Hinweis: Wir haben 13 Kinderfahrradsitze für Sie recherchiert.
Ein Kinderfahrradsitz ist eine stabile Sitzschale mit angenehmen Sitzpolster die am Fahrrad befestigt wird, um das Kind sicher mit dem Fahrrad transportieren zu können. Dabei gibt es die Möglichkeit den Sitz vorne oder hinten anzubringen. Er kann bereits ab etwa neun Monate genutzt werden, wenn das Kind selbstständig sitzen kann. Einige stabile Modelle bieten diese Mitfahrgelegenheit dem Kind bis es sieben Jahre alt ist. Zudem ist kein besonderes Fahrradmodell nötig.
Bevor man sich mit eingehend mit den Ausstattungsmerkmalen Bezüglich Sicherheit und Komfort auseinandersetzt, sollte die Entscheidung fallen ob der Sitz vorne oder hinten montiert werden soll. Breites bietet viele Vor- und Nachteile. Bei der Frontmontage hat man das Kind immer um Blick und man kann Gespräche führen. Der Spross kann nach vorne schauen und der Fahrer kann einen Rucksack tragen. Zudem ist der Sitz in Kombination mit Fahrradtaschen als Gepäckträger nutzbar und das Gewicht ist besser verteilt, was auch für ein besseres Fahrverhalten sorgt. Leider ist ein vorne montierter Sitz nur für Kinder mit einem Gewicht von maximal 15 Kilogramm erlaubt und kleine Fahrer haben oft das Problem, das sie Nicht mehr nach vorne sehen können wenn das Kind einen Helm trägt. Außerdem kann der Kinderfahrradsitz beim Treten oder Lenken in Kurven hinderlich sein und durch den eingeengten Platz zwischen Sitz und Sattel den Aufstieg erschweren. Der am Heck montierte Sitz macht das Aufsteigen besonders bei einem Trekkingrad mit Tiefeinstieg sehr viel leichter und Fahrradsitz hindert nicht beim Treten und Lenken. Besonders geeignet sind diese Sitze im unübersichtlichem Stadtverkehr und für Hollandräder.
Bei der Wahl des richtigen Kindersitzes spielen nicht nur die Farbe oder der Tragegriff eine Rolle. Viel wichtiger sind die kleinen Details auf die beim Kauf geachtet werden muss. Gerade bei warmen Temperaturen sollte nicht nur auf die Sonnencreme, sondern auch auf Lüftungsschlitze in Sitz- und Rückenfläche Wert gelegt werden. Armstützen und ein Bügel zeigen dem Kind wohin es seine Arme und Hände legen kann. Geschlossene Armlehnen mit Grifföffnung schützen die Arme und der Bügel bietet zusätzliche Sicherheit. Bei der Farbwahl sollte der persönliche Geschmack nicht vorwiegend eine Rolle spielen. Da der Kinderfahrradsitz Wind und Wetter ausgesetzt ist und wahrscheinlich hauptsächlich an sonnigen Tagen genutzt wird, sollten lieber graue statt schwarze Schalen gekauft werden. Dunkle Oberflächen können nämlich extrem heiß werden. In der Regel ist es Standard das sich die Fußschalenhöhe verstellen lässt, wenn das Kind wächst. Aber auch eine verstellbare Kopfstütze sollte vorhanden sein, damit das gemeinsame Radeln lange Spaß macht und nicht ständig ein neuer Sitz angeschafft werden muss. Es gibt beim Gurtsystem zwei verschiedene Varianten. Das 3-Punkt-Gurtsystem und das 5-Punkt-Gurtsystem. Beim 3-Punkt-Gurtsystem sind die Gurte an den Schultern und zwischen den Beinen am Sitz angebracht. Das 5-Punkt-Gurtsystem hat zusätzliche Befestigungselemente An beiden Seiten der Taille. Im Grunde erfüllt schon die erste Variante die aktuellen Sicherheitsanforderungen, deswegen darf hier gerne nach dem eigenen Geschmack entschieden werden. Damit der Sitz auch im Dunkeln gut zu sehen ist, sollte er einen großen, roten Rückstrahler beziehungsweise Reflektor aufweisen. Ebenso wie bei der Schale sollte auch bei dem Sitzpolster die Wahl auf helle Farben fallen. Das Polster an sich muss nicht unbedingt sehr dick sein, aber es ist praktisch wenn es abnehm- und waschbar ist. Die Füße sollen in einer Fußschale Platz finden damit sie nicht zwischen die Speichen geraden. Mithilfe von verstellbaren Fußrasten kann man die Schuhe fixieren. Kein Muss, aber ein praktisches Extra ist ein Tragegriff an der Rückseite der Schale.