Hinweis: Wir haben 18 externe Diskettenlaufwerke für Sie recherchiert.
Heutzutage verfügt kaum ein Computer über ein integriertes Diskettenlaufwerk. Doch da es weiterhin Menschen gibt, die dieses brauchen und besitzen wollen, gibt es die Möglichkeit, einfach ein externes Diskettenlaufwerk zu erwerben.
Die Diskette war noch in den Anfängen der Computertechnik ein gängiger Datenspeicher. Denn die ersten Computer besaßen keine Festplatte, sondern nur das integrierte Diskettenlaufwerk. Das erste Disketten-Laufwerk mit Schreibfähigkeit wurde 1976 entwickelt. In den Computeranfängen wurde noch alles von der Diskette in den Computer geladen; sowohl Programme als auch Betriebssystem und Daten. Selbst dann, als Software und Daten auf die Festplatten gespeichert wurden, verlor die Diskette nicht an Reiz. Die Diskette wurde erst durch die Einführung der CD-Rom abgelöst. Die mit einer Diskette erreichbaren Größen sind in der heutigen Zeit jedoch eher unbrauchbar. Denn die Speicherkapazität der 3,5" Diskette lag bei 1,3 MB. Im Vergleich zu dieser Speicherkapazität weist ein USB-Stick die 1000fache Speicherkapazität auf. Zudem ist er von seiner Größe her viel kleiner als eine Diskette und daher viel praktischer. Aus diesem Grund ist es heutzutage eigentlich gar nicht mehr möglich, einen PC mit integriertem Diskettenlaufwerk zu finden.
Als der mutmaßliche Erfinder der Diskette gilt Alan Shugart. Dieser entwickelte im Jahre 1976 die 5,25-Zoll-Diskette. Die Formate davor waren noch größer. Die 5,25-Zoll-Diskette hatte eine Speicherkapazität von 360kByte. Das Grundbestandteil der Diskette ist eine dünne, biegsame Kunststoffscheibe aus boPET. Diese ist von einer rechteckigen Kunststoffhülle umschlossen.
Anschließend kam in den 1980er Jahren die 3,5-Zoll-Diskette auf den Markt. Zwar gab es in den 1990er Jahren einige Versuche, die Speicherkapazität der Diskette zu erhöhen, doch der Untergang der Diskette konnte nicht aufgehalten werden. So wurde die Diskette mit der Zeit einfach von denjenigen Datenträgern abgelöst, welche sich als praktischer in der Anwendung erwiesen haben und zudem eine größere Speicherkapazität vorweisen. Dementsprechend wurden auch keine Computer mit einem integrierten Diskettenlaufwerk mehr produziert.
Die Diskette ist heutzutage weiterhin im Gebrauch, trotz des fehlenden integrierten Laufwerks. Sehr oft reicht diese für die jeweilige Anwendung vollkommen aus, sodass viele Computerbesitzer auf das Diskettenlaufwerk weiterhin nicht verzichten möchten. Daneben bietet ein Diskettenlaufwerk die Möglichkeit, alte Datensicherungen oder Programme auf die Speicherplatte des Computers zu speichern oder sie auf einen UB-Stick zu kopieren.
Bei dem Diskettenlaufwerk, welches heute meist verwendet wird, handelt es sich jedoch um ein externes Diskettenlaufwerk, welches einfach über einen USB-Anschluss an den PC angeschlossen wird. Die externen Diskettenlaufwerke gibt es mit verschiedenen Designs und Ausführungen.
Die extra schlanken Designs sind besonders praktisch für Menschen, die gerne am Notebook arbeiten. Zudem lassen sich diese einfach in die Tasche stecken und überallhin transportieren. Durch die externen Diskettenlaufwerke bleiben die alten Familienfotos und sonstige Daten, welche einst auf Disketten gespeichert wurden, verloren sondern können ganz einfach auf die Festplatte des Computers gespeichert werden. Die Preise für ein externes Diskettenlaufwerk sind zudem nicht hoch. Beim Kauf sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das ausgewählte externe Diskettenlaufwerk mit den Disketten, die man zu Hause hat, auch kompatibel ist, bzw. das Format der eigenen Disketten unterstützt.
Das Diskettenlaufwerk besitzt einen Magnetkopf, welcher sich in radialer Richtung über die Scheibe bewegen kann. Diese Scheibe dreht sich. Bei diesem Vorgang gleitet der Magnetkopf auf der Magnetschicht. Dies kann nach einer Zeit zu der Abnutzung der Magnetscheibe führen. Eine häufige Nutzung beschleunigt den Alterungsprozess einer Diskette. Daneben erlaubt solch eine Technologie eine geringe Drehzahl sowie geringe Speicherkapazitäten. Die Drehzahl der Diskettenlaufwerke beträgt 300 U/min, wobei die mittlere Zugriffzeit zwischen 80 und 95 ms liegt.
Da die verschiedenen Disketten auch verschiedene Speicherkapazitäten aufweisen, welche von der Ausführung der jeweiligen Diskette abhängt, muss das BIOS und das Diskettenlaufwerk das jeweilige Format unterstützen. Das 5,25-Zoll-Diskettenlaufwerk ist so mit einem Hebel versehen, welcher die Diskette im Laufwerk festhält und dadurch das versehentliche Entfernen verhindert.
Wenn eine 3,5-Zoll-Diskette in den Schacht des Diskettenlaufwerks schiebt sich der metallische Verschluss zur Seite. Dadurch wird der magnetische Datenträger freigelegt. Die mechanisch gesteuerten Hebel bewegen die zwei Schreib-Lese-Köpfe, und zwar soweit, dass diese fast die Oberfläche berühren. Sie bestehen meist aus winzigen Elektromagneten. Die Elektromagneten besitzen die Fähigkeit, die Polarität der auf dem magnetischen Datenträger befindlichen Metallpartikel zu verändern. Die Schreib-Lese-Köpfe reagieren beim Lesen der Daten auf magnetische Felder, die auf dem Datenträger erzeugt werden.