Feldleine für Hund - Tipps für die perfekte Länge & Materialwahl

Unsere Wahl: Looxmeer Schleppleine für Hunde

Für die Ausbildung eines Hundes leistet die Feldleine wertvolle Dienste. Sie hilft, unerwünschtes Verhalten abzutrainieren und lässt so manche Unarten durch eine entsprechende Erziehung des Hundes gar nicht erst entstehen. Auch Jagd- und Fährtenspürhunde werden häufig an der Feldleine ausgebildet. Aber was macht eine gute Feldleine aus und für welche Aufgaben ist sie geeignet? Dieser Ratgeber wird Ihnen helfen, die für Sie und Ihren Hund optimale Feldleine auszuwählen.

Wozu wird die Feldleine eingesetzt?

Ein Hund benötigt während seiner Ausbildung einen gewissen Freiraum, damit er artgerechtes Verhalten entwickeln und zeigen kann. Wer ihn dabei ständig an einer kurzen Führleine hält, schränkt seine Bewegungsfreiheit und somit auch seine Reaktionsmöglichkeiten stark ein. Eine Feldleine ist zwischen fünf und vierzig Meter lang - so wird dem Hund ein großer Freiraum geboten, ohne dass sein Hundeführer ganz die Kontrolle über seine Aktionen abgibt. Vor allem Hunde, die apportieren lernen, auf Fährtensucher gehen oder auch für die Jagd ausgebildet werden, haben an einer Feldleine beste Entfaltungsmöglichkeiten. Sie kann aber auch verwendet werden, um einen vorhandenen Jagdtrieb abzutrainieren.

Wie wähle ich die passende Feldleine aus?

Feldleinen sind zwischen fünf und vierzig Meter lang. Sie sind mit oder ohne Handschlaufe erhältlich. An ihrem Ende befindet sich ein stabiler Karabinerhaken. Häufig bestehen sie aus einem robusten Nylon-Geflecht, das gegen Wasser und Schmutz unempfindlich ist. Es gibt auch mit Kunststoff ummantelte Feldleinen.

Eine wichtige Eigenschaft ist die Zug- und Reißfestigkeit des Materials. Da Feldleinen oft im freien Gelände eingesetzt werden und somit starken Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, ist Leder als Material ungebräuchlich. Damit sie in Wiesen und Feldern gut zu sehen sind, haben Feldleinen häufig Signalfarben wie Rot, Gelb oder Orange.

Wie lang eine Feldleine sein sollte, ist vom individuellen Radius des Hundes abhängig. Sinnvoll ist eine Mindestlänge von zehn bis zwanzig Metern, damit dem Tier ausreichend Bewegungsfreiheit geboten wird. Die Stärke der Leine sollte auf das Gewicht des Hundes abgestimmt sein - je schwerer der Hund, desto stärkere Zugkräfte wirken auf die Feldleine.

Bei der Auswahl sollten Sie deshalb auf einen stabilen Karabinerhaken achten, mit dem die Leine am Geschirr des Hundes befestigt wird. Unterschätzen Sie die Belastung nicht: Wenn ein Hund im vollen Lauf in die Leine rennt, können sehr starke Kräfte entstehen. Aus diesem Grund ist die Stabilität von Leine und Haken ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl der richtigen Feldleine. Eine Ausführung mit Handschlaufe erleichtert dem Hundeführer, die Kontrolle auch dann zu behalten, wenn der Hund sich einmal gar nicht mehr zurückrufen lässt.

Training mit der Feldleine - einige Tipps

Wer das erste Mal mit der Feldleine arbeitet, der unterschätzt schnell die Kräfte, die ein herumtobender Hund entwickeln kann. Achten Sie daher genau auf die Aktionen Ihres Hundes und halten Sie die Leine immer mit sicherem Griff - wenn sie Ihnen plötzlich durch die Hand rutscht, können schmerzhafte Verbrennungen die Folge sein. Nicht vergessen: Aufmerksamkeit ist beim Einsatz der Feldleine das oberste Gebot.

Wichtig ist auch, dass die Leine sich nicht verheddert - ist sie erst um Ihr Bein oder das Bein des Hundes gewickelt, können schmerzhafte Verletzungen entstehen. Wenn Ihr Hund auf Kameraden trifft und sich ein fröhliches Spiel entwickelt, sollten Sie ihn von der Feldleine nehmen. Die Gefahr ist sonst groß, dass er oder einer seiner Hundefreunde sich in die Leine verwickelt.

Wer diese Tipps beherzigt und geduldig genug mit seinem Hund arbeitet, der wird mit der Feldleine bald sichtbare Erfolge erreichen. Und sobald Ihr Hund gehorsam auf Ihre Befehle reagiert, wird die Feldleine überflüssig. Ein Spaziergang ganz ohne Leine ist dann kein Problem mehr!

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