Hinweis: Wir haben 5 Nikon Spiegelreflexkameras für Sie recherchiert.
Das Nikon-System bietet hochwertige Ausrüstung für alle fotografischen Aufgaben und Leistungsklassen vom ambitionierten Einsteiger bis zum Profi. Technisch setzt der japanische Hersteller schon seit Jahrzehnten Standards und gehört zu den weltweiten Marktführen - nicht zuletzt wegen seiner hochwertigen System-Blitzgeräte und Wechselobjektive, die zu den besten ihrer jeweiligen Klasse gehören. Wer in das Nikon-Spiegelreflexsystem einsteigen möchte, sollte sich jedoch zunächst überlegen, was er braucht und was nicht. Denn wer auf einige fortgeschrittene Features verzichtet, spart nicht nur viel Geld, sondern freut sich oft auch über eine unkompliziertere Handhabung, geringeres Gewicht und mehr Spontaneität beim Fotografieren.
Im aktuellen Programm gibt es diverse digitale Nikon Spiegelreflexkameras (DSLR) sowie ein analoges Modell für Kleinbildfilm, die Profikamera Nikon F6. Gebraucht sind noch viele weitere Modelle erhältlich, wobei insbesondere die Kamera-Baureihen ab den späten 1990er Jahren durchaus auch heute noch eine gute Empfehlung sind. Grundsätzlich kann man unterscheiden zwischen Kameras für Einsteiger, für anspruchsvolle Amateure und für Profis. Sie sind bei den neueren digitalen Baureihen an den Ziffern hinter dem D (beziehungsweise hinter dem F bei analogen Kameras) erkennbar: Leicht zu bedienende Consumer-Spiegelreflexkameras tragen eine vierstellige Nummer (zum Beispiel D3400), technisch fortgeschrittene Kameras eine dreistellige (etwa die D500), und Profi-Kameras kommen mit einer einstelligen Nummer aus (D5, D6). Zweistellige D-Nummern bezeichnen ältere Baureihen (D70, D50 etc.). Dazu muss man allerdings sagen, dass auch schon die Einsteigerkameras von Nikon mit exzellenten technischen Funktionen, LiveView, HD-Video, schnellem Autofokus und ausgezeichneter Bildqualität überzeugen.
Der wohl größte Vorteil liegt in dem riesigen Angebot an Wechselobjektiven, die zu den Nikon D-Kameragehäusen passen. Sie decken vom Fisheye- bis zum extremen Tele alle Brennweitenbereiche ab, wobei sowohl hochwertige Festbrennweiten als auch Zoomobjektive aller Preisklassen erhältlich sind. Hier gibt es auch einen riesigen Gebrauchtmarkt. Bereits die preisgünstigen Kit-Objektive in Kunststoff-Leichtbauweise überzeugen oft durch sehr gute Abbildungsleistungen bei geringem Gewicht. Nicht weniger umfangreich ist das Zubehör-Arsenal, das Nikon bietet - und die Möglichkeit, mit dem Nikon Creative Lighting System und den Systemblitzgeräten auch fortgeschrittene Blitztechniken einzusetzen, ist ebenfalls verlockend. So bieten Nikon Spiegelreflexkameras alle Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln, dazuzulernen und jede nur denkbare fotografische Richtung einzuschlagen. Profigehäuse zeichnen sich außerdem durch ihre geradezu sprichwörtliche Robustheit aus - und zu guter Letzt wäre da noch der Nikon-Support zu nennen, der Wartung und Reparatur auch für ältere Kameras bietet.
Schon Einsteiger-DSLRs wie die D3400 oder die D3300 bieten echte 24 MP Auflösung, was natürlich ein ordentliches Pfund ist. Allerdings sollte man sich überlegen, ob man tatsächlich eine Mega-Auflösung benötigt. Wenn man nicht gerade für Außenwerbetafeln oder Fototapeten fotografiert, ist eine hohe Auflösung oft gar nicht sinnvoll. Im Gegenteil frisst sie viel Speicherplatz, verlängert die Bildbearbeitungs- und Ladezeiten - und fürs Web sind derartig hohe Auflösungen schon gar nicht geeignet. Wer viel fürs Web fotografiert oder seine Bilder gleich via Instagram, Facebook & Co. teilen möchte, ist bereits mit 12 MP gut bedient und muss schon da seine Bilder herunterrechnen, damit man sie auf einem herkömmlichen Display betrachten kann. Es empfiehlt sich also, nicht in erster Linie auf die Auflösung zu schauen, sondern zum Beispiel auf die Belichtungsfunktionen. Einsteiger werden Motivprogramme schätzen, die ihnen auch ohne viel technischen Background gute Bilder in schwierigen Lichtsituationen liefern, und ambitionierte Amateure Funktionen wie Belichtungsreihenfunktion, Synchronisation mehrerer Blitzgeräte oder programmierbare Einstellungen. Fragen Sie sich also, was Sie wirklich brauchen - und wählen Sie Ihre Nikon danach aus, denn tausend Funktionen, mit denen Sie nichts anfangen können, kosten zwar mehr Geld, bringen aber nicht mehr Fotospaß.