Macas - Der umfangreiche Vergleich und Empfehlungen für Ihre Wahl

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Die Maca-Pflanze ist in Peru beheimatet und wird dort in den oberen Höhenlagen seit circa 2000 Jahren angebaut. Zur Gattung der Kressen gehörend wächst die Knollen bildende krautige Pflanze nur etwa 20 Zentimeter hoch. Dennoch ist Maca sehr robust, denn sie hat sich den extremen klimatischen Verhältnissen der peruanischen Anden mit hohen Temperaturschwankungen, starken Winden und aggressiver UV-Strahlung perfekt angepasst. Diese Widerstandskraft speichert sie in Form von vielen reichhaltigen Vitalstoffen in ihrer süßlich schmeckenden Knolle. Sie kann gebacken, getrocknet oder in getrocknetem Zustand gekocht und zu einem wohlschmeckenden Brei verarbeitet werden. Auch die jungen Blätter der Maca-Pflanze können roh oder gegart verzehrt werden. Sie haben einen leicht scharfen Geschmack. Aufgrund der enorm gestiegenen Nachfrage wird die gesunde Knolle nun auch in China industriell angebaut und weiter verarbeitet.

Maca, Gemüse und Medizin der Inka

Zu Gemüse gekocht und verspeist findet die Maca-Knolle aufgrund ihrer hohen Nährwerte auch heute noch bei der peruanischen Bevölkerung Verwendung in der Küche. Getrocknet und zu Pulver vermahlen wird Maca auch gerne zum Backen benutzt oder zur Herstellung eines kakaoähnlichen Getränkes in heißes Wasser oder Milch eingerührt. In der peruanischen Naturheilkunde ist sie das Mittel der Wahl bei rheumatischen Beschwerden und Atemwegserkrankungen und zur Förderung der Fruchtbarkeit. Maca ist hierzulande fast ausschließlich in Pulverform oder in Kapseln gefüllt als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Ihr werden viele gesundheitsfördernden Eigenschaften zugeschrieben, die aber wissenschaftlich nur teilweise belegt sind. Dazu gehören die angeblich positiven Effekte in Bezug auf körperliche Leistungsfähigkeit oder psychische Belastbarkeit sowie die aphrodisierende Wirkung.

Maca besitzt viele gesundheitlich wertvolle Inhaltsstoffe

Hinsichtlich ihrer enthaltenen Vitalstoffe kann es Maca mit so manch anderer Pflanze, wie zum Beispiel der Kartoffel, locker aufnehmen. Eine getrocknete Maca-Knolle enthält circa 60 % Kohlenhydrate, 13 - 16 % Proteine, 8 % Faserstoffe und 2 % Lipide (Fette). Je nach Sorte der Knolle können die Werte leicht variieren. Antioxidantien sowie ein hoher Anteil an essenziellen Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren können oxidativen Stress im Körper mindern und gleichzeitig wichtige Stoffwechselvorgänge fördern. Gerade oxidativer Stress ist mitunter verantwortlich für Alterungsprozesse und die Entstehung von Krankheiten. Kalzium, Zink, Jod, Mangan, Kupfer, Eisen und die Vitamine B2, B5, C sowie Niacin und pflanzliche Sterole machen Maca zu einem universell anwendbaren Nahrungsergänzungsmittel. Gerade Sportler profitieren von der Fülle an Vital- und Nährstoffen in Maca und gleichen damit ihren erhöhten Energiebedarf aus. Bei durch Krankheit geschwächten Personen kann Maca die Gesundung unterstützen, vor der Anwendung sollte hier aber auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden.

Kann Maca Nebenwirkungen haben?

Maca wird nicht chemisch erzeugt, es ist ein natürliches Produkt. Durch die Einnahme ist nicht mit schwerwiegenden, ernst zu nehmenden gesundheitlichen Risiken zu rechnen. Dennoch kann es zu Unverträglichkeiten individueller Art oder allergischen Reaktionen kommen, wie bei anderen Lebensmitteln auch. Eine Erhöhung des Östrogenspiegels bei Frauen ist durch die regelmäßige Einnahme von Maca möglich. Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko oder einer anderen hormonsensitiven Erkrankung wird empfohlen, vor der Einnahme einen Arzt zu befragen. Die in Maca enthaltenen Glucosinolate können die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen, daher sollte bei bestehenden Schilddrüsenproblemen auch in diesen Fällen immer erst ein Arzt konsultiert werden. Die Verzehrempfehlung auf der Verpackung des Maca-Produktes ist nur ein Anhaltspunkt. Zu Beginn ist es sinnvoll, niedriger zu dosieren und nach einer Zeit der Eingewöhnung auf die empfohlene Tagesdosis zu steigern.

In welcher Darreichungsform ist Maca erhältlich?

Während die Peruaner die Maca-Pflanze frisch verarbeiten und essen, ist im nördlichen Teil der Erde sowie in den USA die Einnahme in Form von Pulver, Kapseln oder Presslingen üblich. Maca schmeckt nicht wirklich gut und hat einen erdigen Geruch, viele empfinden das als unangenehm. Daher ist es empfehlenswert, Maca in Pulverform stets mit anderen Lebensmitteln zu mischen und zu verzehren. Maca ist pur oder in Kombination mit weiteren Bestandteilen wie zum Beispiel L-Arginin im Versandhandel sowie im stationären Handel (Apotheken oder Drogerien) erhältlich.

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