch der Richtige? Schließlich will man ja nicht gleich zu Anfang den neuen Herd mit Kratzern verschandeln - und später sicher auch nicht. Auf dem Markt sind inzwischen so viele Modelle, dass der Überblick schwerfällt. Wer genauer hinschaut, sieht aber sofort die zwei grundlegenden Unterschiede. Zunächst gibt es Schaber mit Griff aus Metall, daneben solche mit Kunststoffgriff. Metall hält länger, wenn es hochwertiges Material ist. Doch auch ein einfaches Kunststoffmodell kann sinnvoll sein - bei guter Verarbeitung und ergonomischem Griff.
Und das ist der zweite Unterschied: Wie der Schaber in der Hand liegt, beeinflusst ja ursächlich seine Handhabung. Einfache Modelle haben gerade Seiten. Hier kann man leicht abrutschen und benötigt mehr Kraft. Besser sind Schaber, bei denen der Griff der Hand angepasst, also kurvig geschwungen ist. Auch der Winkel der Klinge im Verhältnis zum Griff kann übrigens unterschiedlich sein. Ist sie einfach eine Verlängerung des Griffes, bildet mit diesem also eine gerade Linie, dann muss man selbst den richtigen Winkel zum Schaben herausfinden. Ist der Schaber aber ein wenig gebogen, etwa wie eine Kralle, dann ergibt sich der richtige Winkel schon aus seiner Bauweise.
Ersatzklingen gibt es inzwischen für die meisten Modelle, auch für die günstigeren. Doch der Austausch gestaltet sich nicht immer einfach. Hilferufe in Internetforen zeugen von Leidensgeschichten, die mit etwas Aufmerksamkeit schon beim Kauf hätten vermieden werden können. Im Laden kann man leichter testen, wie leicht sich die Klinge eines Ceranfeldschabers aus der Einfassung lösen lässt. Einige Modelle haben im Griff eine Schraube, die hält auch die Klinge. Aufschrauben, austauschen, fertig. Bei anderen Modellen ist es nicht ganz so einfach. Wer im Internet bestellt, sollte sich darum auch über diesen Punkt informieren - oder die Bedienungsanleitung gut aufheben.