Hinweis: Wir haben 13 Zimmerpalmen für Sie recherchiert.
Es sind zahlreiche Sorten von Zimmerpalmen erhältlich, die bei genauer Begriffsauslegung keineswegs zu den klassischen Palmen gehören würden. Zu diesen Palmen zählt vor allem die bekannte Yucca-Palme, die man ebenso als Palmlilie kennt. Zur Gattung dieser Spargelgewächse gehört sie und ist damit prinzipiell im weiteren Sinn eine Palme. Der Drachenbaum und die Bananenstaude sowie unterschiedliche Palmenfarne sind andere abweichende Arten. Ganz egal, ob Palme, Palmenfarn oder Spargelgewächs, alle diese Zimmerpalmen sind ein besonderer Hingucker im Wohnbereich und verleihen diesem einen gewissen Hauch Exotik und Urlaub.
Zimmerpalmen sind nahezu auf allen Kontinenten der Erde zu finden. Diese Palmen, welche hier gehalten werden, stammen überwiegend aus Spanien, Mexiko, China, Thailand, Griechenland und Marokko. In den genannten Ländern herrschen entsprechend konstante und milde klimatische Bedingungen.
Wichtig beim Erwerb einer Zimmerpflanze ist dieser Platz, an welchem die Pflanze neu Zuhause sein soll. Will man sich eine Zimmerpalme anschaffen, muss man sich klar sein, dass alle Palmenarten unterschiedliche Ansprüche an das Licht und Klima stellen. Sie wachsen und entfalten sich ideal in einem Umfeld, die auf diese besondere Palme artgerecht zugeschnitten zu sein hat.
Zimmerpalmenarten, wie beispielsweise die Zwergpalme bevorzugen einen Platz, an dem sie zumindest drei Stunden der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, weil sie zum idealen Wachstum einen ziemlich hohen Sonnenanteil braucht. Hier wird etwa zu einer Fensterbank geraten, die an der Sonne gelegen ist und damit ein richtiges Umfeld zum Wachsen bietet. Weitere Palmensorten, wie zum Beispiel die Bergpalme und die Kentia-Palme vertragen im Vergleich zur vorigen Gattung keine direkte Sonneneinstrahlung. Diese bevorzugen einen halbschattigen Platz und brauchen ebenso wenig direkte Sonneneinstrahlung.
Bei der Zimmerpalme ist der Standort wichtig, um ein gesundes Wachstum sicherzustellen. Überdies ist die Raumtemperatur ganz entscheidend. Ziemlich robust sind derartige Palmen, die sich besonders für die Haltung in der Wohnung eignen. In der kalten Jahreszeit sollte man diese Pflanzen auf keinen Fall der eisigen Zugluft aussetzen. Offene Plätze, die sich nah bei zu öffnenden Schiebetüren oder Fenster befinden, sind palmenfeindlich und sollten daher vermieden werden. Weiterhin muss die Zimmertemperatur zum Wohle dieser Palmen mindestens 14 Grad Celsius haben.
Wie groß eine Zimmerpalme werden kann, ist selbstverständlich von der jeweiligen Sorte abhängig. Es ist möglich, dass zum Beispiel die Zwergdattelpalme maximal fünf Meter hoch wird, wodurch ein klassisches Wohnzimmer im Lauf der Zeit an seinen Grenzen stoßt. Daher ist es wichtig, dass man sich vor der Anschaffung umfassend über die entsprechende Art informiert, weil sich keineswegs alle Zimmerpalmen kürzen lassen und nach vielen Jahren eine zwanghafte Trennung durchwegs möglicherweise schmerzhaft ist. Beim Kürzen ist diese Art des Zurückschneidens entscheidend. Häufig können Palmen keineswegs oder lediglich schwer gekürzt werden. Palmlilien dagegen lassen sich leicht zerteilen sowie neu ansiedeln. Das liegt in erster Linie an diesen schlafenden Augen im Stamm. Aus diesen wachsen einfach neuartige Triebe. Im Wachstum sind echte Palmen dem Bambus und dem Schilf ähnlich. Sie bilden solche Augen keineswegs. In manchen Fällen ist es möglich, Kopfstecklinge neu zu setzen.
Ob eine Zimmerpalme im Außenbereich, wie zum Beispiel im Gartenbereich oder auf dem entsprechenden Balkon stehen sowie gedeihen kann, hängt davon ab, ob diese zu den Palmen gehört, die winterfest sind, oder nicht. Manche Palmenarten sind frostresistent bis zu einigen tiefen Minusgraden. Sie können außerhalb der Wohnräume ohne Probleme überwintern. Weitere Artgenossen, wie etwa die Kentia-Palme brauchen ein wärmeres sowie milderes Umfeld. Diese sind damit vor niedrigen Temperaturen im Außenbereich zu schützen. Solche keineswegs winterfesten Palmen sind bereits im frühen Herbst auf die schützende Wohnung angewiesen, da nachts die Temperaturen bereits deutlich sinken.