Spinnenfänger - Effektive Strategien für ein spinnenfreies Zuhause

Unsere Wahl: CARSON BugView Lebend-Insektenfänger und Forscherlupe

Spinne - wenige Freunde, viele Feinde

Spinnen gibt es in großer Zahl auf unserem Planeten, die Wissenschaft zählt über 45.000 Arten. Mit kaum einem anderen Lebewesen werden weltweit unterschiedlichere Gefühle assoziiert. Während die Spinne bei vielen Naturvölkern und in einigen westafrikanischen Kulturen als gottnahe Wesen verehrt wird, wird sie in vielen Ländern Asiens in der Nähe des Menschen toleriert, da sie als nützlich gilt, indem sie unliebsame Insekten vertilgt. In verschiedenen Regionen Kambodschas ist sie sogar so beliebt, dass handtellergroße Exemplare als frittierte Snacks auf dem Frühstückstisch serviert werden. Für die meisten Menschen in westlichen Gesellschaften ruft eine Begegnung mit den achtbeinigen Tieren hingegen starken Ekel oder sogar Angstgefühle hervor und endet nicht selten mit dem Tod der Spinne, welcher unnötig ist, da sich die meisten Menschen der Harmlosigkeit einheimischer Arten bewusst sind.

Mit dem Spinnenfänger auf Spinnenjagd

Die Zeiten der Zuhilfenahme von Staubsauger oder Haarspray, durch dessen Kontakt die Atemöffnungen der Spinne verkleben, gehören der Vergangenheit an. Auch der Hausschuh muss nun nicht mehr vom Tierkadaver gesäubert werden, denn das Töten muss nicht mehr sein. Für den Lebendfang von Spinnen konstruierte Geräte stellen auch eine hervorragende Alternative zur Glas-Papier-Methode dar, was insbesondere all jene Tierfreunde begeistert, deren Fangtechnik bisher eher mühsam und umständlich war. Die einfach zu handhabenden Spinnenfänger ermöglichen es, den ungeliebten Fremdkörper unbeschadet aus den eigenen vier Wänden zu entfernen.

Drei Funktionsweisen im Vergleich

Das Greifprinzip

Bei dem im Jahre 2012 vom Iren Tony Allen erfundenen Gerät handelt es sich um eine Greifzange, mit der sich die Spinne ganz einfach einfangen lässt. Diesem Prinzip folgt der Spider-Catcher der Marke Goods & Gadgets. Mit einer Länge von 65 Zentimetern eignet er sich insbesondere für Spinnenphobiker, die einen großen Sicherheitsabstand zum Fangobjekt bevorzugen. Durch die PVC-Borsten, mit denen das Tier umfasst wird, wird selbiges nicht verletzt. Ebenfalls 65 Zentimeter misst die Greifzange der Marke Brainstorm. Preislich kosten beide Modelle in etwa das Gleiche.

Das Stülp-Prinzip

Eine Alternative zu den Spinnengreifern stellt das Lebendfanggerät namens Snapy dar. Hierbei wird eine am Ende eines Kunststoffgehäuses befindliche transparente Haube über die Spinne gelegt und mittels eines Schiebemechanismusses verschlossen. Der ungebetene Gast kann daraufhin wieder unversehrt im Außenbereich ausgesetzt werden. In der Anschaffung ist Snapy günstiger als die nach dem Greifprinzip funktionierenden Geräte.

Das Saugprinzip

Mit den Spinnenfängern der Marken Katcha beziehungsweise Noa wird die Spinne in ein etwa 20 bis 40 Zentimeter langes durchsichtiges Plastikrohr eingesaugt. Dazu wird in einem Winkel von 45 Grad auf das entsprechende Fangobjekt gezielt und dieses mittels eines Knopfdrucks sanft in die Saugröhre befördert und anschließend unbeschadet wieder freigelassen. Der Antrieb erfolgt mithilfe einer nicht bei jedem Modell im Lieferumfang enthaltenen 9-Volt Block-Batterie. Der Preis ähnelt dem der Spinnengreifer.

Ein Plus an Lebensqualität

Der Spinnenfänger eignet sich sehr gut als Geschenk für Menschen, die aufgrund ihrer Spinnenphobie in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sind. Die für viele als Horror auf acht Beinen betrachtete Mitbewohnerin kann dank dieses genialen Hilfsmittels bequem und berührungslos nach draußen transportiert werden und dort ihrer nützlichen Funktion als Insektenfresser nachkommen. Doch nicht nur Spinnen, sondern auch anderes unerwünschtes Getier wie Würmer, Käfer und Schmetterlinge lassen sich effektiv dorthin befördern, wo sie hingehören. Als Alternative zur Fliegenklatsche und zu Giftsprays ist der Einsatz der Spinnenfänger zudem hygienisch sowie umweltfreundlich und ein mit der Tötung einhergehendes schlechtes Gewissen vermeidbar.

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