Hinweis: Wir haben 12 Inhalatoren für Sie recherchiert.
Ein Inhalator gehört in jeden Haushalt, in welchem Menschen mit Atemwegserkrankungen zu kämpfen haben. Insbesondere in Haushalten mit Kindern darf ein Inhalator nicht fehlen, da gerade bei Kleinkindern die Atemwege durch verschiedene Einflüsse leicht gereizt werden.
Ein Inhalator stellt ein medizinisches Gerät dar, welches zur Behandlung von Bronchitis oder Asthma zum Einsatz kommt. Über diesen können sowohl pulverförmige Medikamente als auch Aerosole, Heilkräuter, Öle sowie andere Aromastoffe inhaliert werden. Mit Hilfe des Inhalators werden diese schnell und einfach sowohl in die oberen als auch in die unteren Atemwege transportiert. Der Inhalator ist immer dann hilfreich, wenn Beschwerden des Atemtrakts oder chronische und akute Erkrankungen gemildert werden sollen. Der größte Vorteil eines Inhalators liegt darin, dass mit diesem viel weniger Wirkstoffe benötigt werden als bei einzunehmenden Tabletten. Daneben sind die Nebenwirkungen ebenfalls viel geringer. Der Vorteil liegt ebenfalls in der schnelleren Wirkung durch die Inhalation im Vergleich zu Tabletten.
Es werden heutzutage drei verschiedene Technologien bei den Inhalatoren unterschieden - die Ultraschall-Technologie, die Druckluft-Technologie und die Schwingmembran-Technologie.
Das Wasser wird bei einem Ultraschall-Inhalator in Schwingungen versetzt, woraufhin sich die einzelnen Bestandteile des Inhalats lösen. Diese werden anschließend durch einen Luftschlauch zum Mundstück gebracht und über diesem dem Patienten zugeführt. Anstatt dem Mundstück kommt manchmal auch eine Maske zum Einsatz. Der größte Vorteil eines Ultraschall-Inhalators besteht in der geringen Lautstärke und der Tatsache, dass solche Geräte stromsparend sind. Ansonsten stehen hierbei sowohl netzbetriebene als auch akkubetriebene Geräte zur Verfügung. Die akkubetriebenen Geräte eigenen sich vor Allem auf Reisen.
Bei diesen Inhalatoren wird von einem Kompressor Pressluft im Inhalator erzeugt. Diese Luft wird über den integrierten Schlauch und der Verneblerdrüse auf das Medikament geblasen und zerteilt die Bestandteile des Inhalats. Die kleinen Teilchen werden im Vernebler mit Luft vermischt, woraufhin das Inhalat über die Maske oder das Mundstück dem Patienten zugeführt wird.
Das Inhalat wird bei der Schwingmembran-Technologie durch erzeugte Schwingungen in die Membran geleitet, welche extrem porös ist. Anschließend wird sie dem Patienten über den Luftschlauch in das Mundstück oder in die Maske zugeführt. Solche Inhalatoren sind sehr leise und weisen ein geringes Gewicht auf. Bei Kleinkindern und Babys kommen gerade diese Inhalatoren am häufigsten zum Einsatz. Denn neben den genannten Vorteilen dauert die Behandlungszeit mit diesen Inhalatoren sehr kurz.
Damit das Inhalat bis zu den unteren Bronchien gelangt, muss es so fein wie möglich vernebelt werden. Neben den pulverförmigen Medikamenten werden zudem auch reiner Wasserdampf, Kochsalzlösungen oder Heilkräuter-Wirkstoffe eingeatmet werden. Die Inhalatoren kommen hauptsächlich bei chronischen und akuten Atemwegserkrankungen (Bronchitis, Asthma, COPD) zum Einsatz.
Damit das Gerät auch richtig funktioniert, ist die fachgerechte Anwendung sehr wichtig. Vor der Anwendung wird die Schutzkappe des Inhalators entfernt und die Maske aufgesetzt. Das Inhalat wird vor der Anwendung in die dafür vorgesehene Kammer gelegt, welche sich in einer Kapsel befindet. Das Mundstück wird anschließend fest verschlossen. Es ist sehr wichtig, dass das Mundstück nach oben zeigt und das gerät beim gebrauch aufrecht gehalten wird. Durch den Einschaltknopf beginnt das gerät anschließend zu arbeiten. Damit das Inhalat auch richtig wirkt, muss es in schnellen und tiefen Zügen eingeatmet werden. Die Luft kann dabei für einige Sekunden angehalten und wieder ausgeatmet werden.
Nach dem inhalieren werden der Schlauch und der Vernebler abgenommen und zerlegt. Diese müssen mit heißen Wasser gründlich ausgespült werden. Dabei kann ein normales Spülmittel verwendet werden. Eine Desinfektion des Inhalators ist nach jeder dritten Anwendung empfehlenswert.
Vor dem Kauf eines Inhalators ist es ratsam, den Arzt um Rat danach zu fragen, welches Gerät für die jeweilige Erkrankung am besten geeignet ist. Für Kleinkinder gibt es spezielle Inhalatoren, die auf deren Bedürfnisse optimal abgestimmt sind. Solche Geräte arbeiten sehr leise und werden mit kleinen Mundstücken und Masken geliefert. Daneben verläuft der Inhalationsprozess bei diesen viel schneller.
Daneben muss man sich entscheiden, ob ein netzbetriebenes oder ein akkubetriebenes Gerät die bessere Auswahl für die eigenen Bedürfnisse darstellt. Will man diesen auf Reisen mitnehmen, stellt ein akkubetriebener Inhalator die bessere Auswahl dar. Doch die dabei zum Einsatz kommenden 1,5 Volt AA Batterien halten nicht lange, reichen jedoch für reisen vollkommen aus.
Daneben sollte beachtet werden, dass das Gewicht des Inhalators gering ist und mit diesem eine Aufbewahrungsbox geliefert wird. Zudem können ein umfangreiches Zubehör im Lieferumfang sowie eine leichtere Pflege des Inhalators ebenso wichtige Faktoren beim Kauf des Inhalators darstellen.