Hinweis: Wir haben 14 Tresore für Sie recherchiert.
Tresore findet man heute nicht mehr nur in Unternehmen, sondern auch in Privatwohnungen. Während Unternehmen meist einen Berater im Bezug auf diverse Sicherheitseinrichtungen an ihrer Seite haben, müssen sich Privatpersonen, wenn sie sich einen Tresor anschaffen wollen, selbst durch das große Angebot "wuseln". Denn es gibt für die Aufbewahrung der ganz persönlichen Vermögenswerten und Dokumente eine ganze Reihe von unterschiedlichen Tresoren, die in Frage kommen. Dabei sind im Vorfeld allerdings schon einmal einige Fakten zu klären. Nämlich ob überhaupt ein geeigneter Standort für einen derartigen Sicherheitsschrank irgendwo im Haus bzw. der Wohnung vorhanden ist und welche Art des Verschlusses denn für einen persönlich in Frage kommt. Zudem sollte im Vorfeld auch die Versicherbarkeit von diesem Sicherheitsschrank geklärt werden mit dem zuständigen Sachbearbeiter bei der Versicherungsgesellschaft, bei der man seine Hausratversicherung oder Wohngebäudeversicherung hat. Als erstes ist aber für sich selbst zu klären, was denn eigentlich in den Tresor alles hinein soll. Und dieser Faktor bestimmt schon einmal die Größe, auf die man beim Kauf achten sollte.
Da die unterschiedlichen Arten von Tresore auch unterschiedliche Anforderungen an die Umgebung haben, muss die Kaufentscheidung letztlich von den vorhandenen entsprechenden Einrichtungen wie Stromanschluss oder sonstiger Versorgungsleitungen abhängig gemacht werden. Denn mit dem Tresor kann und sollte man sich den Zugang zu diesen wichtigen Einrichtungen nicht versperren und auch die Verankerungen des Tresors dürfen damit nicht in Berührung kommen. Gerade in einem Privathaushalt schränken diese zu beachtenden Dinge dann letztlich doch die Standortfrage erheblich ein, insbesondere wenn man sich für einen klassischen Stand-Tresor entscheiden möchte eigentlich, wie man sie eben auch in Unternehmen findet. Denn es gibt inzwischen genügend Privathaushalte, die ihre wertvollen Dinge nicht mehr einem Bankschließfach anvertrauen, sondern diese immer in ihrer Nähe wissen möchten. Derartige Wertschutzschränke verfügen allerdings über ein sehr hohes Eigengewicht von bis zu einer 1 Tonne oder sogar mehr und bedürfen daher auch einer entsprechenden Bodenplatte, die in der Lage ist diesen Sicherheitsschrank überhaupt zu tragen. Natürlich gibt es auch kleinere Ausführung, die erheblich leichter sind. Viele Verbraucher greifen aber sehr gerne gerade auf diese "Schwergewichte" zurück, da diese auch im Boden verankert werden und aus diesem Grund nur schwer durch potenzielle Einbrecher einfach so abzutransportieren sind, ohne in der Nachbarschaft für Aufsehen zu sorgen. Wessen Haus die baulichen Voraussetzungen für einen Wertschutzschrank im Bezug auf Größe und Gewicht dieser Art nicht erfüllt, der muss sich mit kleineren Tresoren zufrieden geben. Doch selbst wer nur ein WG-Zimmer hat, kann über Tresore ernsthaft nachdenken. Denn es gibt auch kleine Möbel-Tresore, die man in Kleiderschrank oder Schreibtisch einbauen kann. Der Einbau von einem Wand-Tresor indes sollte nur in Absprache mit dem Vermieter erfolgen bzw. im eigenen Haus, da der Einbau von Tresoren dieser Art ein große bauliche Maßnahme an einer tragenden Wand bedeutet.
Das, was Tresore letztlich aber auch sicher macht, ist das Schloss. Gerade hier fällt den meisten Verbrauchern, die sich nach einem Sicherheitsschrank umsehen für ihre Wertsachen, die Entscheidung besonders schwer. Doch diese Entscheidung beim Kauf beeinflusst letztlich den Bedienkomfort der Tresore. Der unumstrittene Klassiker ist hierbei natürlich das Doppelbartschloss. Zu den damit ausgestatteten Tresoren gehören in der Regel 2 Schlüssel. Eine oder noch weitere Schlüssel nachzubestellen ist kein Problem. Dafür wird nur ein geringer Aufpreis berechnet. Der Vorteil vom Doppelbartschloss ist, dass man sich keine Zahlenkombinationen merken muss bzw. diese an einem mehr oder weniger "geheimen Ort" hinterlegt, wo man sie entweder selbst nicht findet oder sie einem unbefugten Dritten möglicherweise in die Hände fällt. Allerdings stellt sich die Frage: Wohin mit dem Schlüssel. An den Schlüsselbund mit Autoschlüssel und Haustürschlüssel gehört der Tresorschlüssel jedenfalls nicht! Wer dazu neigt Schlüssel zu verlegen oder zu verlieren, der sollte auf die Ausstattung von einem Tresor mit Doppelbartschloss allerdings besser verzichten!
Wer sich gut Zahlen merken kann, de kann für den Tresor ein Mechanisches Zahlenschloss wählen. Zum Öffnen der Tresore wird dazu nur eine Geheimzahl eingegeben, die man sich selbst aussuchen und immer wieder geändert werden kann. Für die Abänderung der Geheimzahl gibt es im Lieferumfang einen Umstellschlüssel. Doch auch dafür benötigt man die aktuell gültige Geheimzahl. Einen Schlüssel benötigt man für das Öffnen im Regelfall also zwar nicht, doch dieser sogenannte "Geistige Verschluss" hat auch Nachteile. Denn wer mal in Narkose gelegen hat, der weiß, wie schwer es doch vielleicht ist, dass man sich an die Bankgeheimzahl erinnert. Und wenn das passiert - also man die Geheimzahl vergisst - ist der Weg zum Inhalt des Tresors auch versperrt! Gleiches gilt auch für das Elektronische Zahlenschloss. Dahinter steckt einfach nur eine andere Technik für das Öffnen der Tresortür. Vergisst man die Zahlenkombination, muss man den Schlüsseldienst rufen oder sich selbst daran machen den Tresor aufzubohren. Für vergessliche Nutzer wäre dann das Elektronische Zahlenschloss mit Notschlüssel eine gute Lösung. Also praktisch gesehen gibt es nur zwei Möglichkeiten, um Tresore selbst zu öffnen als Nutzer - mit Schlüssel oder über eine Zahlenkombination (Code). Abhängig vom eigenen Wohlbefinden bzw. Gefühl oder von den bereits gemachten Erfahrungen sollte man beim Kauf von einem Tresor daher vor allem auf die Verschlussmöglichkeit achten und nicht einfach nur einen Sicherheitsschrank aufgrund seiner Größe oder seiner Optik kaufen!
Den Kauf der Tresore machen viele Verbraucher aber nicht nur von der Größe bzw. vom Volumen abhängig, das sie darin sicher aufbewahren können oder von der Verschlussmöglichkeit und hier vor allem von ihren ganz persönlichen Vorlieben. Auch andere Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle. Denn angesichts von tausenden von Bränden jährlich in Privatwohnungen sollte der Tresor auch feuerfest sein. Wie auch in anderen Bereichen ist der Feuer- bzw. Brandschutz für Tresore stark reguliert. Das heißt es gibt DIN-Normen, an denen sich der Verbraucher beim Kauf von einem derartigen Sicherheitsschrank natürlich orientieren kann bzw. sollte. Selbst die in Baumärkten günstig angebotenen Sicherheitsschränke, die meist aus Billiglohnländern stammen von der Herstellung her, haben sie - eine hochwertige Feuerisolierung. Denn ohne diese könnte man in Deutschland bei einer Versicherung den Inhalt von einem Sicherheitsschrank in Privatwohnungen oder auch in Unternehmensräumen überhaupt nicht versichern. Die Feuerisolierung befindet sich im gesamten Korpus und ist nach DIN 4102 spezifiziert. Aufgezählt sind in dieser DIN nicht brennbarer Isolierstoffe, welche in Deutschland beim Hausbau verwendet werden dürfen. Hierzu gehören unter anderem Mineralwolle, aber auch Gips-Kartonplatten. Zudem werden Tresore in Deutschland auch unter extremen Bedingungen in der Material-Prüfanstalt für das Bauwesen an der Technischen Universität Braunschweig getestet. Beim Kauf ist natürlich darauf zu achten, dass ein Tresor über einen entsprechenden Aufkleber verfügt bzw. dies auch speziell in der Beschreibung durch den Hersteller vermerkt ist. Auf dem Sicherheitsschrank sollte daher auf dem Prüfsiegel ein Vermerk über die Feuerschutzgüteklassen nach EN- 1047-1/VdS stehen. Das wären entweder S 60 P, S 120 P, S 60 DIS oder S 120 DIS.
Tresore gibt es viele. Bei der Auswahl vom richtigen Tresor sollte man schon vor dem Kauf wissen, für welchen Zweck man ihn einsetzen möchte und welche Verschlussart einem am liebsten ist. Vor allem die Standordwahl und die Verschlussmöglichkeit bringen letztlich im Alltag den entsprechenden Komfort bei der Bedienung.