Hinweis: Wir haben 19 Minigrills für Sie recherchiert.
Wer wenig freien Raum auf dem Balkon oder im Garten hat, kann gegebenenfalls keinen klassischen Grill aufstellen. Wer campen fährt, muss normalerweise eher minimalistisch packen und wer mit Freunden picknicken geht, will auch nicht mehr Gepäck als wirklich nötig mitnehmen. Wer in diesen Situationen dennoch nicht auf das Grillen verzichten will, findet die Lösung des Problems oft in einem Minigrill. Diese werden in der Regel ganz klassisch mit Holzkohle oder Briketts befeuert. Aber auch für Fans von Gasgrill oder Smoker gibt es tatsächlich die passende kleine Version. Nachteil ist selbstverständlich, dass ein Minigrill einfach kleiner ist, als ein normaler Grill. Somit kann man nicht so viel Grillgut auf einmal zubereiten. Das heißt: Wenn viele Personen auf einmal verköstigt werden sollen, muss man sich auf längere Wartezeiten einstellen, bis Würstchen, Steaks, Fisch oder Grillgemüse für alle fertig sind.
Beim Gedanken an einen Minigrill kommt einem wohl zuerst die Wegwerf-Variante in den Sinn. Hierbei handelt es sich um Aluminiumschalen mit Holzkohle darin und einem Metallnetz darüber, die man auf ausklappbare Drahtfüße stellt. Für wenige Euro werden diese Einweggrills angeboten und beispielsweise auf Festivals sieht man sie recht oft. Praktisch ist hier natürlich, dass man direkt alles beisammen hat. In einer einzigen Schachtel steckt der gesamte Grill samt Kohle und man kann ohne sonstiges Zubehör einfach loslegen. Außerdem ist praktisch, dass man nach dem Grillen nichts reinigen muss - das komplette Teil wird nach dem Auskühlen am Stück in den Müll geworfen. Das ist jedoch insofern ein Nachteil, als dass ein Einweggrill aus Sicht des Umweltschutzes absolut nicht nachhaltig ist. Hier wird viel - eigentlich vermeidbarer - Müll erzeugt. Wer größere Mengen grillen will, braucht zudem gegebenenfalls gleich mehrere Einweggrills, da man nicht die Möglichkeit hat, einfach Kohle nachzulegen, sobald die Hitze nachgelassen hat. Weiterhin ist das Preis-Leistungsverhältnis schnell unverhältnismäßig, wenn man doch ab und zu mal wieder und nicht nur alle Jubeljahre grillen möchte.
Ob klassischer Kugelgrill, Gasgrill, aufrecht stehender Dönergrill oder sogar Smoker, in dem man räuchern kann - alles, was es in groß gibt, gibt es auch in klein. Die Auswahl ist riesig. Bevor man also einfach irgend einen Grill kauft, muss man überlegen, was genau man möchte, worauf man Wert legt und welches Modell dafür dann die richtige Wahl ist. Wer beispielsweise gerne in der freien Natur campen möchte, wird wohl mit einem elektrisch betriebenen Mini-Dönergrill wenig Freude haben, sobald kein Stromanschluss in der Nähe ist. Und wer einfach nur möglichst schnell seine Würstchen gebraten bekommen will, muss sie dazu nicht stundenlang im aromatischen Rauch eines Smokers garen lassen.
Neben den kleineren Versionen der klassischen Modelle gibt es auch einige Mini-Grills, die in dieser Form keinen "großen Bruder haben". Für alle ohne Garten, aber mit Balkon, wäre da beispielsweise der Balkongrill. Dieser hat in etwa die Maße eines Blumenkastens und wird - ähnlich wie ein solcher - mit einer entsprechenden Halterung ins Balkongeländer gehängt. Dort kann man ihn dann mit Kohle befüllen, diese entzünden und sein Grillgut auflegen. Spart Platz, ist jedoch durch die Fixierung am Geländer nicht mobil einsetzbar. Optimal für unterwegs sind hingegen Grilleimer oder Klappgrill. Beim Grilleimer handelt es sich, wie der Name bereits erahnen lässt, um einen Eimer zum darin Grillen. Meist haben diese Eimer ausklappbare Füße und, wie bei einem Eimer üblich, einen Henkel zum Tragen. Die Kohle lässt sich bereits zu Hause einfüllen, sodass man auch hier alles, was man zum Grillen benötigt, in einer Hand mit sich führen kann. Bei Klapp- oder Koffergrills ist das je nach Modell nicht immer möglich. Gegebenenfalls muss man hier die Kohle oder Briketts separat mitnehmen. Dafür ist der Grill an sich jedoch praktisch zusammenklappbar, kann ebenfalls sehr handlich transportiert werden und bietet in der Regel eine größere Fläche zum Grillen. Es werden also schneller mehr Leute satt als beim Eimergrill. Und den Müll des Einweggrills vermeidet man bei all diesen Varianten ebenfalls.