Hinweis: Wir haben 9 Eiswürfelbereiter für Sie recherchiert.
Eiswürfel für jedermann, während der warmen Sommerzeit selbst zubereitet, das war bis vor kurzer Zeit nur umständlich möglich. Die Herstellung mit Hilfe von Eiswürfelbeuteln oder Eiswürfelformen im Gefrierfach des Kühlschranks war und ist zeitaufwendig und für spontan auftretenden Bedarf nicht geeignet. Ausreichende Mengen von Eiswürfeln in kürzester Zeit zu erhalten ist heute allerdings mit einer Eiswürfelmaschine (auch Eiswürfelbereiter genannt) möglich. Diese Geräte werden oft fälschlicherweise nur mit Anwendungen in der professionellen Gastronomie assoziiert, denn dort benötigen viele Getränke auch viele Eiswürfel. Doch auch für den Einsatz im Privatbereich bieten Eiswürfelbereiter echte Vorteile (allerdings auch Nachteile) gegenüber der klassischen Herstellung von Eiswürfeln. Im Unterschied zu Profi-Maschinen gibt es für den Heimgebrauch auch Geräte mit kompakten Abmessungen und Wassertank. Letztere werden nicht, wie in der Gastronomie in der Regel üblich, mit einem festen Wasseranschluss installiert.
Vorteile:
- wesentlich schnellere Herstellung (Mittelwert ca. 15 Min)
- umständliches Herauslösen aus Formen entfällt
- unterschiedliches Fassungsvermögen
- verschiedene Würfelgrößen und Formen bei manchen Maschinen möglich
- produziert keine manchmal trüben Eiswürfel
- beansprucht keinen Platz im Gefrierfach
- einfache Bedienung
- Formen-Vielfalt der Eis-Stücke ist eingeschränkter als bei klassischer Herstellung
- in die Würfel kann nichts Effektvolles mit eingefroren werden (z. B. Himbeeren o. ä.)
- benötigt zusätzliche Standfläche
- verursacht zusätzliche Anschaffungs- und Betriebskosten
Eiswürfelbereiter gibt es in verschiedenen Varianten, die nach unterschiedlichen Verfahren funktionieren. Bei Geräten für den Heimgebrauch ist für die Herstellung von Eiswürfeln das sogenannte Zapfenverfahren dominierend, von dem es ebenfalls mehrere Varianten gibt. Nachfolgend werden beispielhaft einigei davon vorgestellt, die einen guten Einblick in die grundlegende Funktionsweise geben.
Bei diesem Verfahren ist der Eiswürfelbereiter mit einem Wasserreservoir ausgestattet, in das ein Kühlstift eingetaucht wird. Der Stift sorgt dafür, dass das Wasser zu einem Eiswürfel friert, der sich Schicht für Schicht von innen nach außen bildet. Wenn der Würfel seine Endform erreicht hat, erfolgt eine kurze Erhitzung des Kühlstiftes. Dadurch wird der Eiswürfel abgelöst. Er weist dann eine kleine Aushöhlung auf, die die Art seiner Herstellung in einem Eiswürfelbereiter erkennen lässt.
Auch bei diesem Verfahren enthält die Eiswürfelmaschine einen Vorratsbehälter. Aus diesem wird das Wasser mit einer Pumpe in ein System geleitet, in dem es mit einem Kompressor angefroren wird. Im weiteren Verlauf gelangt das Wasser dann in ein Verteilerrohr und wird zu einem Verdampfungselement weiter geleitet. Dabei bilden sich mehrere kleine Eiszapfen. Nachdem diese hart gefroren sind, was durch ein Thermostat erkannt wird, erzeugt eine Heizspirale einen Wärme-Impuls, wodurch die Zapfen aus der Form heraus fallen.
Darüber hinaus gibt es nach der zweiten hier vorgestellten Funktionsweise auch Eiswürfelbereiter, in denen eine komplette dünne Eisplatte gebildet wird. Nach dem Wärme-Impuls fällt sie in einen Vorratsbehälter, in dem sie zu kleinen Eiswürfeln ohne definierte Formgebung zersplittert.
Maschinen mit Wassertank können frei wählbar und unabhängig vom Wasseranschluss aufgestellt werden, also drinnen und draußen. Bei fester Positionierung kann ggf. eine Maschine mit fest installiertem Wasseranschluss günstiger und komfortabler sein.
* Wasserkühlung *
Eine wassergekühlte Eiswürfelmaschinen ist vorteilhaft bei höherer Umgebungstemperatur, da sie gegen Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit weitgehendst unempfindlich ist. Deshalb sind solche Geräte auch für die Aufstellung in Küchen geeignet. Sie produzieren schnell, sind leicht zu handhaben und zu reinigen, verursachen aber relativ hohem Stromverbrauch.
Ein luftgekühlter Eiswürfelbereiter ist erkennbar an den, meistens seitlich angebrachten, Ventilatoren. Diese Maschinen sollten nur da betrieben werden, wo ausreichend Luftzirkulation herrscht und kein Hitzestau entstehen kann. Maximale Umgebungstemperatur ist in der Regel 32 Grad C. Unter diesen Bedingungen produzieren die Geräte kostengünstig und sind leicht in Handhabung und Reinigung. Allerdings darf die Raumtemperatur nicht zu hoch sein und die Geräte sollten weitestgehend frei stehen, d. h. Abstände zu Gegenständen und Wänden dürfen nicht zu klein sein.