Hinweis: Wir haben 13 Sportsalben für Sie recherchiert.
Ein anspruchsvolles Training führt gelegentlich zu leichten Zerrungen. Prellungen und Muskelkater sind zudem ein fester Bestandteil jedes Muskeltrainings. In all diesen Fällen erweisen sich Sportsalben als eine nützliche und sinnvolle Möglichkeit, die damit zusammenhängenden Schmerzen zu lindern und den Genesungsprozess zu beschleunigen.
Sportsalben gibt es mittlerweile in allen Preisklassen und von den verschiedensten Herstellern. Alle diese Hersteller versprechen bei ihren Produkten, diese seien für alle Arten der Sportverletzungen geeignet. Dabei gibt es auch Unterschiede zwischen den jeweiligen Salben. Die Erfolgsquote ist dabei eher individuell bedingt. Daher sollte man sich vor dem Kauf der Sportsalbe erst genau informieren, denn unter Umständen kann es sein, dass für das jeweilige Anwendungsgebiet sich nicht unbedingt alle im Angebot befindlichen Produkte gleich gut eignen.
Die jeweiligen Sportsalben unterschieden sich voneinander durch deren Zusammensetzung. Aufgrund der darin befindlichen Wirkstoffe unterscheiden sich auch die Anwendungsgebiete der jeweiligen Sportsalben.
In diese Gruppe fallen Sportsalben, welche aufgrund der Bestandteile rezeptpflichtig sind. Die bekannteste Salbe unter diesen ist sicherlich die Voltaren Schmerzsalbe. Es handelt sich hierbei um eine Schmerzsalbe mit analgetischer Wirkung. Zum Einsatz kommt sie effektiv sowohl bei sportlichen Verletzungen, als auch bei Schmerzen, welche ihre Ursachen nicht unbedingt im sportlichen Bereich haben. So kommen diese auch oft bei Muskelverspannungen und Schmerzen, die als Folge von eingeklemmten Nerven entstehen, zum Einsatz. Sie dienen in erster Linie dazu, die Schmerzen zu mindern.
Diese Sportsalben dienen dazu, die Schmerzursache zu beseitigen. Ihr Hauptwirkstoff ist Heparin. Dieser hemmt die Blutung und trägt dazu bei, Prellungen oder Hämatome schneller abheilen zu lassen. Daneben besitzen diese Sportsalben Wirkstoffe, welche schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken.
Kühlende Salben entziehen der Muskulatur Wärme über die Haut. Zu diesen Salben zählt beispielsweise die Pferdesalbe, welche sich besonders beim Muskelkater bewährt hat. Der kühlende Effekt, der nach dem Auftragen dieser Art Salbe eintritt, wird nicht von jedem als angenehm empfunden. Daher ist sie nicht unbedingt jedem zu empfehlen.
Im Gegensatz zu einer Kühlsalbe erwärmt die wärmende Salbe die Haut sowie das Muskelgewebe, das sich unter der Haut befindet. Sehr oft enthalten die wärmenden Salben den Wirkstoff Capsaicin. Es ist derselbe Wirkstoff, welcher dem Chilli seine Schärfe verleiht. Durch die wärmende Wirkung wird eine bessere Durchblutung gewährleistet und die Muskelverspannungen werden gelöst. Da manche der Salben, die in diese Gruppe gehören, eine starke Hitze auf der Haut entwickeln können, ist die Anwendung dieser Salben ebenfalls eher Geschmackssache.
Jede der erwähnten Salben wird auf die betroffene Hautstelle aufgetragen. Durch das Einmassieren gelangen die wirksamen Bestandteile der Salbe in die Haut. Die Konzentration der Wirkstoffe aus der Salbe sind in der Regel auf der Haut geringer als in der Salbe selbst und werden durch osmotischen Druck in die Haut befördert. Manche dieser Salben entfalten ihre Wirkung durch die Berührung mit der Haut oder durch deren Berührung mit der Luft. Dabei sind vor allem die Kühlsalbe und die wärmende Salbe gemeint.
Im Grunde kommt jede der genannten Salben für Sportler in Frage. Welche von ihnen jedoch am besten angewendet werden sollte, hängt von der Art der Sportverletzung ab. So können beispielsweise mit einer Kühsalbe bereits sehr gute Ergebnisse erzielt werden, wenn der Knöchel nur leicht verstaucht ist und keine Schwellung entsteht. Bei einem gebrochenden Bein kann die schmerzlindernde Salbe zwar etwas Erleichterung mit sich bringen, doch nur vorübergehend. In diesem Fall ist der umgehende Besuch beim Arzt unverzichtbar und es gibt keine Salbe, die das Problem lösen könnte. Daneben werden Salben, welche rezeptpflichtig sind, sehr oft zu schnell und ohne groß nachzudenken angewendet. Dabei denkt kaum jemand daran, dass diese Salben nicht ohne Grund verschreibungspflichtig sind und nicht missbraucht werden dürfen. Immerhin handelt es sich bei diesen um ein Arzneimittel, welches ernste Nebenwirkungen hervorrufen kann. So kann der Wirkstoff Diclofenac beispielsweise, welcher einer der festen Bestandteile der Voltaren Salbe ist, unter Umständen Magen- und Darmbeschwerden, Müdigkeit und Schwindel hervorrufen. Daneben kann Heparin bei einer übermäßigen Anwendung, bzw. Überdosierung zu einer erhöhten Blutungsneigung führen. Daher empfiehlt es sich, Sportsalben nur als ein Hilfsmittel zu benutzen, welches den Schmerz so weit lindert, dass man sich auf dem Weg zum Hausarzt machen kann. Kühlende Salben können bei leichteren Verletzungen sehr erfolgreich sein und den Gang zum Arzt überflüssig machen. Die ersten 48 Stunden nach der Verletzung sollten dazu genutzt werden, die Durchblutung zu hemmen, damit es zu keinen Schwellungen oder Entzündungen kommt. Neben dem Kühlgel sollten hier unbedingt auch Kühlkompressen eingesetzt werden. Nach den zwei Tagen dürfen erst wärmende Salben eingesetzt werden. Salben, welche Heparin enthalten sowie Salben, die als Arzneimittel gelten, sollten nicht ohne eine Absprache mit dem Arzt angewendet werden.