Hochstühle im Fokus: Vergleich und fundierte Empfehlungen für Eltern

Unsere Wahl: Hauck Kinder Hochstuhl Alpha+

Kinder sind am liebsten mitten im Geschehen und machen gern alles, was die Großen machen. Das gilt auch und gerade fürs Essen. Damit Ihr Liebling schon früh an gemeinsamen Mahlzeiten teilnehmen kann, benötigen Sie einen Hochstuhl. Doch die Auswahl ist groß - und vor allem frischgebackene Eltern wissen nicht, worauf sie achten sollen. Wir erläutern Ihnen die verschiedenen Arten von Hochstühlen und geben Tipps für den Kauf.

Diese Hochstuhl-Arten gibt es

Die beiden beliebtesten Hochstuhlmodelle sind mitwachsende Hochstühle und Tisch-Stuhl-Kombinationen. Bei mitwachsenden Hochstühlen sind Sitzfläche und Fußteil verstellbar, sodass sie lange genutzt werden können. Viele Modelle verfügen über einen Babybügel, manche über ein optionales Esstablett. Hochwertige Hochstühle wie der Tripp-Trapp von Stokke bieten auch die Möglichkeit, eine Babyschale anzubringen: So kann das Kind bereits ab einem Alter von 5 Monaten bei den Mahlzeiten dabei sein, ohne dass die Eltern es beim Essen auf dem Arm halten müssen. Bei den Tisch-Stuhl-Kombinationen schiebt man einen Kinderstuhl in einen hochkant aufgestellten Kindertisch. So kann dieser sowohl als Hochstuhl als auch als Mal- und Spieltisch mit Stuhl im Kinderzimmer genutzt werden - und das ganz ohne aufwendige Montage. Als dritte Variante gibt es auch noch einfache Hochstühle, die wie ein Kinderstuhl mit langen Beinen konzipiert sind. Auch hier können Sie Modelle mit und ohne Esstablett bekommen. Praktisch: Einige dieser Stühle sind mit wenigen Handgriffen zerlegbar und somit auch zum Mitnehmen geeignet.

Welcher Hochstuhl eignet sich für wen?

Wenn Sie auf der Suche nach einem Hochstuhl für den dauerhaften Einsatz sind, ist ein mitwachsender Stuhl die richtige Wahl. Sie können ihn vom Sitzalter an je nach Modell bis zum vierzehnten Lebensjahr nutzen. Zudem ist nur diese Stuhlart wirklich ergonomisch für Ihr Kind. Natürlich gibt es auch hier Qualitätsunterschiede. Achten Sie zum Beispiel darauf, dass das Fußteil bis ganz unten verstellbar ist. Bei vielen Modellen ist sonst ab dem 4. Geburtstag kein vernünftiges Sitzen mehr möglich. Sie haben nur ab und zu Enkel, Paten- oder Besuchskinder zu Hause? Die Kinder sollen auch mal einen kleinen Tisch zum Malen haben? Dann ist eine Tisch-Stuhl-Kombination geeignet. Hier sollten Sie beachten, dass der Sicherheitsbügel nach vorne verstellbar ist, damit die Kleinen möglichst lange hineinpassen. Eine platzsparende Variante ist der einfache Hochstuhl, den es zum Beispiel bei IKEA günstig gibt. Sie können ihn einfach zerlegen und so zum Beispiel mit auf eine Reise nehmen. Ein Esstablett können Sie dazu kaufen.

Die wichtigsten Sicherheitsaspekte

Die größten Gefahren bei Hochstühlen sind das Durchrutschen und das Umkippen. Viele kleinere Kinder kommen irgendwann mal auf die Idee, den Hochstuhl selbst nach hinten zu schieben. Ist der Boden aber nicht rutschig genug, kann der Stuhl kippen. Abhilfe schaffen hier Stühle mit nach hinten verlängerten Fußteilen wie der Stokke Tripp-Trapp oder besonders schwere Konstruktionen wie der Brevi Slex. Damit ein Durchrutschen nicht möglich ist, sollten für Kleinere Beckengurte oder Babybügel vorhanden sein, die man abnehmen kann - diese Möglichkeit bieten alle gängigen Hersteller. Hochwertige Modelle sind zum Beispiel der Geuther Family, der mit seiner besonders hohen Rückenlehne auch guten Sitzkomfort ermöglicht, sowie der Herlag Tipp Topp.

Die beliebtesten drei Hochstühle im Vergleich

Seit Jahren der Bestseller unter den Hochstühlen: der Stokke Tripp-Trapp. Er zeichnet sich durch hohe Stabilität, geringe Kippgefahr und lange Nutzbarkeit aus. Zudem gibt es mit der passenden Babyschale ein praktisches Extra. Er ist zwar teurer als die meisten anderen Hochstühle, gleicht das durch die hohe Qualität aber aus. Der Geuther Family ist etwas günstiger, dafür ist das Verstellen ein wenig umständlicher. Die hohe Rückenlehne sorgt aber für angenehmes Sitzen, auch für ältere Kinder. Ebenfalls ein beliebtes Modell ist der Tipp Topp von Herlag. Er ist sehr stabil und komfortabel, durch den recht tiefen Sitz aber weniger geeignet für kleinere Kinder.

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