Hinweis: Wir haben 13 Videobrillen für Sie recherchiert.
Videobrillen versprechen Bilder wie im Kino - und das unterwegs. Obwohl die Technik noch immer ein Nischendasein fristet, existieren mittlerweile überzeugende, qualitativ hochwertige Modelle renommierter und angesehener Hersteller. Videobrillen lassen einen in die Welt des Films und Fernsehens abtauchen. Weil für jedes Auge ein eigenes Display verwendet wird, eignen sie sich außerdem perfekt für Videospiele. Darüber hinaus können sie den Bildschirm von Laptop, Tablet oder Mobiltelefon ersetzen - im Kinoformat.
Im Laufe der Jahre haben Videobrillen sich auf überzeugende und beeindruckende Art und Weise weiterentwickelt. Ihre Technik baut auf Standardkomponenten auf - so beispielsweise auf Teilen, wie sie auch in den Suchern von Camcordern oder Digitalkameras eingesetzt werden. Manche Videobrillen arbeiten mit Chips wie Projektoren. Heutzutage erreichen Videobrillen HD-Qualität, so beispielsweise die HMZ-T1a von Sony, die über eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln verfügt. Obwohl Videobrillen noch immer an Science-Fiction-Filme erinnern mögen, sind sie doch schon heute real. Während Modelle für Augmented Reality sich noch im Entwicklungsstadium befinden, überzeugen Videobrillen für Filme und Spiele schon heute mit einem Bild wie im Kino. Voraussetzung ist, dass die Bildschirme im Inneren der Videobrille direkt und unmittelbar vor den Augen des Betrachters sitzen. Im Gegensatz zu einem Fernseher taucht man mit einer Videobrille vollkommen in die Welt des Films, den man sieht, oder des Spiels, das man spielt, ab. Die Brillen schotten den Nutzer vollkommen von seiner Umwelt ab - selbst dann, wenn er im trubeligen und überfüllten Bus oder Zug sitzt. Der Ton kommt entweder aus eingebauten oder aus angeschlossenen Kopfhörern.
Mit Videobrillen werden nicht nur, aber insbesondere 3D-Filme zu einem Hochgenuss. Durch den geringen, kaum nennenswerten Abstand zwischen Display und Betrachter wirken die Bilder besonders groß und dreidimensional. Der Vorteil der Videobrille gegenüber dem 3D-Fernseher: Das linke Auge sieht nichts vom rechten Auge. Auf diese Art und Weise wird das sogenannte "Ghosting" oder "Geisterbild" vermieden, das manchmal zu sehen ist. Für ein echtes und authentisches Kinofeeling ist eine hohe Auflösung von mindestens 1.280 x 720 Pixeln wichtig. Aber auch die Größe des Sichtfeldes spielt eine Rolle, die nicht unterschätzt werden sollte. Je kleiner das Sichtfeld, desto störender die Schwärze rund um das Bild. Außerdem kommen auch Computerspieler mit Videobrillen auf ihre Kosten. Besonders interessant: Ego-Shooter. Bei einigen wenigen Brillenmodellen bewegt sich bei einer Bewegung des Kopfes gleichzeitig auch das Bild im Spiel. Auf diese Art und Weise werden Rundumblicke, so beispielsweise bei Flugsimulationen im Cockpit, möglich. Videobrillen funktionieren nur in Kombination mit einem (HDMI-)Kabel, das an ein Tablet, ein Notebook, einen DVD-Player oder ein Smartphone angeschlossen wird. Der Strom kommt aus einem Akku oder einem zweiten Kabel. Über den Tragekomfort der Videobrille entscheiden vor allem Größe und Gewicht.
Videobrillen wie die Silicon Microdisplay st1080 ünterstützen nicht nur die HD-, sondern sogar die FULL-HD-Auflösung. Sie ist mit 1.920 x 1.080 Pixeln eine der hochauflösendsten, qualitativ hochwertigsten Brillen am Markt. Hier kommt - ähnlich wie bei Beamern oder Fernsehern - ein Bündel unterschiedlichster Display-Technologien zum Einsatz. Ebenfalls empfehlenswert: Die Epson Moverio BT-100, die nicht - wie Videobrillen von Sony oder Zeiss - auf organische Leuchtdioden, sondern auf winzige LCD-Panels setzt. Sie setzt wie Fernseher auf LCD mit Farbfilter. Der große, unbedingt erwähnenswerte Vorteil: Die Mini-LCDs schalten so schnell, dass sich die Farben im Wechsel darstellen lassen. Auf diese Art und Weise ergibt sich eine besonders kompakte und stromsparende Konstruktion. Die Optik einer Videobrille muss einen klaren, unverfälschten Blick auf den Minischirm erlauben - mit einem Kontrast, der stimmt, und ohne Fremdlicht oder Reflexionen. Wie groß das Bild erscheint, hängt von der Brillenkonstruktion ab. Außerdem sollte sich die Sehschärfe einer Videobrille einstellen lassen. Besonders hochwertige und komfortable Modelle erlauben die Einstellung des Augenabstandes. Weitere Faktoren, die bei der Auswahl einer Videobrille nicht vernachlässigt werden sollten, sind Gewicht und Balance. Eine Videobrille sollte so leicht wie möglich, aber so schwer wie nötig sein. Kein Hersteller erreicht Werte unter 100 Gramm.