Daunendecken Ratgeber - Wärmekomfort für jede Jahreszeit

Unsere Wahl: Böhmerwald Komfort Daunendecke

Daunendecken sind Decken, die mit Daunen, oder einer Mischung aus Daunen und Federn, von Enten und Gänsen gefüllt sind. Bei Daunen handelt es sich um das besonders wärmende Untergefieder, das als strahlenförmiges Federgeäst weder Häkchen noch lange Kiele hat. Der Daunen- und Federgehalt wird bei Daunendecken für gewöhnlich in Prozent angegeben, wobei bei einer Daunendecke aus "reiner Gans" der Anteil an Entenfedern zehn Prozent nicht übersteigt. Bei einer Daunendecke aus "Gans" dürfen bis zu 30 Prozent Entenfedern enthalten sein. Als klassisches Naturprodukt ist die Daunendecke auch für Allergiker geeignet. Eine gute Daunendecke kostet zwischen 250,- und 400,- Euro. Daunendecken aus Eiderdaunen sind um einiges teurer, da diese bis zu 50 Jahre lang halten können.

Wissenswertes zur Füllung von Daunendecken

Daunendecken werden mit Daunen und Federn von Gänsen und Enten befüllt. Umso höher der Daunenanteil ist, desto größer ist die Füllkraft und die Wärmeentwicklung. Denn Daunen verfügen über die Eigenschaft, die Körperwärme in ihren Luftzwischenräumen zu halten und zu isolieren. Dadurch spenden sie besonders wohlige Wärme. Auch kommt es beim Daunendecken-Kauf auch auf die Qualität der Daunen an. Denn umso hochwertiger diese sind, desto weniger Füllmenge wird benötigt. Zu diesen hochwertigen Daunen zählen Eiderdaunen, die doppelt so warm und atmungsaktiv sind, wie Gänsedaunen. Für die Qualität der Daunen für Decken spielt auch die Herkunftsregion eine Rolle. Daunen aus wärmeren Regionen sind nicht so hochwertig, wie Daunen aus kalten Gegenden, wie beispielsweise aus Sibirien oder Kanada. Daunen und Federn von Gänsen sind hochwertiger und teurer, als solche von Enten. Aus diesem Grund werden der Daunenfüllung gerne bis zu 30 Prozent Entendaunen beigemischt. Diese Zusammensetzung muss aber laut EU Norm DIN EN 12934 bei jeder Daunendecke angegeben werden. Die Informationspflicht betrifft auch Angaben zur Farbe, zur Herkunft und zur Klassenaufteilung. Als "reine Daune" werden Decken mit 100 Prozent Daunen bezeichnet. "Leicht fedrige Daune" sind Decken mit einer Aufteilung von 90 Prozent Daunen und 10 Prozent Federn. Als "fedrige Daune" bezeichnet man eine Decke mit 60 Prozent Daunen und 40 Prozent Federn. Eine mit Daunen und Federn gefüllte Decke wird erst dann als Daunendecke bezeichnet, wenn der Anteil an Daunen zumindest 60 Prozent beträgt. Liegt der Daunenanteil darunter, dann handelt es sich um ein Federbett.

Auf den Wärmegrad beim Kauf einer Daunendecke achten

Neben Herkunft, Füllkraft und Verhältnis von Daunen und Federn ist auch der Wärmegrad wichtig, um die richtige Daunendecke zu finden. Im Handel sind deshalb Daunendecken nach Jahreszeiten und Wärmegraden unterteilt. Eine Daunendecke mit dem Wärmegrad 1 wird auch als Sommerdecke bezeichnet. Es handelt sich um eine sehr leichte Decke für warme Räume und Sommernächte. Daunendecken mit dem Wärmegrad 2 sind sogenannte Sommerhalbjahresdecken. Sie eignen sich für Menschen, denen leicht warm wird und die schnell schwitzen. In diesem Fall kann diese Decke auch das ganze Jahr über verwendet werden. Die Winterhalbjahresdecke mit dem Wärmegrad 3 gilt als universelle Decke, die am meisten gekauft wird, da sich diese ebenfalls für die Verwendung rund ums Jahr eignet. Für Menschen, die schnell frieren oder die im Winter gerne bei geöffnetem Fenster schlafen, eignet sich die Winterbettdecke mit dem Wärmegrad 4. Diese ist zumeist mit Kassetten-Steppungen und Stegen versehen, um eine noch bessere Wärmeisolierung zu liefern. Decken des Wärmegrades 5 werden auch Winter-Plus-Decken genannt. Dabei handelt es sich um sehr warme Decken, die vornehmlich in kühlen Hütten und Bungalows zum Einsatz kommen.

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