Miniküchen: Praktischer Vergleich und Entscheidungshilfen

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Platzmangel in der Wohnung? Wem in den eigenen vier Wänden nur wenig Raum zur Verfügung steht, der sollte zu einer Miniküche greifen, die in einem solchen Fall die einzige Alternative zu dauerhaften Außer-Haus-Verköstigungen darstellt. Dieser Ratgeber liefert viele praktische Tipps zum Kauf einer Miniküche, die den eigenen Anforderungen entspricht.

Miniküchen im kurzen Porträt

Ob in der kleinen Studenten- oder Zweitwohnung - häufig fehlt der nötige Platz für eine große, umfangreich ausgestattete Küche. Mit Miniküchen gibt es jedoch praktische Alternativen, die den Weg zum heimischen Essensglück ebnen. Meist setzt sich ein solcher "Küchenzwerg" aus zwei Kochplatten, einer Edelstahlspüle und einem kleinen Kühlschrank mit oder ohne Eisfach zusammen. Breiter als etwa einen Meter ist eine Miniküche, die nur minimalen Stauraum bietet, in der Regel nicht. Aber: Bei vielen Anbietern kann man bei Bedarf auch andere - also größere - Abmessungen ordern. Je nach Größe und genauer Ausstattung der Ausführung liegt das Gesamtgewicht zwischen 50 und 100 Kilogramm.

Informationen zu Ausstattung und Preisen

Es erklärt sich im Grunde genommen von selbst, dass man sich Wunder und Hightech von einer Miniküche nicht erwarten darf. Miniküchensets, die zwischen 300 und 700 Euro kosten, beherbergen gemeinhin ein Kochfeld, das aus einfachen Metallplatten besteht. Wer eine Ausführung mit Ceranfeldern oder Induktionsplatten wünscht, muss mit einem Aufpreis von 200 Euro und mehr rechnen. Hinweis: Die Preise variieren auch zwischen den Herstellern relativ stark.

Über die Nutzung der Miniküche

Für eine Miniküche, die mit verbauten Standardkochplatten daherkommt, benötigt man keinen Starkstromanschluss, wie er bei Standherden oder normalen Kochfeldern üblich ist. Es genügt also, den 220-Volt-Stecker in die Steckdose zu schieben. Dann kann man bereits mit dem Kochen beginnen. Bei einem Durchmesser von ungefähr 18 Zentimetern können die Platten durchaus etwa 2.000 Watt leisten. Damit stehen sie herkömmlichen Kochfeldern in nichts nach.

Welche Kühlschrankgröße ist die richtige?

Das Volumen des Kühlschranks hängt vor allem davon ab, ob ein Eisfach integriert ist. Kleinere Ausführungen bieten circa 75 Liter in der Kühlzone und etwa acht Liter im Gefrierfach. Demgegenüber stellen größere Modelle 100 plus 15 Liter Volumen (Kühlen und Gefrieren) bereit. Wenn die Preise vergleichbar sind, sollte man natürlich eine Miniküche mit größerem Kühlschrank bevorzugen. Die Energieeffizienzklasse des Kühlschranks ist ein weiterer wesentlicher Punkt: Sie sollte mindestens A+ aufweisen - nur so bleibt die Stromrechnung überschaubar. Übrigens lassen sich die Position des Kühlschranks im Korpus der Küche und die Seite des Türanschlags häufig nach eigenem Wunsch positionieren. Daran sollte man bei der Bestellung seines auserwählten Produkts denken.

Miniküche erfordert knifflige Montagearbeiten

In den Spülaufsätzen von Miniküchen fehlen häufig die Armaturbohrungen. Man muss dann also selbst zur Maschine greifen - in Anbetracht des harten Materials und der Tatsache, dass ein großer Lochdurchmesser nötig ist, kein Kinderspiel. Insofern sollte man beim Kauf darauf achten, eine Miniküche zu wählen, bei der man die Armatur ohne Bohrarbeiten montieren kann. Apropos Armatur: Zwar ist der Wasserhahn auf Produktbildern oftmals zu sehen, gehört mitunter aber nicht zum Lieferumfang. Diesen sollte man also immer gründlich studieren. Und: Überhaupt erfordern die Aufstellung und Inbetriebnahme einer Miniküche zunächst einen hohen Eigenaufwand.

Fazit

Miniküchen sind bei Platzmangel zuhause eine praktische Lösung. Für die Montage muss man sich jedoch etwas Zeit nehmen - oder man engagiert einen Service, der diese teilweise recht komplexe Aufgabe für einen übernimmt.

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