Wärmeunterbetten Ratgeber - Wohlige Nächte durch die richtige Wahl

Unsere Wahl: Medisana HU 665 Wärmeunterbett

Gerade in der kalten Jahreszeit ins kalte Bett zu schlüpfen, ist für viele Menschen unangenehm. Früher wurden deshalb heiße Steine oder Wärmflaschen zum Vorheizen des Bettes verwendet. Heute sorgen Wärmeunterbetten für wohlige Wärme vor dem Schlafengehen. Auch bei der Krankenpflege leistet ein Wärmeunterbett wertvolle Hilfe.

Für welche Gelegenheiten eignet sich ein Wärmeunterbett?

Im Gegensatz zu einer reinen Heizdecke verträgt ein Wärmeunterbett mehr Druck. Es kann deshalb dauerhaft unter dem Bettlaken liegen und bei Bedarf eingeschaltet werden. Wärmeunterbetten werden in erster Linie zum Vorheizen des Bettes eingesetzt. Bei Menschen, die aus Krankheits- oder Altersgründen häufig frieren, sorgt die Wärmedecke für das Bett für gesteigertes Wohlbefinden. Aber auch an kühlen Herbst- und Winterarbeiten sorgt ein Wärmeunterbett für wohligen Komfort, denn es lässt sich als heizbare Kuscheldecke auf dem Sofa oder Sessel platzieren.

Auf Wärmeunterbetten nicht schlafen

Ein Wärmeunterbett sollte grundsätzlich nur eingeschaltet werden, um ein Bett auf angenehme Temperaturen vorzuheizen. Nur solange der Nutzer noch wach ist und im Bett liest oder fernsieht, darf die Wärmedecke eingeschaltet bleiben. Vor dem Einschlafen muss sie abgeschaltet werden. Wenn auch Brände durch Heizdecken aufgrund höherer Sicherheit nur noch selten vorkommen, kann eine permanent heizende Unterdecke nachts zu Hitzestaus im Körper des Schläfers führen.

Wichtige Kriterien für Wärmeunterbetten

Beim Kauf eines Wärmeunterbettes spielen mehrere Punkte eine Rolle. Zunächst ist auf die passende Größe zu achten. Das Heizunterbett sollte kleiner als die Matratze, zumindest aber als die Bettdecke sein. Es lässt sich energiesparender heizen, wenn die Bettdecke darüber ausgebreitet wird, weil dadurch nicht so viel Wärme verlorengeht. Für sehr schwere Personen sind spezielle Ausführungen empfehlenswert. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die Heizspiralen in der Decke durch das Gewicht beschädigt werden. Damit Wärmeunterbetten während des Schlafens nicht verrutschen, gibt es Ausführungen mit Bändern, die um die Matratzenränder geschlungen werden können. Verrutscht das Unterbett beim Schlafen, können sich unangenehme Falten bilden, die den Schlaf empfindlich stören. Einfache Modelle haben einen Schalter, mit dem das Wärmeunterbett ein- und ausgeschaltet wird. Mindestens zwei Stufen sollten sich auswählen lassen. Hochwertigere Modelle verfügen über mehrere Heizstufen und heizen Betten zwischen 25 und 60 Grad Celsius auf. Aus Sicherheitsgründen ist eine automatische Abschaltvorrichtung sinnvoll, damit eine Überhitzung vermieden wird. Ohnehin ist es ratsam, nur Wärmeunterbetten mit Prüfsiegel zu kaufen. Der Schalter sollte sich in erreichbarer Höhe am Bett befestigen lassen. Das gilt vor allem für Menschen, die in der Bewegung eingeschränkt sind. Bei Luxus-Modellen sorgen verschiedene Wärmezonen für größere Behaglichkeit. Damit lassen sich beispielsweise kalte Füße oder lediglich der Oberkörper aufwärmen. Praktisch ist eine Timer-Funktion, mit der das Aufheizen des Wärmeunterbettes automatisch gesteuert und abgeschaltet wird. Der Stromverbrauch kann recht hoch sein, wenn das Wärmebett über eine hohe Wattzahl verfügt. Aus finanziellen Gründen lohnt es sich, energiesparende Ausführungen zu wählen, vor allem, wenn das Wärmeunterbett häufig zum Einsatz kommt.

Auf waschbare Materialien achten

Wärmeunterbetten bestehen häufig aus Vlies, das mit Baumwollstoff umhüllt ist. Grundsätzlich lassen sich die Stoffe waschen, lediglich die Heizspiralen vertragen keine Waschmaschinenwäsche. Es gibt mittlerweile Angebote, die vollwaschbar sind, also auch in die Waschmaschine dürfen. Gerade wenn das Unterbett bei der Krankenpflege oder der Seniorenhilfe eingesetzt wird, lohnt es sich, auf Pflegeleichtigkeit zu achten. Da der Schläfer häufiger schwitzt, treten bei nicht waschbaren Wärmeunterbetten schnell unangenehme Gerüche auf. Bei Krankheiten besteht außerdem die Gefahr, dass sich Bazillen, Bakterien und Staubmilben im Material festsetzen. Aus hygienischen Gründen sollten Wärmeunterbetten regelmäßig gereinigt, besser noch gewaschen, werden. Ist das nicht möglich, sollte das Wärmeunterbett nicht zu lange verwendet, sondern von Zeit zu Zeit durch ein neues Modell ersetzt werden.

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