Hinweis: Wir haben 15 Stabhängematten für Sie recherchiert.
Ihren Ursprung hat die Stabhängematte in Nordamerika. Inzwischen ist sie auf der ganzen Welt aufgrund ihrer besonderen Bauweise sehr beliebt und die perfekte Alternative zu Liegestühlen, um die Sonne im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon zu genießen. Auch in Deutschland gibt es inzwischen ein vielfältiges Angebot. Aber worin unterscheiden sich die einzelnen Stabhängematten? Und worauf sollte man beim Kauf unbedingt achten?
Der größte Unterschied zu einer klassischen Hängematte besteht im Stab mit dessen Hilfe die Hängematte aufgespannt wird. Dieser Stab, auch oft als Spreizstab bezeichnet, hat den Vorteil, dass er die Liegefläche stets gespannt und geöffnet hält. Dadurch entsteht kein Schattenwurf, weshalb diese Art von Hängematten besonders beliebt beim Sonnenbaden sind.
Bei Stabhängematten kommt ein besonders dickes Netzgewebe oder dicker Stoff für die Liegefläche zum Einsatz. Es gibt sogar Modelle, deren Kopfteil noch zusätzlich gepolstert ist. Das sorgt für einen zusätzlichen Komfort. Unterschiede gibt es auch hinsichtlich der Befestigungsart. Stabhängematten werden ganz straff schon ab einer Höhe von 80 cm gespannt. Zum Vergleich: Klassische Hängematten werden erst ab einer Höhe von 130 cm gespannt, da sie stärker durchhängen als eine Stabhängematte.
Im Bereich des Materials unterscheidet man zwischen Stabhängematten aus Baumwolle, Kunstfaser und Netzgewebe.
Am häufigsten kommt Baumwoll-Stoff als Tuchfläche bei Stabhängematten zum Einsatz. Dieses Material weist eine sehr dichtes Gewebe auf und ist dementsprechend besonders stabil. Diese Stabilität ist auch dringend notwendig, da das Material mit den hohen Spannungen klarkommen muss, die durch die Bauweise entstehen.
Eine Alternative zum Baumwollstoff bietet die Kunstfaser. Sie zeichnen sich durch ihre Wetterfestigkeit aus und werden unter anderem von Herstellern wie Amazonas oder Jobek angeboten. Bezeichnet werden diese Kunstfasern zum Beispiel mit Elltex oder HamacTec. Sie sind sehr UV-beständig, hautfreundlich und schnell-trocknend. Optisch erkennt man den Unterschied zu anderen Materialien aber nicht.
Eine weitere sehr interessante Alternative sind Stabhängematten mit Netzgewebe. Im Vergleich zu den geschlossenen Tüchern gelangt so Luft an den Körper. So wird im Sommer ein Hitzestau vermieden, der übermäßiges Schwitzen vermeiden soll. Wer mit seiner Hängematte auch bei hohen Temperaturen gemütlich in der Sonne liegen möchte ist mit dieser Variante somit bestens beraten.
Beim Kauf einer Stabhängematte gibt es einiges zu beachten. Dazu gehört natürlich die Verarbeitungs- und Materialqualität sowie die Größe, die Belastbarkeit bis hin zur Polsterung und Herkunft. Auch optisch sollte die Stabhängematte gefallen. Die Maße entscheiden später über die Bequemlichkeit und wie viele Personen auf der Hängematte Platz finden. So gibt es Modelle, die für lediglich eine Person ausgelegt sind und Modelle für zwei Personen. Was beim Kauf auch immer wichtiger wird sind Herkunft und Fertigung. Schließlich sollten die Bedingungen bei der Herstellung der Hängematte ebenfalls stimmen. Es gibt in diesem Segment spezielle Hersteller wie Lea Siesta, die viel in die Etablierung von Produkten gesteckt haben, die mit einem GOTS-Siegel versehen und aus Bio-Baumwolle hergestellt sind.
Wer mit dem Gedanken spielt sich eine Stabhängematte anzuschaffen, sollte sich auch immer mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen auseinandersetzen. Wichtige Vorteile bestehen darin, dass die Stabhängematte schon ab einer Höhe von 80 cm angebracht werden kann und dass der Schattenwurf durch die Bauweise reduziert wird. Des Weiteren verhindern Modelle mit Netzgewebe übermäßiges Schwitzen. Dann gibt es aber noch Nachteile, die man beachten sollte. Grundsätzlich sind Stabhängematten instabil, so dass man stets in der Mitte liegen muss. Mit ein wenig Übung stellt das aber kein allzu großes Problem dar. Hinzu kommt, dass man schneller herausfallen kann als es bei klassischen Modellen der Fall ist. Des Weiteren sind Stabhängematten in der Anschaffung teurer als normale Hängematten ohne Stab. Für Kinder sind Stabhängematten nicht geeignet, zumindest für ganz junge Kinder nicht, da hier ein Verletzungsrisiko besteht. Altere Kinder sollten die Stabhängematten nur unter Aufsicht der Eltern nutzen.