Hinweis: Wir haben 20 Gartenscheren für Sie recherchiert.
Ein Gartengerät, auf das kein Hobbygärtner verzichten kann, ist die Gartenschere. Unter diesem Begriff wird eine Reihe von Scheren angeboten, die für unterschiedliche Gartenarbeiten eingesetzt werden. Beim Kauf sollten verschiedene Gesichtspunkte bedacht werden.
Die normale Gartenschere eignet sich für die meisten Schneidarbeiten im Garten. Damit lassen sich kleine Zweige kürzen, verblühte Blütenstände oder kranke Pflanzenteile ausschneiden oder Blumen für die Vase schneiden. Die Schneide ist bei diesen Gartenscheren meist etwas kürzer und leicht gebogen. Ähnlich sieht die Rosenschere aus, die speziell bei der Rosenpflege eingesetzt wird. Wenn dickere Äste geschnitten werden müssen, ist eine Astschere vorteilhaft. Sie zeichnet sich nicht nur durch recht lange Schneiden aus, sondern sie hat längere Griffe, mit denen sich auch höher wachsende Äste erreichen lassen. Eine weitere Gartenschere ist die Rasenschere. Sie hat zwei lange, gerade Schneideblätter, mit denen sich die Ränder von Rasenflächen bearbeiten lassen. Praktisch sind Gartenscheren mit Teleskopstiel, die sich so weit ausfahren lassen, dass damit Schneidarbeiten in mehreren Metern Höhe ausgeführt werden können.
Für kleine Schneidarbeiten zwischendurch reichen manuelle Gartenscheren völlig aus. Anders ist es, wenn zum Beispiel Hecken, größere Rasenflächen oder mehrere Bäume beschnitten werden müssen. Hier lohnt sich die Anschaffung einer elektrisch betriebenen Gartenschere. Meistens werden diese Modelle mit einem Akku betrieben, sodass sie flexibel ohne Stromkabel eingesetzt werden können. Der Nachteil liegt darin, dass die Akku-Leistung meist nicht so hoch ist. Mit Gartenscheren, die mit einem Kabel an eine Steckdose angeschlossen werden, lassen sich größere Schneidarbeiten besser erledigen.
Wer häufiger mit einer Gartenschere hantiert, weiß genau, worauf es bei einem guten Modell ankommt. Wichtig ist ein ergonomischer Griff. Damit lassen sich auch umfangreiche Schneidarbeiten erledigen, ohne dass die Hände zu sehr beansprucht werden. Die Griffe sind meist mit einer rutschfesten Gummiauflage versehen, damit die Hände beim Schneiden nicht abrutschen. Für kleinere Hände gibt es sogar spezielle Damenscheren. Wenn die Schere gut in der Hand liegt, lassen sich schmerzhafte Blasen an den Fingern vermeiden. Eine Gartenschere muss möglichst scharf sein. Das erleichtert nicht nur die Pflege von Bäumen, Sträuchern und Blumen. Scharfe Schneideblätter schneiden Ästchen und andere Pflanzenteile sehr glatt und sauber ab. Bei unscharfen Schneiden reißen die Pflanzen ein. Durch die Schnittwunden können Bakterien und Keime eintreten und die Pflanze erkrankt. Bei einer guten Gartenschere lohnt es sich deshalb, einen Schleifstein oder Wetzstahl im Haus zu haben, mit dem die Schneidblätter geschärft werden können. Je länger die Griffe sind, desto einfacher ist durch die Hebelwirkung das Arbeiten. Für manche Gartenaufgaben sind kürzere Griffe allerdings sinnvoll.
Bei einer guten Gartenschere zählen Verarbeitung und hochwertiges Material. Nur dann ist die Schere viele Jahre lang einsatzbereit. Kunststoffgriffe sind zwar leichter, dafür hält die Gartenschere längst nicht so lange wie eine Schere mit Griffen aus Metall. Die Verschraubung der beiden Scherenteile muss sauber gearbeitet und fest sein. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass das Gartengerät einfach auseinanderfällt. Die Verletzungsgefahr durch kaputte Scheren sollte nicht unterschätzt werden. Es lohnt sich, in eine Gartenschere aus rostfreiem Stahl zu investieren. Diese Scheren lassen sich sehr viel leichter säubern. Das Schneidgerät sollte nach jedem Arbeitsgang ordentlich gesäubert werden, vor allem, wenn erkrankte Pflanzen damit geschnitten wurden. Wird eine nicht gesäuberte Schere bei anderen, bisher gesunden Pflanzen eingesetzt, werden die Krankheitskeime übertragen und breiten sich im schlimmsten Fall im ganzen Garten aus.
Es gibt eine ganze Reihe hochwertiger Gartenscheren, die von namhaften Herstellern produziert werden. Diese haben zwar ihren Preis, doch die Mehrkosten rentieren oft schon einer Saison. Preiswerte, nicht gut verarbeitete Scheren überstehen häufig nicht einmal ein Gartenjahr. Mit einer Gartenschere von Gardena, Wolf, Güde oder Grüntek kann der Gärtner nicht viel falsch machen. Bei preiswerteren Modellen sollte auf jeden Fall die Verarbeitung genau unter die Lupe genommen werden.