Hinweis: Wir haben 13 Turnmatten für Sie recherchiert.
Ob Gymnastik, Yoga oder Pilates: All diese sportlichen Aktivitäten machen sich nicht sonderlich gut auf dem heimischen Teppichboden. Bei allen Übungen, die man sitzend oder liegend durchführen will, sollte eine geeignete Turnmatte den Untergrund bilden. Sie schont die Gelenke des Sportlers - insbesondere die Knie - und unterstützt ein komfortables Trainieren. Dieser Ratgeber liefert einige wertvolle Tipps zum Kauf einer Turnmatte!
Eine Turnmatte, die häufig auch als Trainingsmatte bezeichnet wird, dient dazu, die Landung(en) des jeweiligen Sportlers möglichst weich und damit gelenkschonend zu gestalten, um auf diese Weise etwaigen Verletzungen vorzubeugen. Das praktische Utensil lässt sich für verschiedenste Einsatzbereiche nutzen. Hier einige Beispiele:
- Gymnastik allgemein
- Yoga
- Pilates
Je nach konkreter Sportart beziehungsweise gewünschter Verwendung empfehlen sich unterschiedliche Turnmatten. Bevor ab dem übernächsten Absatz die gängigen Varianten vorgestellt werden, seien an dieser Stelle noch kurz die Gemeinsamkeiten aller Matten beschrieben: Jedes Modell besteht in der Regel aus einem Mattenkern, der mit einem bei Bedarf auswechselbaren Überzug versehen ist. Allerdings sind auch kaschierte Turnmatten erhältlich. Bei entsprechenden Ausführungen ist der Bezugsstoff fest mit dem Mattenkern verklebt. In jedem Fall verfügen Trainingsmatten über einen nicht verrutschenden Boden - nur so können die nötige Stabilität und Sicherheit garantiert werden.
Unter einer klassischen Turnmatte versteht man ein Hilfsmittel, das vielseitig einsetzbar und mit einem guten Rückstellvermögen ausgestattet ist. Sie lässt sich jedoch nicht mit einer (professionellen) Sportmatte gleichsetzen. Eine Turnmatte sollte nur dann eingesetzt werden, wenn der Sportler eine Sprunghöhe von 60 Zentimetern nicht überschreitet. Weiterhin gilt es zu beachten, dass Turnmatte nicht gleich Turnmatte ist. Man differenziert im Wesentlichen drei Varianten, die nachfolgend vorgestellt werden sollen: die Weichbodenmatte, die Niedersprungmatte und die Bodenturnmatte.
Eine Weichbodenmatte eignet sich für Sportarten, bei denen unkontrollierte Landungen möglich sind. Weniger passend ist eine solche Ausführung für das Geräteturnen mit punktuellen Landungen. Dies liegt am sogenannten "Schraubstockeffekt", der zu Verletzungen führen kann. Hinweis: Der Schraubstockeffekt bezeichnet die zu hohe Eindringtiefe, bei der Füße und/oder Hände "gefangen" werden könnten.
Als herausragendes Charakteristikum einer Niedersprungmatte fungiert die geringe Einsinktiefe. Sie harmoniert bestens mit anspruchsvollen Sportarten, bei denen viele Drehungen passieren. Vorsicht: Eine Niedersprungmatte sollte von einem Kind bis zum Grundschulalter nicht (zur Ausführung von Turnübungen) verwendet werden. Der junge Turner könnte aufgrund seines geringen Gewichtes nicht in die Matte "eindringen", sodass der Aufprall nicht oder zu wenig gedämpft würde.
Sogenannte "Läufer" mit einer Standardlänge von sechs oder zwölf Metern sowie einer Breite von zwei Metern gelten als Bodenturnmatten. Sie fallen gemeinhin sehr dünn aus - die Stärke beträgt nur etwa 3,5 Zentimeter. Zum Einsatz kommen die Matten vor allem in den Bereichen Akrobatik, rhythmische Sportgymnastik und Bodenturnen. Im Schulsport finden Bodenturnmatten häufig als Abdeckungen von Weichbodenmatten Anwendung - so gewährleisten sie den Sportlern nach deren Sprüngen einen sicheren Stand bei der Landung.
Abgesehen von der richtigen Variante für den jeweiligen Bedarf muss man beim Kauf einer Turnmatte - insbesondere für den privaten Gebrauch - noch einige weitere Punkte beachten:
a) Breite: Die Breite der Matte sollte an zwei individuellen Parametern bemessen werden: dem eigenen Körperumfang und den vorgesehenen Einsatzgebieten. Grundsätzlich gilt: Je breiter die Matte, desto mehr Trainingsfläche steht dem Sportler zur Verfügung.
b) Dicke: Bei harten Fußböden ist eine tendenziell dicke Turnmatte zu bevorzugen. Generell erhöht eine dickere Matte den Trainingskomfort.
c) Material: Rutschfeste und strapazierfähige Materialien sind ratsam. Infrage kommt beispielsweise hautfreundlicher Schaumstoff.
d) Stabilität: Nur wenn eine Matte nach dem Ausrollen auch wirklich ausgerollt bleibt, liefert sie ausreichend Stabilität. Sie sollte also an den Enden nicht "nach oben abstehen".
e) Verstaubarkeit: Zu guter Letzt empfiehlt es sich, eine Turnmatte zu wählen, die sich leicht zusammenrollen und platzsparend verstauen lässt.
Wer all diese Punkte beachtet, wird mit seiner neuen Turnmatte lange Zeit viel Freude haben!