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Subwoofer verstärken zusätzlich die Bässe einer Soundanlage. Es gibt aktive und passive Subwoofer, 2016 ist die aktive Bauform am häufigsten im Einsatz. Der Subwoofer wird ans Stromnetz angeschlossen und erhält ein Musiksignal zur Wiedergabe. Mit einem aktive Subwoofer lässt sich eine Musikanlage ausgezeichnet nachrüsten. Mithilfe einer Frequenzweiche wird eingestellt, welchen Anteil von unteren Frequenzen der Subwoofer wiedergibt, was wiederum die Anpassung an Hörgewohnheiten und akustische Besonderheiten eines Raumes ermöglicht.
Wer eine eher durchschnittliche Heimstereo-Anlage besitzt und auch einmal mit dem Beamer Filme auf großer Leinwand anschaut, wird mit einem Subwoofer bestimmt glücklich. Für den heimischen Gebrauch können Angebote unter 200 Euro schon genügen. Wer allerdings ein an sich schon hochwertiges Equipment noch weiter aufrüsten möchte, sollte etwas tiefer in die Tasche greifen. Bei Filmen mit viel Action und entsprechenden Geräuschen oder musikalischer Untermalung macht ein Subwoofer wirklich den Unterschied, denn die tiefen, voluminösen Bässe sind nun einmal das Fundament eines jeden Sounds. Das Aufrüsten einer Stereoanlage kann mit einem einzelnen Aktiv-Subwoofer beginnen, der später in ein Surround-Setup integriert wird. Die tiefen Frequenzen ab 25 bis rund 50 Hertz geben normale Boxen nicht oder nur unbefriedigend wieder. Es sind aber die "fühlbaren" Frequenzen (der Schalldruck ist körperlich spürbar), die gerade so wichtig für den guten Sound sind.
Subwoofer sind Lautsprecher, die auf die Wiedergabe der tiefsten Frequenzen hin optimiert sind. Dazu gehört auch ein bestimmtes Volumen, denn es muss für die Bässe eine bestimmte Menge Luft bewegt werden. Auch müssen die Membranen eine bestimmte Größe erreichen (ab 16 cm Durchmesser) und einen großen Hub ermöglichen (Bewegungsraum der Membran). Nur so lassen sich Bassfrequenzen stark genug wiedergeben. Elektronisch sind Subwoofer mit Frequenzweichen ausgestattet, die dafür sorgen, dass genau die gewünschten Bassfrequenzen wiedergegeben werden.
Natürlich haben Subwoofer überwiegend Vorteile, zumal sie ja im heimischen Bereich schon sehr preiswert anzuschaffen sind. Mit einem Einsatz von 100 oder 150 Euro entsteht auf jeden Fall in der Wohnstube schon ein Aha-Erlebnis, wenn es sich um eine durchschnittliche Stereoanlage handelt. Es gibt aber auch kleine Nachteile. Die Vorteile wären:
- leicht zu installieren (besonders die Aktiv-Version)
- günstig in der Anschaffung
- können der erste Baustein einer Surround-Anlage sein
- lassen sich oft mit anderen Boxen und Anlagen verbinden
- perfekte Einstellung erfordert viel Zeit
- kann die Nachbarn stören
- zusätzlicher Stromverbraucher
Es gibt aktive und passive Subwoofer. Aktive Subwoofer sind für die unkomplizierte Nachrüstung perfekt geeignet. Es muss nur ein Kabel von der Signalquelle (HiFi-Anlage, Receiver) an den Subwoofer angeschlossen werden, der Strom über ein eigenes Netzkabel bezieht und über eine eigene Endstufe verfügt, sodass die Leistung der HiFi-Anlage unerheblich ist. Der heute seltener eingesetzte passive Subwoofer muss sein Signal aus einem passenden Verstärker mit der richtigen Leistung und Impedanz erhalten. Passive Subwoofer eignen sich für ganz bestimmte Konfigurationen etwa im Heimkino- oder Gamingbereich.
Worauf sollten Interessenten beim Kauf eines Subwoofers achten? Nun, zunächst einmal ist die Entscheidung zwischen aktivem oder passivem Subwoofer zu treffen, wobei die passive Bauart nur dann Sinn macht, wenn sie vor Expertenseite etwa für die Aufrüstung einer Heimkinoanlage ausdrücklich empfohlen wird. Ansonsten können alle KäuferInnen ruhig einen aktiven Subwoofer kaufen. Dieser sollte die richtige Leistung - passend zur Anlage - aufweisen. Es gilt als Faustregel: Die Gesamtleistung einer HiFi-Anlage (also bei zweimal 20 Watt Stereo insgesamt 40 Watt) kann der Subwoofer mit seiner Leistung ruhig verdoppeln - in diesem Fall wären bis 80 Watt Subwoofer-Leistung angebracht. Es können auch 100 Watt werden, ohne dass das Verhältnis unausgewogen wirkt. Die reale Leistung wird immer in Watt angegeben, Angaben wie Music- oder PMPO-Leistung sind nicht besonders hilfreich. Bei der Anpassbarkeit gibt es mehrere Features: Der Phasenschalter Anpassung an räumliche Besonderheiten, die variable Trennfrequenz definiert die abgestrahlten Bassfrequenzen, der Low-Frequency-Effects-Kanal (LFE-Kanal) leitet nur die Bass-relevanten Bestandteile des Audiosignals zum Subwoofer, Clipping ist eine Schutzschaltung, die schädliche Pegel automatisch abschneidet.