Hinweis: Wir haben 13 Akku-Ladegeräte für Sie recherchiert.
Technische Geräte ohne Stromversorgung funktionieren nicht. Kann ein Gerät nicht an die Steckdose angeschlossen werden, übernehmen Batterien die Stromversorgung. Da der Stromverbrauch bei vielen Geräten jedoch so hoch ist, dass fast täglich ein neuer Satz Batterien gekauft werden muss, wird dies mit der Zeit ziemlich teuer. Dazu kommt, dass Batterien speziell entsorgt werden müssen. Eine Alternative zu konventionellen Batterien sind wiederaufladbare Batterien, die auch Akkus genannt werden. Ein leerer Akku wird nicht der Entsorgung zugeführt, sondern in einem Akku-Ladegerät wieder aufgeladen. Akku-Ladegeräte werden in verschiedenen Ausführungen hergestellt und angeboten. Angesichts der riesigen Auswahl stellen sich viele Verbraucher die Frage, welches Akku-Ladegerät geeignet ist und ob ein preiswertes Modell ausreichend ist, denn jedes Akku-Ladegerät sollte technisch dazu in der Lage zu sein, die leeren Akkus mit Strom zu speisen. Entscheidende Kriterien bei der Auswahl sind, wie viel Strom das Akku-Ladegerät an den leeren Speicher sendet, die Aufladezeit und das Verhalten des Ladegeräts, wenn die Akkus vollständig aufgeladen sind. Wer sich ein Akku-Ladegerät kaufen möchte, sollte, um Fehlkäufe zu vermeiden, die verschiedenen Eigenschaften der angebotenen Modelle kennen und gezielt nach dem optimalen Ladegerät suchen. Der höhere Anschaffungspreis für das optimale Ladegerät amortisiert sich durch die längere Lebensdauer der Akkus innerhalb weniger Monate.
Akku-Ladegeräte werden als einfache und als intelligente Ladegeräte angeboten. Einfache Modelle speisen die Akkus kontinuierlich mit Strom, bis das Ladegerät vom Anwender abgeschaltet oder vom Stromnetz getrennt wird. Die zugeführte Strommenge ist unabhängig von den Leistungsdaten und vom aktuellen Ladezustand der eingelegten wiederaufladbaren Batterien immer konstant.
Intelligente Akku-Ladegeräte sind mit einem Prozessor ausgestattet, welcher den Ladestrom an die Leistung und den Ladezustand der Akkus anpasst. Nachdem der Akku vollständig aufgeladen ist, wird der Ladevorgang automatisch abgebrochen und das Akku-Ladegerät schaltet automatisch in den Modus Erhaltungsladung um, damit die Akkus sich nicht wieder entladen. Sie berücksichtigen des Weiteren den aktuellen Zustand des Akkus und stimmen den Ladevorgang individuell auf den Akku ab.
Darüber hinaus werden die angebotenen Akku-Ladegeräte in die Kategorien Ladestationen, Ladeschale, Ladeschachte, USB-Ladegeräte, Externes Ladegeräte, Schnellladegeräte, Steckerladegerät:e und Universalladegeräte eingeteilt.
Universal-Ladegeräte gehören zur Kategorie einfache Akku-Ladegeräte. Sie werden in verschiedenen Ausführungen angeboten und sind meist dazu geeignet, Akkus mit unterschiedlichen Abmessungen aufzuladen. Aufladbar in diesem Typ Akku-Ladegerät sind Monozellen (D), Mignonzellen (AA) und Mikrozellen (AAA). In einigen Modellen lassen sich auch 9-Volt-Blöcke aufladen. In einem Universalladegerät können in der Regel sowohl Nickel-Metall-Hybrid-Akkus (NiMH) als auch Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd) aufgeladen werden. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass sich nur eine der beiden Arten gleichzeitig aufgeladen werden darf. Auf eine Automatik bei Universal-Ladegeräten verzichten die Hersteller. Nickel-Cadmium-Akkus werden zunächst komplett entladen, bevor der Ladevorgang gestartet wird. Damit soll dem berüchtigten Memoryeffekt vorgebeugt werden, durch den sich die Akkukapazität bei jeder Aufladung weiter verringert, wenn teilweise entladene Akkus wieder aufgeladen werden. Die Vorteile von Universal-Ladegeräten sind der günstige Anschaffungspreis und die zuverlässige Aufladung der im Gerät befindlichen Akkus. Als Nachteile sind zu nennen, dass Universal-Ladegeräte alle Akkus gleichmäßig versorgen und keinen Schutz vor Überladung bieten. Wer sich für ein Universal-Akku-Ladegerät entscheidet und Wert auf eine lange Lebensdauer seiner Akkus legt, muss die erforderliche Ladezeit für jeden Akku selbst berechnen. Es kommt darauf an, dass die Akkus komplett voll aufgeladen, aber auf keinen Fall überladen werden. Durch Überladen werden die Akkus beschädigt, obwohl die Schädigung sich nicht sofort bemerkbar macht. Während ein intakter Akku bis zu 1000 Mal aufgeladen werden kann, verringern sich bei überladenen Akkus die Ladezyklen auf hundert Aufladungen oder darunter. Nicht vollständig aufgeladene Akkus dagegen geben sehr schnell wieder auf. Um die genaue Ladezeit berechnen zu können, wird der Ladefaktor des Batterieladegerätes, der Ladestrom Gerätes und die Akkukapazität benötigt. Der Ladefaktor gibt das Verhältnis zwischen dem entnommenen und dem zugeführten Strom an. Bei wiederaufladbaren Nickel-Metall-Hybrid-Batterien beträgt der Ladefaktor meist 1,2, bei Nickel-Cadmium-Akkus normalerweise 1,4. Die Formel zur Berechnung der Ladezeit lautet: Kapazität mal Ladefaktor, geteilt durch den Ladestrom in Milliampere. Die Parameter Ladestrom und Ladefaktor sind am Akku-Ladegerät ablesbar.
Intelligente Akku-Ladegeräte sind mit einem Prozessor ausgestattet, welcher für den Anwender die Berechnungen übernimmt. Diese Modelle sind darüber hinaus dazu fähig, den Zustand der eingelegten Akkus zu erkennen und speisen diese individuell mit Strom. Falls erforderlich, entladen intelligente Produkte den Akku zunächst komplett, bevor eine schonende Aufladung durchgeführt wird. Nicht jedes intelligente Akku-Ladegerät ist allerdings so konzipiert, dass jeder einzelne Schacht getrennt analysiert und behandelt wird. Darüber gibt ein Blick in die technischen Daten des Gerätes Auskunft.Sollte das Gerät die Aufladung erst dann stoppen, wenn auch der letzte Akku voll aufgeladen ist, besteht auch bei einem intelligenten Ladegerät das Risiko, dass ein oder mehrere Akkus überladen werden. Wer sich keine Gedanken über die Aufladezeit machen will und dennoch Wert auf Langlebigkeit seiner Akkus legt, sollte sich für ein Modell entscheiden, welches jeden Akku individuell behandelt. Diese Modelle arbeiten zuverlässig, sodass auf eine Entlade- oder Auffrischfunktion, die älteren aufladbaren Batterien mehr Kapazität verleiht, verzichtet werden kann. Perfekt sind intelligente Akku-Ladegeräte, die mittels integrierter Delta U-Erkennung oder Peak-Voltage-Detektion-Verfahren (PVD) den Ladestrom anpassen. Die Peak-Voltage-Detektion-Verfahren (PVD) ist dabei die präzisere Methode. Vorteilhaft ist weiterhin, wenn das Ladegerät mit einem Display ausgestattet ist, auf welchem der Ladezustand sowohl grafisch dargestellt wird und auch in Prozent ablesbar ist.
Bei der Auswahl eines Ladegerätes sollte darauf geachtet werden, dass damit alle wiederaufladbaren Batterien, die im Haushalt verwendet werden, aufgeladen werden können, sodass nicht mehrere Geräte gekauft werden müssen. Darüber hinaus kann es durchaus empfohlen werden, sich ein besonders leichtes und kompaktes zweites Ladegerät zu kaufen, welches mit in den Urlaub genommen wird, zu kaufen. In diesem Fall ist ein Modell empfehlenswert, bei dem verschiedene Adapter für ausländische Steckdosen bereits im Lieferumfang inklusive sind. Bei Auslandsreisen kann es unter Umständen vorkommen, dass das Akku-Ladegerät mit 110 V auskommen muss. Ein Blick auf die technischen Daten gibt darüber Auskunft, ob das Gerät dazu fähig ist. Ein Solar-Ladegerät kann als Alternative für sonnenreiche Urlaubsziele gewählt werden, allerdings nur für den Fall, dass dringend Strom benötigt wird und weit und breit keine Steckdose zur Verfügung steht. Solarladegeräte erzeugen nur geringe Ladeströme und es dauert enorm lange, bis der Akku vollgeladen ist. Da der zugeführte Ladestrom weiterhin nicht konstant ist, können die Akkus genau wie durch Überladung beschädigt werden. Da einige Geräte zum Betrieb gleichzeitig vier wiederaufladbare Batterien benötigen, sollte darauf geachtet werden, dass der komplette Satz gleichzeitig im Gerät aufgeladen werden kann. Damit Geräte während des Aufladens weiter betriebsbereit sind, lohnt sich die Anschaffung eines zweiten Satzes Akkus.
Als Ladestation wird ein Gerät bezeichnet, mit welchem ein- oder ausgebaute Akkus an dem in die Station integrierten Ladegerät aufgeladen werden können.
Eine Ladeschale beziehungsweise ein Ladeschacht ist eine Halterung für ein Gerät mit einem fest eingebauten Akku, beispielsweise für tragbare Telefone. Das Aufladen erfolgt mittels der in die Schale integrierten elektronischen Kontakte.
Als USB-Ladegerät wird ein mit einer USB-Buchse bestücktes Steckernetzteil bezeichnet, welches über den USB-Anschluss eines PCs oder Notebooks die Akkus auflädt. Sie kommen bei den meisten modernen Geräten zur Anwendung.