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Dem Thema Versiegelung kommen mehrere Bedeutungen zu. Eine Versiegelung kommt im Post- und Warenverkehr ebenso zum Einsatz wie in den Religionen oder der Zahnmedizin. Deutlich wird, dass die Versiegelung ein komplexeres Thema darstellt.
Von besonderer Bedeutung ist die so genannte Flächenversiegelung, die bei der Raumordnungsplanung zur Anwendung kommt. Dieser Vorgang ist zugleich als Bodenversiegelung bekannt. Es geht um das Bedecken von natürlichen Böden, was in der Regel durch von Menschen erschaffenen Bauten kommt. Aufgrund einer Versiegelung von Böden ist ein Eindringen von Niederschlägen nicht mehr möglich. Dabei kommt es zum Stoppen der normalerweise auflaufenden Vorgänge. Selbst nicht sichtbare Bauwerke wie Fundamente oder Kanäle sind als Versiegelung bekannt. Kommt es im Rahmen von Baumaßnahmen zu einer großen Flächenversiegelung, ist das Schaffen von ökologischen Ausgleichsflächen erforderlich. Auf diesem Weg ist ein Kompensieren von Eingriffen in Landschaft und Natur an anderer Stelle möglich. Als wichtig erweisen sich die Renaturierung von Bächen sowie das Anlegen von Feuchtflächen.
Als schwierig erweist sich eine Erhebung über die Flächen, die tatsächlich überbaut sind. Hinsichtlich der Statistischen Ämter kommt es nicht zu einer Erhebung dieser Daten. Innerhalb der Bundesrepublik Deutschland ist von einer Versiegelung von Verkehrs- und Siedlungsflächen in Höhe von 50 Prozent auszugehen. Diese Angabe stammt vom Umweltbundesamt sowie vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Dazu gehören Flächen wie Wege, Bahngelände, Erholungsflächen und gebäudebezogene Flächen.
Einen weiteren großen Punkt stellt die Versiegelung im Bauwesen dar. In diesem Fall handelt es sich um das Beschichten von Werkstoffen. Auf diesem Weg ist das Entweichen oder Eindringen verschiedener Substanzen zu verhindern. Gesprochen wird in diesem Zusammenhang von der Fugendichtung oder der Bauwerksabdichtung.
Bei diesen Vorgängen kommt es zur Abdichtung von Bauwerken gegen Feuchtigkeit. Schließlich kann Feuchtigkeit einen schädigenden Einfluss auf die Nutzbarkeit oder die Bausubstanz ausüben. Bekannt ist dieser Vorgang in der Umgangssprache auch als Isolierung. Jedoch ist der Begriff der Fachsprache in Form von Abdichtung als korrekt anzuwenden. Wird von Bauwerksabdichtung gesprochen, handelt es sich nicht um die Wärmedämmung von einem Gebäude. Allerdings besteht ein enger Zusammenhang mit der Bauphysik und der Baukonstruktion.
Kommt es zur Durchführung dieser Arbeiten hat zunächst eine Prüfung der Eignung der Materialien zu erfolgen. Dabei findet eine Unterscheidung zwischen Abdichtungen an Bauwerken an der Positivseite und an der Negativseite statt. Eine hohe Bedeutung kommt den Abdichtungen von Bauwerken in verschiedenen Bereichen zu. Dazu gehören die Sanierung von Tiefgeschossen und Kellern sowie Neubauten und Brückenbauwerke. Jedoch kann es zu Problemen kommen, wenn es um die Abdichtung geht, die die Bodenfeuchtigkeit aus dem Erdreich betrifft. Von hoher Bedeutung sind die Abdichtungen bei nicht drückendem und drückendem Wasser.