Hinweis: Wir haben 13 Taekwondo Anzüge für Sie recherchiert.
Taekwondo, eine koreanische Kampfsportart, ist ebenso in Deutschland sehr beliebt. Wie bei Karate und Judo benötigt man dafür einen Anzug. Aufgrund der hohen Dynamik und Schnelligkeit im Kampf, in dem insbesondere Fußtechniken eingesetzt werden, ist es erforderlich, unter anderem auf das Material und auf die passende Größe zu achten.
Den Anzug beim Taekwondo nennt man im Koreanischen Dobok. Dieser ist zweiteilig. Er besteht aus Hose und Jacke. Um diesen Anzug festzubinden, verwendet man einen Budogürtel. Er ist für Frauen, Männer und Kinder erhältlich. Die Anzugfarbe ist traditionell in weiß gehalten. Dabei gibt es Unterschiede im Revers: Da gibt es nicht nur schwarze, sondern ebenso weiße. Demnach passen sich die Schwarzen der Gurtfarbe an. Sie dürfen lediglich von den Meistern, den Danträgern, angezogen werden. Das soll symbolisieren, dass diese über mehr Wissen und Können verfügen im Gegensatz zu den Schülern. Die Nicht-Danträger haben das weiße Rever zu tragen. Bestickungen, die beispielsweise an den Ärmeln oder am Rücken vorhanden sein können, sind von jedem frei wählbar. Diese findet man lediglich keinesfalls auf den Hosen, weil das eher untypisch ist. Generell sollte der Anzug aus einem strapazierfähigen und leichten Baumwollstoff bestehen. So wird der Kämpfer bei den dynamischen und schnellen Bewegungen unterstützt. Vor allem für Einsteiger stellt das eine preiswerte Variante dar.
Wie bei weiteren Kampfsportarten ist ebenso die Wahl der entsprechenden Größe des Anzugs beim Taekwondo besonders wichtig. Dieser sollte auf keinen Fall zu klein sein, weil ansonsten die Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird. Wenn man diesen zu groß wählt, flattern die Hosenbeine und die Ärmel, sodass es ebenso nicht hilfreich ist, den Gürtel enger zu binden. Für Jugendliche und Erwachsene beginnen die Größen ab 150 Zentimetern und gehen entsprechend in Abständen von zehn bis maximal 210 Zentimetern hoch. Es gilt zu beachten, dass der Taekwondo-Anzug währen den ersten Wäschen etwas einläuft. Daher ist es ratsam, diesen einige Zentimeter größer zu kaufen. Bei einer Person, die 164 Zentimeter groß ist, kann man daher auf jeden Fall einen Anzug wählen, der 170 Zentimeter groß ist.
Ein traditioneller Anzug enthält eine offene Jacke. Er besteht aus leichtem Baumwollstoff. Mit dem Budogürtel wird keinesfalls nur der jeweilige Grad erkannt, sondern er umschließt die entsprechende Jacke und bindet diese fest um den Körper herum. Beim modernen Dobok verwendet man Polyester oder ein Mischgewebe, das aus Polyester und Baumwolle besteht. In der Regel ist Polyester noch leichter. Vorteilhaft ist, dass es rascher trocknet und somit beim Wettkampf oder Training keinesfalls am Körper klebt, weswegen es sich insbesondere für Wettkämpfer und Fortgeschrittene eignet. Die entsprechende Jacke unterscheidet sich auch vom traditionellen Anzug: Diese ist vorne geschlossen. Sie hat einen besonders großen V-Ausschnitt. Die Jacke ähnelt vom Schnitt her einem Pullover. Daher kann man sie einfach überziehen. Aufgrund dessen lockert sich diese beim Training keinesfalls so schnell. Das ständige Festziehen und Nachbinden fällt weg.
Beim Taekwondo gibt es unterschiedliche Verbände. Durch die Stickereien auf den entsprechenden Anzügen kann man erkennen, für welchen der Verbände dieser zugelassen ist. Nachfolgend die Taekwondo-Verbände:
- Deutsche Teakwon-Do Union (DTU)
- International Teakwon-Do Federation (ITF)
- World Teakwon-Do Federation (WTF)
- European Taekwondo Union (ETU)
Weil Kinder schnell wachsen, wird daher empfohlen, dass man am Anfang einen preiswerten Dobok kauft. Ratsam ist dabei ein Anzug, der zu 100 Prozent aus Baumwolle besteht. Weil der Dobok während des Waschens ein bisschen einläuft, sollte dieser fünf bis zehn Zentimeter größer sein. Wichtig bei den ersten drei Waschgängen ist, dass man nur das Programm Kaltwäsche wählt. Erst später ist der Dobok bei 40 Grad Celsius zu waschen. Allgemein sollte kein Trockner verwendet werden.