Hinweis: Wir haben 14 Motorradstiefel für Sie recherchiert.
Motorradzubehörs. Sie tragen beim Fahren wesentlich mit zur Sicherheit bei, da sie Füße und Waden schützen. Neben dem reinen Verletzungsschutz als Bestandteil der Fahrsicherheit schützen sie zudem auch vor Kälte und Regen.
Stiefel für Biker sind keine profanen Stiefel oder Schuhe, wie sie im Alltag üblich sind. Stattdessen dienen sie primär dem Schutz des Fahrers. Darüber hinaus sind sie speziell für Einsätze bei längeren Touren, im Sport oder auch nur kurzzeitigen Stadtfahrten mit dem Motorrad konzipiert. Sie stabilisieren den Fuß, geben ihm sicheren Halt und sind darüber hinaus in vielen Fällen auch noch bequem. Es gibt unterschiedliche Varianten, die für spezielle Einsätze vorgesehen sind und Allrounder, die bedingt für alle Einsatzgebiete tauglich sind, aber keine spezielle Funktionalität aufweisen.
Unabhängig von Eigenschaften für einem speziellen Einsatz, weisen alle Motorradstiefel grundlegende Charakteristika auf. Ähnlich wie bei Helmen ist die äußere Oberfläche verstärkt und im Innern sind sie weich gepolstert. Das Außenmaterial ist in der Regel Leder, allerdings werden auch Synthetik-Gewebe (u. a. Lorica) eingesetzt. Bei qualitativ hochwertigen Modellen ist das Obermaterial wasserdicht, atmungsaktiv und weitestgehend abriebfest. Die meisten Stiefel sind mit einem Innenschuh ausgestattet, der eng am Fuß anliegen sollte um vor Knöchelverletzungen zu schützen. Bei komfortablen Varianten sind Außen- und Innenschuh trennbar. Am Schaft sind nahezu alle Modelle (außer Stiefeletten) mit Protektoren ausgerüstet und der Innenraum ist meistens mit Latexschaum gepolstert. Darüber hinaus wird das Schienbein noch zusätzlich mit großflächigen Kunststoffplatten geschützt. Kappen an Ferse und Zehen geben zusätzlichen Schutz und Stabilität und dazu ist meistens die Oberseite des linken Stiefels mit einer speziellen Verstärkung ausgestattet. Sie verhindert übermäßige Abnutzung, die sonst durch die Bedienung des Schalthebels entstehen könnte. Die Besohlung der Motorradstiefel besteht meistens aus drei Schichten. Dabei sind Innen- und Brandsohle in der Regel aus Leder gefertigt, wobei Letztere gelegentlich mit Metall verstärkt ist. Die Laufsohle besteht meistens aus rutschfestem Gummi und ist mit einem Profil versehen.
Für unterschiedliche Fahrstile werden jeweils passend konzipierte Stiefel angeboten. Die Abgrenzung ist jedoch fließend. Besonders gilt dies für Allrounder.
Diese Typen bestehen in der Regel aus Leder und sind oft mit Reflektoren ausgestattet. Sie enthalten meistens nur ein notwendiges Mindestmaß an Protektoren und bieten dementsprechend dem Fahrer auch nur den absolut notwendigen Grundschutz. Hauptsächlich werden sie bei längeren Touren getragen. Zum Öffnen und Schließen sind die meisten Modelle mit Reiß- oder Klettverschlüssen ausgerüstet. Hoch qualitative Modelle dieser Kategorie bieten allerdings einen etwas erweiterten Schutz und sind zudem teilweise auch mit Schleifpads wie bei Sportstiefeln ausgestattet.
Sie bestehen entweder aus Leder oder Synthetikgewebe und enthalten oft Lüftungsöffnungen, die die Atmungsaktivität erhöhen. Konzipiert sind sie für sportliches Fahren. Deshalb sind sie zum Schutz des Fahrers mit Kunststoffeinsätzen und einer hohen Anzahl an Protektoren versehen. Zur absoluten Standardausstattung bei diesem Typ gehören Zehenschleifer und Fersenkappen, die aus Kunststoff oder Metall gefertigt sind. Durch diese Ausrüstung wird verhindert, dass während der Fahrt die eigentlichen Stiefel bei extremer Schräglage über den Boden schleifen. Sportstiefel werden mit Schnallen oder Ratschen geöffnet und geschlossen und enthalten dazu oft noch innen liegende Reißverschlüsse.
Der kurze Schaft der Stiefeletten reicht nur bis knapp über die Knöchel. Waden und Schienbeine schützen sie deshalb nicht. Sie sind meistens aus Leder oder einem speziellen Textil-Mix gefertigt und enthalten in der Regel zum Öffnen und Schließen eine Schnürung. Zielgruppe dieser Stiefel sind Fahrer, die nur gelegentlich mit dem Motorrad in der Stadt auf Kurzfahrten unterwegs sind. Für solche Gelegenheitsfahrten eignen sich auch Motorradstiefel aus Kunstleder, die aber auf jeden Fall atmungsaktiv, sowie wasser- und abriebfest sein sollten.
Die Eigenschaften sind ähnlich wie die der Sportstiefel, jedoch sind sie für höhere Anforderungen ausgelegt. Deshalb ist der Schaft extra hoch und im Zehenbereich sind zusätzliche Metallkappen vorhanden. Konzipiert sind diese Typen für ausgesprochen sportliches Fahren oder für hohe Geschwindigkeiten.
Diese Stiefel sind eine Kombination aus Gelände- und Tourenstiefel. Sie bieten einen hohen Schutz, leichte Handhabung und eignen sich für längere Touren, sowie gelegentliche Fahrten im Gelände.