Hinweis: Wir haben 20 Studio-Monitore für Sie recherchiert.
Studio-Monitore oder auch Studio-Lautsprecher dienen der Tonanalyse in einem Tonstudio. Dort werden Aufnahmen gemacht, Tondateien gemischt und zur endgültigen Fassung verarbeitet, bis diese auf einem Tonträger landen. Große Unterschiede im Aufbau zu Hi-Fi-Lautsprecher gibt es keine. Studio-Monitore werden an Computer angeschlossen oder einer Tonanlage. Privat werden diese auch als Ersatz für Hi-Fi-Lautsprecher verwendet. Der Studio-Monitor ist im Elektrofachmarkt und Online-Shops erhältlich.
Bei der Anschaffung gilt darauf zu achten, dass Studio-Monitore Singular- oder im Dual-System angeboten werden. In vielen Fällen reicht ein Studio-Monitor vollkommen aus. Fertige Tonmischungen lassen sich auch von Hi-Fi-Lautsprechern abspielen. Bei der Wiedergabe des Klangs, kommt es auf die Qualität des Lautsprechers an, damit minimale Fehler nicht registriert werden. Der Zuhörer erkennt als Laie keine fehlerhaften Tonspuren, weil das Ohr diese nicht wahrnimmt. Dazu ist es sehr wichtig, dass ein Studio-Monitor hohe Tonpegel wiedergibt. Außerdem können nur Studio-Monitre Zwischenmengen und einzelne Tonspuren wiedergeben. Dadurch lassen sich auch die kleinsten Tonfehler erkennen und über eine Computeranlage bearbeiten.
Es geht also darum, Tonspuren zu verfeinern, um einen absolut sauberen Klang zu erzeugen. Bei Stimmaufnahmen in einem Tonstudio sollen Verzerrungen oder Hintergeräusche eliminiert werden, weil diese nicht zur Tondarstellung gehören. Unsaubere Töne kennen viele ältere Generationen noch von Musikkassetten. Das lag stets an der Qualität des Kassettenbandes. Mit der Digitalisierung der Tonaufnahmen fielen diese auf einer CD kaum mehr auf. Nur, wenn der Tonträger verkratzt oder anderweitig beschädigt wird, sind verzerrte Töne wahrzunehmen. Diese rühren allerdings von der Beschädigung und nicht von der Aufnahme an sich.
Wer neue Töne kreieren möchte, benötigt einen Studio-Monitr als Schnittstelle zur Wahrnehmung des eigenes Ohres. Eine nahe zu neutrale Wiedergabe der Tondynamik, Frequenz, Stereobreite und Tiefe ist sehr wichtig, um die richtige Mischung aus Einzeltonspuren zu finden. Es gilt die Balance zu finden aus einem guten Raumklang, Anschlägen, Breaks, Höhen, Tiefen und Bässen, die in der Folge auf unterschiedlichen Lautsprechern einen sauberen Klang abspielen. Viele dürften das aus eigener Erfahrung kennen: Ein Lied, welches über den MP3-Player des Smartphone wiedergegeben wird, hört sich mit den Originalkopfhörern des Smartphone-Herstellers besser an, als mit fremden Kopfhörern aus dem oberen Preissegment. Oder umgekehrt. Das ist ärgerlich, liegt aber nicht zwangsläufig an den Kopfhörern, sondern an einer unsauberen Mischung der Einzeltonspuren im Tonstudio.
Günstige Studio-Monitore weisen häufig ein Manko auf. Übertönte Bässe und Höhen führen dazu, dass mittlere Tonspuren verstärkt werden. Ein minderwertiger Studio-Monitor gibt in diesem Fall einen Fehler vor, der in Wirklichkeit gar nicht existiert. Das lässt sich dann erst wieder mit einem Studio-Monitor feststellen, der eine neutrale Frequenz wiedergibt. Wird die bearbeitete Tondatei also nach der Mischung mit einem minderen Studio-Monitor über einem hochwertigeren wiedergegeben, entsteht ein "blecherner" Klang.
Damit das nicht passiert, muss ein Studio-Monitor vor dem Kauf getestet werden. Die unterschiedlichen Hersteller bieten verschiedene Qualitätsniveaus, außerdem sind die eigenen Ansprüche stets zu berücksichtigen. Sollte ein Händler nicht daran interessiert sein einen Käufer verschiedene Systeme testen zu lassen, dann ist das nächste Fachgeschäft aufzusuchen. Bei einem Online-Kauf sollte ein Rückgaberecht vorhanden sein, so lässt sich der Studio-Monitor in den eigenen Räumen testen.
Im Internet gibt es ständige Produktbewertungen, die mehr oder weniger Aufschlüsse über die Qualität und Funktion liefern. Diese lassen sich bequem vom heimischen PC miteinander vergleichen. Daraus kann durchaus eine Kaufentscheidung fallen, ohne die Studio-Monitore selber getestet zu haben.
Ein für gut befundener Studio-Monitor kommt aus dem Hause JBL mit der Bezeichnung "JBLLSR305" und einer Größe von 5 Zoll. Dieser bietet zur objektiven Begutachtung der Klänge eine linearen Frequenz und optimale Schallführung. Die Filter des Lautsprechers sind variabel einstellbar und können somit unter der Berücksichtigung des Standorts eingestellt werden.
Sehr gut weg kommt auch der "Rock 6 G3" von KRK. Der Hochtöner bietet eine Frequenz von bis zu 35 KHz. Eine Staubschutzkappe schützt den Tieftöner aus Glas-Aramid. Eingebaut ist ein Verstärker mit Bi-amped der Klasse A/B. Der Präzisionslimiter sorgt für verzerrungsfrei Klänge.
PreSonus "Eris 4.5" als Dualsystem
"BX5 Carbon" von M-Audio
"C5A Behritone" von Behringer
Weitere Studio-Monitore, die auf unterschiedliche Frequenzen ausgerichtet sind und nicht alle genannt werden können.