Hinweis: Wir haben 13 Gewächshäuser für Sie recherchiert.
Ein Gewächshaus im eigenen Garten zu haben, das ist schon etwas Besonderes. Doch beim Kauf kann man so viel falsch machen. Daher hier ein kleiner Ratgeber, um die Auswahl unter den Angeboten der vielen Varianten der Gewächshäuser ein bisschen einfacher zu machen. Denn grundsätzlich stellt das eigene Aufzuchthaus für Obst, Kräuter oder / und Gemüse im Garten eine echte Bereicherung dar. Denn so ist man in der Lage Obst, Gemüse und Kräuter ganz nach den eigenen Vorstellungen anzubauen. Außerdem ist es ein wunderschönes Hobby, vor allem für diejenigen, die einen "Grünen Daumen" haben. Doch gerade beim Kauf von derartigen Aufzuchthäusern bedarf es auch einigem Wissen schon im Vorfeld um das, was man wirklich benötigt, um hier auch wirklich erfolgreich Obst, Kräuter oder / und Gemüse anbauen zu können.
Bei den unterschiedlichen Erscheinungsformen der Gewächshäuser muss man schon im Vorfeld gut auswählen, um dann auch die richtige Investition zu tätigen. Denn ganz billig sind die Gewächshäuser als Bausatz natürlich nicht. Es gibt freistehend Varianten und auch Anlehnvarianten sowie sogenannte Folientunnel. Bei der Auswahl kommt es natürlich auf den Platz an, den man im Garten oder einem separaten Grundstück zur Verfügung hat und welchen Bedarf man damit decken möchte. Das freistehende Gewächshaus ist aber die wohl flexibelste und auch letztlich die meist kostspieligste Lösung, die es in diesem Bereich gibt. Es gibt unterschiedliche Größen mit unterschiedlichem Platzangebot und auch unterschiedlichen Einrichtungen. Vorteilhaft bei der freistehenden Variante ist natürlich, dass die Größe beliebig gewählt werden kann und es praktisch nur vom Budget abhängig ist, wie groß ein derartiges Aufzuchthaus für Obst, Kräuter oder / und Gemüse sein kann.
Freistehende Gewächshäuser sind von ihrer Gestaltung zudem ebenfalls flexibel und vor allem lichtdurchlässig gestaltet. Doch es gibt auch hier unterschiedliche Varianten, und zwar die massive Konstruktion und auch die Folienkonstruktion. Bei den massiven Konstruktionen der Gewächshäuser in freistehender Form bestehen diese aus einem Stahl-, Holz- oder Aluminium-Rahmen und können mit unterschiedlichen Materialen abgedeckt sein - entweder mit Glas oder mit Folie. Die reinen Folienkonstruktionen sind günstiger und haben nur einen Rahmen aus Kunststoff- bzw. Stahlrippen und sind mit Folie überzogen. Sie sind auch weniger lichtdurchlässig, aber ebenso robust - insbesondere wenn es um Sturm oder Hagel geht. Je nachdem wie viel Geld sie für diese massivere Variante ausgeben möchten, um so mehr Qualität erhalten Sie. Auf die Bedingungen im Inneren von einem Gewächshaus hat dies keinen Einfluss. Denn die Konstruktion an sich ist so gestaltet, dass die Aufzucht von Obst, Gemüse und Kräutern optimal ist.
Der Unterschied der freistehenden Variante der Gewächshäuser zu den Anlehngewächshäusern ist lediglich, dass letztere nur an drei Seiten geschlossen sind. Denn das Gewächshaus wird entweder direkt ans Haus, die Garage oder eine Scheune angebaut. Im Idealfall hat man von dort aus vielleicht auch noch einen direkten Zugang zum Gewächshaus, was die Bewässerung und Begutachtung der Bepflanzung darin zu jeder Tageszeit möglich macht. Die Folientunnel indes gehören dann zu den billigeren Varianten, aber in dem Sinn auch kein klassisches Gewächshaus. Der Folientunnel dient vor allem der Kultivierung von Pflanzen, die natürlich sehr geschützt ablaufen sollte. Ein Folientunnel ist auch meist nur bis zu 80 cm und nicht mehr als 50 cm hoch. Doch die Länge kann bis zu mehreren Metern reichen. Der Folientunnel besteht dabei aus einer dünnen Kunststofffolie und hat mehrere Tragelemente, meist nur Metallbögen oder Trägerrippen. Für die Aufzucht von Obst, Gemüse und Kräutern reicht der Folientunnel meist nicht aus. Er ist aber dennoch lohnenswert in der Anschaffung, da er als Vorbereitung für die Aufzucht von Obst, Gemüse oder Kräutern ideal ist.
Sieht man sich die Preise der Gewächshäuser an, fragt man sich, ob es wirklich sinnvoll ist sich eines anzuschaffen oder das Obst und Gemüse eben doch eher im Supermarkt zu kaufen. Es ist aber so, dass sich immer mehr Verbraucher regelrecht darauf freuen, dass sie sich endlich selbst versorgen können. Allerdings muss man auch sehr viel Arbeit hineinstecken. Und hat man sich fürs falsche Gewächshaus entschieden, muss man auch bereit sein seinen Fehler zu erkennen. Aus diesem Grund lohnt es sich zuvor zu informieren, was man außer dem eigentlichen Aufzuchthaus aus Stäben, Rahmen und Folie noch so alles braucht. Dafür gibt es das nützliche Zubehör für ein Gewächshaus, auf das man auch achten muss, wenn man die Anpflanzung im Aufzuchthaus auch wirklich ernsthaft betreiben möchte. Es gibt nützliches Zubehör für Gewächshäuser in allen möglichen Varianten. So zum Beispiel auch klappbare Fenster, die natürlich die Anschaffungskosten für ein Gewächshaus gleich wieder ein bisschen teurer machen. Doch letztlich kann sich gerade dieses Zubehör lohnen. Denn dank der Klappbarkeit der Fenster kommt Frischluft in den Aufzuchtbereich und bereichert die Pflanzen dort mit dem, was sie in Gewächshäusern eigentlich ja nicht bekommen - natürlich Luftzufuhr. Die Klappfenster tragen natürlich auch zur Entlüftung und letztlich zur optimalen Verdunstung bei, was das Wachstum der Pflanzen in den Gewächshäusern wesentlich steigern kann. Für mehr Komfort sorgen natürlich auch Schiebetüren, die für Gewächshäuser der niedrigeren Preisklasse gar nicht selbstverständlich sind. Bis zum Kauf sollte man natürlich wissen, wie viel Komfort es letztlich sein soll.
Es gibt hier drei Heizsysteme, unter denen man beim Kauf auswählen kann. Jede der Heizsysteme hat natürlich ihre Vor- und Nachteile. Dies trifft sowohl auf die elektrische Gewächshausheizung und auf die Gasheizung zu und auch auf die Paraffinheizung. Mit entsprechenden Anschlüssen muss das Gewächshaus natürlich vorher ausgestattet werden. Die elektrische Gewächshausheizung arbeitet dabei am zuverlässigsten und ist am wenigsten wartungsanfällig. Mit etwas höherem Aufwand schon im Vorfeld verbunden ist die Gasheizung, da hierfür extra immer eine Propangasflasche zum Standort des Aufzuchthaus gebracht werden muss. Für welche Heizung für Gewächshäuser man sich auch entscheidet - deren Betriebs- und Wartungskosten müssen natürlich auch einkalkuliert werden, um überhaupt einmal zu überschlagen, ob sich der Aufbau von einem Aufzuchthaus im Garten überhaupt lohnt.
Wer die Aufzucht und den Anbau von Obst und Gemüse sowie Kräutern effektiv und nachhaltig betreiben und dafür nicht mehr in den Supermarkt gehen möchte, der sollte auch an die Wuchsbeleuchtung denken. Auch wenn es im Sommer viele Sonnenstunden gibt selbst in Mitteleuropa, sollten vor allem Jungpflanzen unter Pflanzenwachstumslicht gestellt werden. Und auch dies sollte beim Kauf von einem Gewächshaus bereits berücksichtigt werden. Denn dafür ist ein Stromanschluss von Nöten, der natürlich in die Gewächshäuser auch gelegt werden muss. Wer seine Pflanzen mit sehr viel Licht verwöhnt, der kann sich letztlich auch über eine große Ausbeute freuen.
Der Kauf von einem Gewächshaus ist zwar letztlich eine Frage des Platzes im Garten, doch auch des Willens darin tatsächlich Obst, Gemüse und Kräuter anzubauen - und zwar effektiv. Schon beim Kauf der Gewächshäuser muss auf einige Details geachtet werden, die letztlich zum Anbauerfolg in einem derartigen Aufzuchthaus beitragen. Hierzu gehören neben der Heizung auch die richtige Beleuchtung und die sonstige Ausstattung, wie klappbare Fenster, die es ermöglichen, dass sehr viel frische Luft in den ansonsten abgeschlossenen Raum kommt, wo die Pflanzen nach und nach beginnen zu gedeihen.