Hinweis: Wir haben 13 E-Bikes für Sie recherchiert.
E-Bikes sind nicht nur sehr beliebt, sondern darüber hinaus auch ungemein praktisch. Dank der motorisierten Unterstützung beim Fahrrad fahren stellt selbst eine starke Steigung kein Problem mehr dar. Besonders ältere oder körperlich eingeschränkte Personen profitieren maßgeblich von der elektronischen Unterstützung. Statt Strecken in lediglich sehr flachen Gebieten zu planen, können mit Hilfe eines E-Bikes auch sehr hügelige Gegenden problemlos erkundet werden. Doch was gilt es beim Kauf von einem E-Bike zu beachten? Welcher Akku sollte gewählt werden? Und wo können sich Interessierte jenseits von Werbung und falschen Versprechungen wirklich über die Leistungen eines E-Bikes informieren?
Die Akkus werden in ihre jeweiligen Kapazitäten unterteilt. Dabei gilt, je höher die Kapazität, desto weitere Distanzen kann das E-Bike zurücklegen, ohne den Akku aufladen zu müssen. Messwert sind die jeweiligen Wattstunden, wobei in den letzten Jahren eine sehr dynamische Entwicklung zu beobachten ist. Akkus werden nicht nur stetig leichter, sondern auch immer leistungsfähiger. Ein Akku mit kleiner Kapazität reicht bis zu 400 Wh. Ein mittelgroßer Akku wiederum besitzt zwischen 400 und 600 Wattstunden. Ab 600 Wh wird im Fachhandel von einem großen Akku gesprochen.
Wonach sollte also ein Akku gewählt werden? Es sollte stets überprüft werden, welchen Stand der Technik der Akku besitzt. Wer bereits recht alte Modelle kauft, um ein wenig Geld zu sparen, erlebt nicht selten sein blaues Wunder. Häufig gehen technisch überholte Varianten schnell kaputt und durch den Kauf eines Ersatzakkus sind die Kosten deutlich höher, als direkt ein hochwertiges Modell zu erwerben. Des Weiteren ist es wichtig, dass sich der Akku leicht herausnehmen lässt, um aufgeladen werden zu können. Ein Akku ist teuer und daher auch bei Dieben äußerst beliebt. Ein E-Bike mit Diebstahlschutz ist Pflicht, um das wertvolle Gut zu schützen. Durch eine spezielle Vorrichtung lässt sich der Akku fest mit dem Fahrrad verschließen. Ist kein Diebstahlschutz vorhanden, sollte der Akku herausgenommen und an einem sicheren Ort gelagert werden. Die Frage der Kapazität lässt sich nur individuell beantworten. Je mehr Leistung, desto teurer ist der Akku.
Wer sich für ein E-Bike interessiert, der sollte sicher stellen, dass er vor dem Kauf eine ausgiebige Probefahrt unternehmen kann. Auch ist es ratsam, mehrere Modelle auszuprobieren und sich nicht auf das erstbeste Fahrrad zu stürzen. Es werden zahlreiche Varianten von unterschiedlichen Herstellern angeboten. Nicht jedes Bike ist jedoch für die eigene Fahrweise geeignet. Hier gilt es, auszuprobieren und sich ausgiebig von einem Fachmann beraten zu lassen. Nur wer sich wirklich wohl auf seinem E-Rad fühlt, der wird auch lange Freude daran haben. Planen Sie eine ausgiebige Tour ein. Auf diesem Wege können Sie das elektronische Fahrrad nicht nur umfangreich testen, sondern auch direkt überprüfen, wie leistungsstark der Akku ist.
Mitunter ist es jedoch nicht möglich, eine Probefahrt in Anspruch zu nehmen. Dies ist beispielsweise bei einem Discounter oder bei einem Kauf über das Internet der Fall. Um sich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen, gilt hier: Rückgabemodalitäten klären! Interessenten sollten sicherstellen, dass sie das erworbene E-Bike bei Nichtgefallen problemlos zurückgeben können. Im Zweifelsfall ist es ratsam, den Verkäufer zu kontaktieren und sich über die eigenen Möglichkeiten zu informieren.
Ein E-Bike ist eine kostspielige Anschaffung. Viel Recherche und eine umfangreiche Beratung ist Pflicht, um das für sich beste Modell zu kaufen. Doch wo können Interessierte sich informieren? Eine gute Anlaufstelle ist der Verein "ExtraEnergy e. V.". Zweimal im Jahr testet er aktuell verfügbare Elektrogeräte auf Herz und Nieren. Die Ergebnisse können in Form eines Testheftes einfach von der Seite des Vereins heruntergeladen werden. Um ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, werden die einzelnen E-Bikes auf einem eigens angelegten Testparcour aufwendig analysiert. Über mehrere Tage hinweg beobachten die Tester die Reichweite abhängig vom jeweiligen Fahrmodi, sowie den Grad der Unterstützung. Die Tests von "ExtraEnergy e. V." gehören zu den am besten dokumentiertesten und umfangreichsten ihrer Art.
Wie erfolgreich diese unabhängigen Tests sind, zeigt die Reaktion der Verkäufer: Nicht selten werden E-Räder nach der Veröffentlichung schlechter Ergebnisse wieder zurückgezogen und die genannten Mängel behoben.
Eine weitere Möglichkeit, sich über E-Bikes zu informieren, bietet das Magazin "aktiv Radfahren". Es wird in regelmäßigen Abständen veröffentlicht und bietet umfangreiche Tests in seinen Sonderheften.
Oftmals kommt die Frage auf, wie schwer ein E-Bike seien darf. Grundlegend ist zu sagen, dass ein E-Rad stets schwerer als ein normales Fahrrad ist, in der Regel liegt sein Gewicht zwischen 20 und 30 Kilogramm. In der Praxis jedoch wirkt sich dieses Gewicht kaum aus. Viel wichtiger ist, welch ein Gesamtgewicht Fahrer, Gepäck und E-Rad gemeinsam aufbringen. Inzwischen werden jedoch auch zahlreiche E-Bikes angeboten, die weniger als 15 Kilogramm wiegen. Soll das elektronische Fahrrad über Treppen hinweg getragen werden, spielt das Gewicht eine besondere Rolle. Interessenten sollten darauf achten, dass ihr Modell die 20 Kilogramm nicht überschreitet. Ein kleiner Tipp: Sogenannte Kompakt E-Räder sind hin der Regel handlicher und leichter.
Grundlegend ist zu sagen, dass ein E-Bike auch problemlos in einem Supermarkt gekauft werden kann. Wichtig ist nur, dass es auf die Ansprüche und Bedürfnisse des Fahrers angepasst ist. Nicht nur müssen Fragen rund um Motor, Antrieb und Akku geklärt werden. Auch hinsichtlich der Garantie sollten sich Interessenten bereits vorab umfangreich informieren. Ebenso interessant ist, ob ein vor-Ort Service angeboten wird und wie gut die Versorgung mit häufig benötigten Ersatzteilen ist.
Ein E-Bike muss nicht zwingend teuer sein. Allerdings können günstige Varianten meist nur durch den Einbau von qualitativ eher mittelwertigen Teilen realisiert werden. Daher gilt: sehr kritisch die Ausstattung überprüfen! Der Akku, die Antriebe und weitere Komponenten sollten stets dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Wird an falscher Stelle gespart, haben Betroffene nur selten lange Spaß an ihrem elektronischen Fahrrad. Ein großer Minuspunkt für den Kauf im Supermarkt ist, dass in der Regel keine Probefahrt unternommen werden kann. Neulinge in Sachen E-Bikes sollten den Besuch in einem Fachhandel stets vorziehen.