Hinweis: Wir haben 15 Katzenbrunnen für Sie recherchiert.
Katzenhalter wissen, dass das Trinkverhalten der beliebten Haustiere eine Wissenschaft für sich ist. Die besten Ergebnisse darin, die Katze zum Trinken zu animieren, erzielt man jedoch mit fließendem Wasser. Damit dieses stets bereitsteht, sorgen Katzenbrunnen für einen ständigen Wasserkreislauf, bei welchem das Leitungswasser gefiltert und rein gehalten wird.
Trinkt meine Katze überhaupt etwas? Halter, die sich diese Frage stellen, sind damit nicht allein, können sich jedoch beruhigt zurücklehnen. Eine gesunde, erwachsene Katze, die korrekt über Nassfutter und Fleisch ernährt wird, trinkt wenig bis gar kein Wasser. Auch im Sommer ist der Wasserbedarf der Katze selten erhöht. Trinkt die Katze mehr als gewöhnlich und stürzt sich sofort nach dem Fressen auf das Wasser, kann dies auf eine Erkrankung hindeuten, oder darauf, dass dem Futter ein viel zu hoher Salzgehalt beigemengt ist. In jedem Fall sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden.
Das Trinkverhalten unserer Katzen erklärt sich weniger durch ihre Abstammung, als viel mehr durch ihre natürliche Nahrung. In der Natur fressen Katzen frisches Fleisch kleiner Säuger und Vögel. Da die Körper der meisten Tiere, wie auch der des Menschen, aus einem Großteil Wasser bestehen, wird mit frischem Fleisch viel Feuchtigkeit aufgenommen. Forscher nehmen heute an, dass unsere Hauskatzen von den jeweiligen Wildkatzen rund um die Welt abstammen. Das würde aus der mitteleuropäischen weitverbreiteten "Britisch Kurzhaar" einen ehemaligen Waldbewohner machen und erklären, warum unsere Katzen stehendes Wasser meiden, da es in Tümpeln in Waldgebieten meist stark verunreinigt ist, und fließendes Wasser attraktiv finden. Dass sie dieses Wasser zum Baden jedoch scheuen, erklärt sich dadurch, dass Katzen darauf bedacht sind, nie ihren Körpergeruch zu verlieren, der sie für Artgenossen einzigartig macht.
Dennoch sollte den tierischen Mitbewohnern stets frisches Wasser zur Verfügung stehen. Denn anders als in der Natur, nehmen sie daheim keine ganzen Futtertiere zu sich, sondern fressen in der Regel aufbereitetes Futter. Dieses kann neben Fleisch im schlechtesten Falle auch Salz, künstliche Aromen und Getreide enthalten. All diese Bestandteile erhöhen den Durst. Kann dieser nicht gestillt werden, geht es der Katze körperlich unwohl. Komplett ohne Wasser kann die Katze, wie auch der Mensch, maximal drei Tage überleben. Wenn die Katze wenig Interesse am Wassernapf zeigt, muss dies jedoch nicht heißen, dass sie keinen Durst verspürt. Die Bereitstellung eines Katzenbrunnens zeigt, ob sie wirklich nicht trinken möchte. Das fließende Wasser nehmen fast alle Katzen sofort als Trinkmöglichkeit an.
Die Hersteller haben verschiedene Möglichkeiten gefunden, den Wasserfluss für die Katze attraktiv zu gestalten. Katzenbrunnen sind als kleine Springbrunnen aus der Mitte des Napfes oder Wasserfall, Brunnen aus Plastik, Edelstahl oder Keramik, mit Filter (zum Beispiel aus Aktivkohle) oder ohne und in vielen Farben erhältlich. Nicht alle Katzenbrunnen werden gern angenommen und viele Katzen spielen mit dem fließenden Wasser. Gerade bei Plastikbrunnen führt dies gern zu kaputten Geräten oder kleinen Überschwemmungen. Als ideal erwiesen hat sich der "Lucky Kitty"-Brunnen, auf dem das Wasser sanft über eine Stiege fließt. Der Brunnen kann auch mit Langhaaraufsatz erworben werden und benötigt keine zusätzlichen Filter. Ebenfalls gute Bewertungen kann der Pioneer Pet Trinkbrunnen verzeichnen. Er besteht wie der "Lucky Kitty" aus Keramik und hält dadurch der Spiellaune der Vierbeiner stand. Allerdings ist die Reinigung hier etwas umfangreicher und das Wasser bleibt länger still stehen. Beide Brunnen können durch die Filtrierung mit Leitungswasser betrieben werden. Verzichtet der Halter jedoch auf Katzenbrunnen, sollten Katzen stilles Mineralwasser erhalten, da das Leitungswasser in Deutschland zwar für Menschen sehr sauber ist, doch möglicherweise enthaltene Rückstände von Chemikalien und Medikamenten sich auf die kleineren Säuger stärker negativ auswirken.
Wie bei allen Haustieren gilt auch bei Katzen, dass der Halter in der Verantwortung steht, das Trinkverhalten zu beobachten. Auch am Katzenbrunnen sollte eine gesunde Katze nicht mehrmals am Tag größere Schlucke nehmen. Im Zweifelsfalle sollte komplett auf feuchtes Futter ohne Zusatzstoffe und mit hohem Fleischgehalt umgestellt werden.