Hinweis: Wir haben 18 Pferde Fliegenschutze für Sie recherchiert.
Mücken machen im Sommer nicht nur den Menschen das Leben schwer, sie setzen auch den Pferden zu. Im Stall, auf der Weide oder beim Ausritt lauern die Blutsauger an jeder Ecke und sorgen für schmerzhafte Stiche. Hinzu kommt, dass die Insekten auch Keime übertragen können - besonders gefährdet sind beim Pferd die Schleimhäute wie im Bereich der Augen. Um die Tiere vor den lästigen Plagegeistern zu schützen, gibt es mehrere Möglichkeiten.
Die Fliegenschutzmaske sieht auf den ersten Blick merkwürdig aus, schützt jedoch die wichtige Augenpartie. Stechmücken trinken gerne die Tränenflüssigkeit der Pferde und können so Überträger von Augenkrankheiten sein. Die Fliegenschutzmaske für Pferde funktioniert gleich wie ein Fliegengitter für Fenster. Die Maske besteht aus einem feinen Gitter, das undurchdringlich für Insekten ist. Die Maske besitzt Klettverschlüsse, damit sie gut sitzt und nicht abgestreift werden kann und man kann darüber dem Pferd problemlos ein Halfter anlegen. Etwas aufwendiger kann es sein, die Tiere an die Fliegenschutzmaske zu gewöhnen. Das Gitternetz beeinträchtigt zwar die Sicht nicht, wenn sie richtig angelegt wird, wird aber möglicherweise von den Tieren als unangenehm empfunden. Daher ist es sinnvoll, wie auch bei anderen textilen Barrieren, sie langsam daran zu gewöhnen.
In sehr feucht-warmen Sommern ist mit einem vermehrten Auftreten von Mücken und Fliegen sowie Bremsen zu rechnen, weshalb ein Schutz für die empfindliche Augenpartie nicht mehr ausreicht. In diesem Fall sollten Pferdebesitzer zur Fliegendecke greifen. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein dünnes Netzgewebe, dass jedoch bereits mit einem Insektenschutzmittel versehen wurde. Fliegendecken gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und neben dem klassischen Überwurf auch speziell geschnittene Decken, die sogar beim Ausreiten angelegt werden können. Bei diesen Decken ist jedoch darauf zu achten, dass sie einen guten Sitz haben und nicht über den Sattel rutschen. Zudem müssen sie auch eine Aussparung für die Beine haben, damit der Stoff darunter nicht zusammengeschoben und die Decke verzogen wird.
Einen zuverlässigen Schutz bieten Repellents wie diverse Sprays. Die Insektenschutzmittel arbeiten dabei mit den unterschiedlichsten Insekten abwehrenden Stoffen und haben einen intensiven Geruch. Diese sind jedoch oft nicht nur unangenehm für die Insekten, sondern oft auch für Reiter und Pferd. Bevor ein Fliegenschutzspray jedoch großflächig aufgetragen wird, muss auf einer kleinen Stelle getestet werden, ob möglicherweise das Tier allergisch darauf reagiert. Zudem haben die Sprays nur eine begrenzte Wirkungsdauer und müssen beispielsweise auf längeren Ausritten mitgenommen werden, um den Schutz aufrechtzuerhalten.
Nicht nur für Hunde und Katzen gibt es Insektenschutzhalsbänder, sondern auch für Pferde. Sie funktionieren vergleichbar wie jene für Hunde und Katzen und arbeiten ebenfalls mit Bioziden. Wie auch beim Fliegenspray muss getestet werden, ob das Pferd den jeweiligen Stoff verträgt. Im Vergleich zum Spray hat das Halsband jedoch den Vorteil, dass es bis zu fünf Wochen wirksam ist und nicht erneuert werden kann. Außerdem hat es den Vorteil, dass es das Tier rund um die Uhr und egal bei welcher Aktivität schützt, denn es ist wasserfest und wird nicht Regen oder Schweiß beeinträchtigt.
Neben dem direkten Schutz der Tiere ist es auch wichtig, ihr Umfeld generell frei von Fliegen zu halten. Für die Stallungen gibt es zahlreiche Möglichkeiten sie frei von den stechenden Insekten zu halten bzw. diese gezielt zu beseitigen. Sprays sollten in den Stallungen nur bei massivem Befall benutzt werden, da es bei deren Anwendung in Räumen zwingend notwendig ist, für längere Zeit zu lüften. Vorbeugend können aber diverse Fliegenfallen verwendet werden. Diese funktionieren über Lockstoffe, und sobald die Fliegen in die Fallen geflogen sind, können sie sich daraus nicht mehr befreien.