Hinweis: Wir haben 6 Iontophoresen für Sie recherchiert.
In unserer Gesellschaft ist diese Krankheit nach wie vor ein Thema, das Tabu bleiben sollte - die Hyperhidrosis.
Der gängigere Name dieses Leidens dürfte auch unter "Übermäßiges Schwitzen" bekannt sein. Dabei tritt verstärkt Schweiß aus Regionen wie den Achseln aus - dieser ist oft zusätzlich noch mit einem stärkeren Geruch verbunden.
Dies mindert nicht nur die Lebensqualität des Betroffenen selbst, sondern ist auch für das Umfeld schwer zu handhaben.
Kosmetische Hilfsmittel, die den Schweißaustritt regulieren sollen, wie zum Beispiel Deos, helfen in vielen Fällen längst nicht mehr, ebenso wenig wie mehrmaliges Duschen täglich.
Die Auswirkungen der Hyperhidrosis sind oft schwerwiegender, als man zunächst denken mag: Nicht nur ist es für den Betroffenen enorm schwierig, darüber zu reden, auch führen die Symptome der Krankheit in vielen Fällen langfristig zu Isolation und der Verringerung der persönlichen Selbstwertes.
Die Hyperhidrosis tritt in allen möglichen Alters- und Gesellschaftsklassen auf, so können Kinder und Jugendliche ebenso betroffen sein wie Erwachsene und ältere Menschen.
Die Iontophorese - oder auch Leitungswasser-Iontophorese soll im Wesentlichen dazu dienen, die Symptome der Krankheit zu bekämpfen. Angewendet werden kann sie bei jedermann ab dem Alter von sechs Jahren. Nach ein klein wenig Recherche wird man schnell feststellen, dass die Iontophorese sich nicht ohne Grund bereits seit Längerem bewährt hat: Die Aussicht, dass sich die Krankheit dadurch in den Griff kriegen lässt, wird mittlerweile bis zu 99 Prozent hoch eingeschätzt.
Die Behandlung erfolgt durch ein bestimmtes Gerät, welches den sogenannten Grenzstrom freisetzt. Keine Sorge - dies tut keinesfalls weh! Höchstens kribbelt es ein wenig, das schlimmste, was jedoch passieren kann, ist der "Effekt des Weidenzauns" - sprich das man einen leichten elektrischen Schlag verspürt.
Die Spannung die bei einem solchen Verfahren genutzt wird liegt bei 60 Volt.
Somit liegt sie außerhalb des gefährlichen Bereiches und kann völlig frei zur Behandlung der Symptome genutzt werden.
Die Geräte, aus denen der Strom fliesst, werden an den Handinnenflächen befestigt, wo sie ihre Wirkung entfalten können.
Es wird vermutet, dass durch die elektrische Reizung, die bei diesem Prozess stattfindet, das Schwitzen bereits innerhalb von kurzer Zeit normalisiert wird - bislang liegen noch verschiedene Thesen und Vermutungen vor, warum das so ist.
Prinzipiell kann man die komplette Beratung bei sich zuhause selbst ausführen - davon ist jedoch erst einmal abzuraten.
Wenigstens ein einmaliger Besuch beim Dermatologen ist erforderlich, damit man Wirkungsweise, Funktion und Leistungsfähigkeit der Therapie versteht.
Denn es ist in jeder Situation von enormen Nutzen, wenn man sich mit seiner Krankheit ausreichend auseinander gesetzt hat und weiß, an welchen Stellen die Behandlung greift und wie man diese richtig durchführt.
Für das richtige Ergebnis sind insgesamt etwa zehn Sitzungen erwünscht - die meisten Patienten handhaben es so, dass sie die erste beim Arzt abhalten uns die restlichen Zuhause absolvieren.
Doch Vorsicht: Man muss sich stets ein Rezept zur Heimtherapie ausstellen lassen!
Weiterhin sind ein- bis zweimal in der Woche Sitzungen zur Kontrolle empfohlen, dies ist jedoch kein muss.
Dass sich die Therapie zwar ausgezeichnet eignet, um die Symptome der Krankheit zu bekämpfen - was natürlich erst einmal das wichtigste ist - jedoch ist diese Therapie nicht dazu geeignet, nach den Ursachen der Krankheit zu forschen.
Die Ursachenforschung ist von Person zu Person unterschiedlich, somit gibt es kein pauschales Rezept, nach welchem sich diese behandeln liesse.