Hinweis: Wir haben 16 Messerschärfer für Sie recherchiert.
Ein Messerschärfer, auch Abziehstahl oder Wetzstahl genannt, dient der Schärfung von Messern. Ein solcher Messerschärfer ist oftmals stabförmig und wird aus hartem Stahl hergestellt. Der Querschnitt eines Messerschärfers verfügt über einen runden, ovalen, quadratischen oder flachen Querschnitt. Um eine bessere Handhabung zu gewährleisten, ist ein Messerschärfer üblicherweise mit einem Griff sowie einem Fingerschutz versehen.
Wer kennt diese Situation nicht? Das teuere und edle Kochmesser schafft es nicht mehr sanft durch eine Tomate zu gleiten oder zerhackt eine Chillischote, anstatt diese ganz fein zu zerkleinern. Der Hauptgrund hierfür liegt in der stumpfen Klinge. Um der Klinge wieder eine neue Schärfe zu verleihen, muss es nicht gleich der Gang zum professionellen Messerschärfer sein. Der Handel hält mittlerweile eine breite Palette an Messerschärfern für den allgemeinen Hausgebrauch bereit. Natürlich gibt es auch hier Geräte zu den unterschiedlichsten Preisen.
Die Nutzung eines Messerschärfer ist nicht so leicht, wie es auf den ersten Blick aussieht und erfordert etwas Übung. Die Vorder- sowie die Rückseite der Messer sollen im Idealfall in einem Winkel von ungefähr 20 Grad für fünf bis zehnmal über den Messerschärfer gewetzt werden.
Die Klingenscheide bei einem hochwertigen Messer ist wenige hundertstel Millimeter dünn. Auch bei einem sehr sorgfältigen Umgang mit dem Messer verbiegt sich die Klinge beim Schneiden. Der spitze und sehr scharfe Rand der Klinge, auch Grat genannt, legt sich im Laufe der Zeit um, sodass das Messer stumpf wird.
Die Klinge ist dann nicht mehr fein und scharf, sondern erinnert eher an eine feine Säge. Wird die Klinge nun mehrfach über den Messerschärfer gezogen, so richtet sich diese wieder auf und wird schneidig.
Die Antwort ist nein. Ein herkömmlicher Messerschärfer ist natürlich für alle Messer, die im europäischen oder amerikanischen Raum hergestellt wurden, geeignet. Gleiches gilt für japanische Messer, die europäischer Herkunft sind.
Für ein Messer eines asiatischen Anbieters sind unsere Messerschärfer jedoch nicht geeignet. Das liegt daran, dass diese in der Regel stärker als der Messerschärfer sind. Diese Art Messer sollten nicht gewetzt werden, da hierdurch die empfindlichen Schneiden leiden würden.
Beim Kauf eines Messerschärfers ist auf die Länge des Stabes zu achten. Ohne den Griff sollte der Stab mindestens über eine Länge des längsten Messers im Haushalt verfügen.
Es ist zu empfehlen die Messer regelmäßig vor dem Gebrauch zu wetzen, damit diese stets scharf bleiben. Metzger und Köche tun dies sogar mehrmals am Tag.
Für den Eigengebrauch reich ein Wetzen einmal in der Woche aus. Im Anschluss den Stab und das Messer gründlich abspülen und ordentlich trocknen.
Trotz regelmäßigen Wetzens der Messer ist irgendwann der Zeitpunkt gekommen, an dem auch das nicht mehr ausreichend ist. Ist dieser Augenblick gekommen, so helfen nur noch Schärfgeräte weiter. Die besonderen Schleifscheiben oder Schleifrollen richten Grat nicht einfach nur auf, sondern tragen zugleich Material ab, was häufig an den feinen zurückbleibenden Metallspänen zu erkennen ist.
Bei Schärfgeräten kommt es nicht selten auf das Geschick des Anwenders an, wenn es um die tatsächliche Schärfe der Schneide geht. Bei der Anwendung ist es manchmal schwierig, die Schneide des Messers im richtigen Winkel und gleichmäßig durch die Rollen zu ziehen.
Auch hier gilt die Weisheit: Übung macht den Meister. Geschliffen werden die Messer stets direkt an der Schnittkante. Mit der Zeit verändert sich der Winkel, sodass sich der Grundschliff verbraucht. Ab und an sollte daher ein Grundschliff durch einen Profi vorgenommen werden. Bei elektrischen Schärfern ist es wichtig, ohne zu zögern, das Messer durch die rotierenden Rollen zu führen. Hierdurch soll das Bilden von Kerben und Riefen verhindert werden.
Egal, ob ein manueller Messerschärfer oder ein Schärfgerät genutzt wird, alle Messer werden denkbar sein. Die Haltbarkeit der Klingen erhöht sich deutlich und die Küchenarbeit geht so noch leichter von der Hand.