Hinweis: Wir haben 13 Koffergrills für Sie recherchiert.
Für viele Camping-Freunde oder Leute, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind, gehört Grillen zum festen Bestandteile ihres Urlaubs. Aber auch bei Daheimgebliebenen ist Grillen ein beliebter Freizeitspaß. Für Leute, die in ihrer Wohnanlage jedoch nicht grillen dürfen oder mit Freunden im Park oder an einem See unter freiem Himmel Gegrilltes genießen möchten, empfiehlt sich die Benutzung eines transportablen Koffergrills. Solche Grills sind komplett zusammenklappbar und in einem tragbaren Koffers nicht nur leicht zu transportieren, sondern auch vor Beschädigung während des Transports geschützt.
Das Gehäuse des Grills und das gesamte Zubehör sind im Koffer untergebracht und werden als eine Einheit transportiert. Es braucht also auf nichts verzichtet zu werden, was zum Grillvergnügen dazu gehört. Die meisten Modelle werden an Griffen getragen. Manche komfortablen Varianten sind darüber hinaus in Trolleyform konstruiert, d. h. man kann sie auch hinter sich her ziehen. Zum Auf- und Abbau können die Standbeine ein- bzw. ausgeklappt oder als Teleskop ein- bzw. ausgefahren werden, Bei manchen Holzkohlemodellen sind auch die Kohlen im Koffer untergebracht und zum Abtransport kann die übrig gebliebene Asche ebenfalls dort platziert werden, sodass weder am Grillplatz noch im Fahrzeug Spuren zurück bleiben.
Koffergrills unterscheiden sich durch die Art des Brennstoffs, mit denen sie betrieben werden, in die beiden grundsätzlichen Varianten Holzkohle- und Gas-/Elektrogrill. Ein Holzkohlegrill ist beliebt bei Grillfreunden, die das archaisch wirkende würzige und rauchiges Aroma schätzen, das er dem Grillgut verleiht. Gas- und Elektrogrills sind dagegen besonders beliebt bei Leuten, die eine schnelle Zubereitung des Grillguts bevorzugen. Elektrogrills werden allerdings selten benutzt, da man von einer Steckdose oder einem Akku abhängig ist. Die meisten Koffergrills sind daher Gas oder Holzkohlegrills. Neben dieser elementaren Unterscheidungen haben die beiden letztgenannten Gerätetypen noch weitere Vor- und Nachteile.
Vorteile sind der Geschmack des Grillguts, der von sehr vielen Grillfreunden als authentisch geschätzt wird. Dazu kommt die Atmosphäre des Grillens im Freundeskreis am offenen Feuer. Für dieses Erlebnis wird oft der gegenüber einem Gasgrill höhere Aufwand in Kauf genommen. Gravierender Nachteil ist allerdings, dass offenes Feuer auf vielen Campingplätzen, besonders in Ländern des Südens, wegen der damit verbundenen Brandgefahr nicht erlaubt ist.
Der wichtigste Vorteil des Gasgrills besteht darin, dass er das Grillgut schneller als ein Holzkohlegrill auf Temperatur bringt und zum Verzehr bereit stellt. Ein weiteres, nicht zu unterschätzendes, Argument für einen Gasgrill ist der deutlich geringere Aufwand, der zum Grillen erforderlich ist, denn das Verglühen der Grillkohlen muss nicht kontrolliert und abgewartet werden. Darüber hinaus entsteht auch keine Asche, die sicher entsorgt bzw. abtransportiert werden muss. Nachteil ist, dass entweder Gasflaschen oder -kartuschen erforderlich sind. Gasflaschen sind, bedingt durch ihr Volumen und Gewicht, nicht in jedem Fall geeignet, besonders wenn der Grill nur sporadisch bei besonderen Anlässen zum Einsatz kommt und Handlichkeit und geringer Platzbedarf beim Transport erforderlich ist. Des Weiteren sollte auf die Anschlussart geachtet werden. Für Inkompatibilitäten gibt es Adapter und oft ist bei Gasflaschen ein Druckregler erforderlich. Die technischen Details des Koffergrills sollten also vor einer Anschaffung sorgfältig beachtet werden. Das gilt auch für die jeweilige Heizleistung. die für die beabsichtigte Verwendung nicht zu gering sein sollte.
Neben den Standard-Bauformen gibt es eine Fülle von speziellen Konstruktionen, die die Grundfunktionen eines Koffergrills oft erheblich erweitern. Manche Modelle sind mit Kochplatten ausgerüstet und der Brenner befindet sich an der Oberseite. Auf diese Art ist Kochen und Grillen gleichzeitig möglich. Einige Koffergrills sind mit einem zusätzlichen Grillspieß ausgerüstet, andere bieten einen Grillwender. Spezielle gasgetriebene Varianten sind über das Grillen hinaus auch als Heizstrahler für kühle Abende zu verwenden.
Ein Koffergrill im unteren Preissegment ist relativ preiswert zu erwerben. Manche Modelle bieten dabei selbst für wenig Geld eine gute Ausstattung mit großer Grillfläche, die bei einigen Grills zweigeteilt ist, wobei sich die eine Hälfte im aufgeklappten und waagerecht positionierten Deckel befindet. In dieser Preiskategorie finden sich auch Modelle aus Edelstahl, der natürlich nicht V2A entspricht, aber immerhin rostfrei ist. Im Allgemeinen muss im unteren Preissegment jedoch erwartungsgemäß mit Einschränkungen bei Materialqualität, Langlebigkeit und Standfestigkeit gerechnet werden. Für sporadischen Gebrauch sind viele dieser Modelle jedoch durchaus brauchbar. Für häufige und intensive Nutzung sollte jedoch ein höherwertiger Koffergrill gewählt werden, da in diesem Fall die Anforderungen an die Leistungsstärke höher sind. In dem oberen Preissegment ist dann allerdings, besonders bei Top-Modellen, eine präzise Abgrenzung zu zusammenklappbaren Campinggrills nicht mehr möglich.