Hinweis: Wir haben 15 Tennisschläger für Sie recherchiert.
Tennis ist ein spannendes Rückschlagspiel, bei dem konditionelle, geschwindigkeits- und kraftbezogene sowie taktische und technische Fähigkeiten gefragt sind. Das wichtigste Element einer Tennisausrüstung ist der Tennisschläger. Dieser Ratgeber liefert wertvolle Informationen und Tipps zum Kauf der richtigen Ausführung!
Ein Tennisschläger setzt sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen:
- dem Schaft und
- dem mit einem Band umwickelten Griff.
Während Tennisschläger früher ausschließlich aus Holz hergestellt und in den 1960er-Jahren kurzzeitig Metallrahmen aus Stahl oder Aluminium populär wurden, bestehen heutige Modelle vornehmlich aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. Dieser gewährleistet ein geringes Gewicht bei hoher Steifigkeit des Rahmens. Zur Fertigung der Tennissaiten werden meist Polyester oder Nylon verwendet. Beide Materialien zeichnen sich durch eine enorme Langlebigkeit aus. Tennisschläger wiegen gemeinhin zwischen 280 und 350 Gramm. Die Regularien der ITF (International Tennis Federation) geben die Maße vor:
- Breite: maximal 12,5 Zoll (31,7 Zentimeter)
Was die Schlägerfläche betrifft, sind verschiedene Größen üblich - von circa 625 bis 750 Quadratzentimetern. So weit, so gut. Nun folgen Details zu den bedeutendsten Kaufkriterien.
Entscheidend für den richtigen Durchmesser des Schlägergriffs ist die Handgröße. Die Stärken werden von L1 bis L5 angegeben und reichen von 105 bis 118 Millimeter Umfang. Wichtig ist, dass die Hand den Griff komplett umfassen kann, ansonsten liegt der Schläger instabil in Ersterer und sie ermüdet schneller. Zu klein darf der Griff allerdings auch nicht ausfallen. Die Fingerkuppen sollten den Handballen nicht berühren, andernfalls lässt sich der Schläger nicht gut führen. Faustregel: Wenn die Hand den Griff vollständig umschließt, aber dennoch ein geringer Abstand zwischen Fingerkuppen und Handballen gegeben ist, hat man die perfekte Griffstärke.
Vor allem Anfänger sollten einen Tennistrainer oder erfahrenen Spieler zurate ziehen, um den eigenen Schwungstil zu erfahren. Davon hängt nämlich die am besten geeignete Rahmenstärke des Schlägers ab. Man unterscheidet im Wesentlichen drei Schwungstile:
a) Kurzer Schwungstil: Er ist durch eine kurze Ausholbewegung gekennzeichnet. Es wird nicht viel Kraft in den Schlag gelegt. Meist findet sich der kurze Schwungstil bei Einsteigern, Damen und Senioren. Der Schläger sollte leicht sein und einen starken Rahmen aufweisen, um die Schlagfläche und damit den Treffpunkt des Balls möglichst groß zu halten. Typenbezeichnung K.
b) Mittlerer Schwungstil: Er zeichnet sich durch eine mittlere Ausholbewegung aus. (Fortgeschrittene) Spieler mit einem solchen Stil brauchen einen etwas weniger starken Rahmen. Typenbezeichnung M.
c) Langer Schwungstil: Er ist durch eine lange Ausholbewegung geprägt. Athletisch-sportliche Spieler mit diesem Stil (und den essenziellen technischen Fähigkeiten) benötigen einen schwächeren Rahmen mit recht kleiner Schlagfläche.
Die richtige Bespannungshärte des Tennisschlägers ist ausgesprochen bedeutsam - und hängt vom Niveau des einzelnen Spielers ab. Anfänger sollten auf eine tendenziell weiche Bespannung setzen - so hat man mehr Kontrolle beim Schlag. Athleten, die bereits geübter sind und entsprechend auf höherem Niveau agieren, können hingegen eine härtere Bespannung für präzisere Schläge wählen.
Tipp: Auch bei den fortgeschritteneren Sportlern muss in Bezug auf den jeweiligen Spielertyp unterschieden werden: Während aggressive Topspin-Spieler meist eine härtere Variante nutzen, profitieren Grundlinienspieler in der Regel von einer weicheren Bespannung. Am besten lässt man sich auch diesbezüglich wieder von einem Profi beraten.
Kaufkriterium Nr. 4: die Schlägerkopfgröße
Vor dem Kauf eines Tennisschlägers gilt es noch die Frage zu beantworten, wie groß die Fläche, mit der der Ball gespielt wird, sein sollte. Fakt ist: Je größer die Schlagfläche, desto sicherer gestaltet sich das Spiel. Anfänger sollten also einen Schläger mit möglichst großer Fläche bevorzugen. Demgegenüber entscheiden sich fortgeschrittene(re) Athleten häufig für einen kleineren Schlägerkopf, um durch die höhere Spannung mehr Druck auf den Ball ausüben zu können.
Bei der Wahl des passenden Tennisschlägers spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle: Aus den für das eigene Spielniveau angemessenen Varianten der Griff- und Rahmenstärke sowie der Bespannung und Schlägerkopfgröße ergibt sich der perfekte Schläger!