Bingo - Spannende Einblicke für Anfänger & Profis

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Bingo, früher Beano, - nicht nur ein Gesellschaftsspiel

Vor allem auf den Philippinen, in den USA und insbesondere im Vereinigten Königreich wird das Lotteriespiel gespielt. Der Ursprung des Spiels geht zurück bis ins Jahr 1929. Der Amerikaner Edwin Lowe führte den Spielnamen Bingo ein. Ursprünglich hieß das Spiel Beano und kam von einer Gruppe spanischer Spieler. Edwin hatte diese dabei beobachtet, wie sie gezogene Zahlen mit einer getrockneten Bohne abdeckten. Wer gewonnen hat rief Beano. Der Amerikaner veranstaltete in New York eine Veranstaltung, bei dem das Spiel gespielt wurde. Im Laufe des Spiels wurde von einer Gewinnerin nicht Beano, sondern Bingo gerufen. So wurde der neue Spielname eingeführt und fortan verwendet. Übrigens werden in Peru Maiskörner zum Spielen verwendet. Das Spiel hat es bis in die Wohnzimmer geschafft und ist nicht nur ein Lottospiel, sondern auch zu einem beliebten Gesellschaftsspiel in der Familie geworden. In der Türkei wird es traditionell mit der ganzen Familie am Silvesterabend gespielt.

Der Spielablauf

Im Lottospiel können die Teilnehmer Teilnahmecoupons, oder Lose, kaufen, auf denen Zahlen gedruckt sind. Zusätzlich zu den Spielkarten gibt es Stempel, oder Spielsteine. Per Zufall werden nun, von einem Conférencier, Kugeln aus einer Trommel gezogen, auf denen Zahlen aufgedruckt sind. Die gezogene Zahl wird laut ausgerufen, so dass die Spieler auf ihren Spielkarten gucken können, ob die gezogene Zahl auf der Karte vorhanden ist. Hat ein Spieler die gezogene Zahl, legt er entweder einen Spielstein darauf, oder stempelt sie ab. Ziel ist es auf einer Karte 5 Zahlen einer senkrechten, waagerechten, oder diagonalen Reihe zu erhalten. Hat ein Spieler das Ziel erreicht, ruft dieser laut Bingo und gewinnt somit das Spiel und erhält einen Geld-, oder Sachpreis.

Unterschiedliche Varianten

Mit den Jahren haben sich viele unterschiedliche Varianten von dem Spiel entwickelt. So gilt es in einigen Varianten auch als Sieg, wenn die Zahl in der Mitte und die Zahlen der vier Ecken gezogen wurden. In einer schwereren Variante müssen alle Zahlen einer Karte gezogen worden sein. Das macht das Spiel interessanter und sorgt dafür, dass es nicht so schnell vorbei ist. Es gibt auch Spielvarianten, in denen unterschiedliche Figuren, wie etwa ein Dreieck, ein Viereck, oder andere, zum Gewinn führen. In einigen Teilen des Bergischen Landes werden Mettwürstchen, während der Grünkohlsaison, beim Wurstlotten, und Eier, während Ostern, beim Eierlotten, nach den Regeln von Bingo verlost. Es gibt außerdem ein Kuhfladen-Bingo und ein Buzzword-Bingo.

Bingo auf dem Feld, in der Schule, Büro und Universität

Buzzword-Bingo wird vorwiegend an Universitäten gespielt. Der Unterschied zum normalen Bingo besteht darin, dass sich auf den Spielkarten keine Zahlen, sondern Schlagwörter befinden. Bei den Schlagwörtern handelt es sich meistens um inhaltslose Schlagwörter die übermäßig verwendet werden. Die Wörter werden gestrichen, sobald sie in einem Vortrag, bei Besprechungen, oder Präsentationen gesagt wurden. Die Regeln zum Spielgewinn sind die gleichen, wie beim herkömmlichen Bingo. Wer das Spiel gewonnen hat ruft laut 'bullshit' aus. Eine weitere abgewandelte Variante ist das Kuhfladen-Bingo. Dabei wird eine Wiese in Felder unterteilt. Auf dem Feld weidet eine Kuh. Alle Spielteilnehmer können nun Wetten abgeben, in welches Feld die Kuh Kot absetzt. Dieses Glücksspiel findet oft während einer Kirmes im ländlichen Raum statt. In Lenk im Simmental gibt es das Kuhfladenbingo immer zum Jahresende. In den USA gibt es eine ähnliche Variante, nur dass das Spiel hier mit Hühnern gespielt wird.

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