Schongarer Ratgeber - Worauf es wirklich ankommt

Unsere Wahl: Crock-Pot Schongarer Slow Cooker

Unter der Bezeichnung Schongarer, auch unter der Bezeichnung "Slow Cooker" bekannt, versteckt sich ein Kochtopf, welcher zur langsamen Erhitzung von Lebensmitteln dient. Dabei werden die Lebensmittel zwischen drei und zwölf Stunden unter dem Siedepunkt erhitzt.

Schongarer - Allgemein

Der praktische elektrische Kochtopf, welcher erst in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit in den europäischen Küchen bekommt, wird in den USA schon 30 Jahre lang benutzt und geschätzt. Der größte Vorteil dieses nützlichen Gerätes besteht in der Tatsache, dass die Gerichte ohne Aufsicht zubereitet werden können. Im Schongarer können sowohl Suppen, als auch Fleischgerichte und Eintöpfe zubereitet werden. Selbst Desserts werden im Schongarer problemlos hervorgezaubert. Der Schongarer ist jedoch ausschließlich für das Langsamkochen vorgesehen. Wer keine Zeit dazu hat, stundenlang vor der Mahlzeit mit der Zubereitung zu beginnen, sollte lieber zu einem gewöhnlichen Kochtopf greifen.

Hilfreiche Tipps für den Schongarer

Der Schongarer wird manchmal fälschlicherweise dazu verwendet, das Essen aufzuwärmen. Doch darin liegt nicht seine Funktion. Daher sollte er nicht dazu eingesetzt werden. Zum Warmhalten der Speisen eignet sich der Schongarer jedoch hervorragend an. Während der Zubereitung des Essens sollte der Deckel nicht oft abgehoben werden, da der Topf sonst Hitze und Feuchtigkeit unnötig verliert. Dies kann dazu führen, dass die Garzeit unnötig verlängert wird und das Essen sogar anbrennt. Aus diesem Grund sollte darauf geachtet werden, dass der Topf am Anfang bis zur Hälfte mit Feuchtigkeit gefüllt ist. Dies hängt jedoch auch meist davon ab, um welches Essen es sich handelt. Doch zumindest etwas Flüssigkeit sollte schon drin sein. Ansonsten verdampft die Flüssigkeit im Schongarer kaum. Insgesamt gilt, dass das Essen im Schongarer noch weicher und zarter wird, wenn es länger im Schongarer bleibt.
Wer im Schongarer unter anderem auch Nudeln zubereiten will, sollte diese erst in den letzten 30 Minuten Garzeit dazu geben. Beim Reis sollte darauf geachtet werden, dass etwas mehr Flüssigkeit dazugegeben wird, da dieser besonders viel Kochflüssigkeit aufnimmt. Gemüse braucht beim Garen mit Niedrigtemperaturen unter Umständen mehr Zeit als Fleisch, sodass darauf geachtet werden soll, dass erst das Gemüse geschichtet wird und das Fleisch anschließend dazu gegeben wird. Frisches Gemüse sollte bei der Zubereitung im Schongarer den gefrorenen Produkten vorgezogen werden. Das Fleisch muss vor dem Schongaren nicht unbedingt erst angebraten werden. Doch dies bedeutet nicht, dass man dies nicht machen kann. Ganz im Gegenteil: ein davor angebratenes Fleisch kann für zusätzliches Aroma sorgen.
Wer beim Schongaren Milchprodukte verwendet, sollte bedenken, dass diese bei langer Garzeit ausflocken können. Daher werden diese erst eine Stunde oder eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit dazu gegeben.
Wer gern Gewürze verwendet, sollte mit diesen beim Schongarer eher sparsam sein, da diese durch das lange Schmurgeln mehr Aroma abgeben. Bei frischen Kräutern muss darauf geachtet werden, dass diese erst am Ende der Garzeit dazu gegeben werden.

Sicherheit und Hygiene des Schongarers

Für die richtige Sicherheit bei der Verwendung des Schongarers sollte auf einige Sachen geachtet werden. So muss auf saubere Hände, Messer und Schneidbretter besonders geachtet werden. Das Gemüse und das Fleisch, welche in den Schongarer kommen, werden vorab getrennt im Kühlschrank gelagert. Fleischprodukte müssen vollständig aufgetaut werden, bevor sie in den Schongarer kommen. Der Kochprozess sollte am besten auf "high" gestartet werden. Nach etwa einer Stunde kann der Regler heruntergedreht werden auf "low". Dies bewirkt nämlich, dass die gewünschte Temperatur schneller erreicht wird. Sollte es passieren, dass es während der Kochzeit zur Stromunterbrechung kommt, sollte das Garen im Schongarer nicht fortgesetzt werden. Die Speisen sollten dann am besten am Herd weiter zubereitet werden. Wer sich über die Standzeit nicht im Klaren ist, sollte die Zutaten aus dem Schongarer am besten wegwerfen. Die Essensreste werden nach der Mahlzeit am besten rasch abgekühlt und im Kühlschrank aufbewahrt.

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