Hinweis: Wir haben 19 Tauchanzüge Damen für Sie recherchiert.
Beim Tauchen sollten Sportler geeignete Kleidung tragen und eine passende Ausrüstung besitzen. Der Tauchanzug ist von zentraler Bedeutung und schützt zuverlässig vor einer Unterkühlung. Im Handel gibt es den Anzug in verschiedenen Ausführungen.
Das Wasser ist ein sehr guter Leiter und führt die Körperwärme effektiv ab. Deshalb benötigen Taucher einen geeigneten Anzug, der sie vor einer Unterkühlung schützt. Aufgrund der isolierenden Eigenschaften zählen die Tauchanzüge zu der persönlichen Schutzausrüstung Klasse 2 und müssen eine CE-Kennzeichnung besitzen. Generell lässt sich der Tauchanzug in 3 unterschiedliche Arten unterteilen: der Nassanzug, der Halbtrockenanzug und der Trockenanzug. Die meisten Taucher tragen einen klassischen Tauchanzug in Form von einem Nassanzug. Dieser besteht in der Regel aus dem wasserdichten Material Neopren. Beim Tauchen gelangt Wasser an den Reißverschlüssen und Öffnungen für die Füße, Hände und Hals in den Tauchanzug. Dort bildet es dann eine Schicht zwischen der Haut und dem Anzug und diese wird durch Körpertemperatur aufgewärmt.
Halbtrockenanzüge bestehen ebenfalls aus Neopren, sind teurer als die Nassanzüge und günstiger als die klassischen Trockenanzüge. Im Detail handelt es sich um eine Variante des Nassanzugs und diese hat am Hals, an den Armen und Beinen doppelte Dichtmanschetten. Dadurch kann das Wasser nicht so schnell in den Anzug eindringen wie bei einem klassischen Nassanzug. Trockenanzüge sind die beste Wahl, falls Taucher sich häufig in unseren Breiten aufhalten. Die Taucher bleiben in dem einteiligen Anzug, der aus wasser- und luftdichten Materialien besteht, im Großen und Ganzen trocken. An den Handgelenken und im Halsbereich befinden sich eng anliegende Manschetten. Der Ein- und Ausstieg erfolgt durch den wasser- und gasdichten Reißverschluss.
Die meisten Tauchanzüge werden aus einem synthetischen Kautschuk (Neopren) gefertigt. Hinter dem Markenname versteckt sich der Chloropren-Kautschuk und dieser wurde bereits 1930 vom Unternehmen Dupont entwickelt. Tauchanzüge bestehen aus geschäumtem Neopren, welches von vielen Gasbläschen durchsetzt ist und eine hervorragende Wärmeisolierung aufweist. Zusätzliche Materialien, wie Lycra oder Nylon erhöhen den Tragekomfort und erleichtern auch das Anziehen des Anzugs. Ein Tauchanzug Damen kann aber auch aus Compressed- oder Crushed-Neopren hergestellt werden. Bei der Herstellung wird das zuvor geschäumte Neopren noch durch zusätzlichen Druck komprimiert. Dadurch zieht sich das Material beim Tauchen nicht so stark zusammen wie das normale Neopren. Bei Anzügen aus dem Material Trilaminat werden 3 Kunststoffschichten miteinander flächig verbunden. Die einzelnen Schichten können unter anderem aus Polyester, Cordura oder Nylon bestehen. Tauchanzüge aus Trilaminat zeichnen sich durch ein geringes Gewicht und eine rasche Trocknung aus. Professionelle Taucher verwenden häufig Tauchanzüge aus vulkanisiertem Gummi. Das Material ist äußerst robust und ermöglicht den Tauchern den Aufenthalt in giftigen und gefährlichen Umgebungen
Entscheiden sich die Taucher für einen Nassanzug, dann hat dieser eine Dicke von 3 bis 8 Millimeter. Nassanzüge zeichnen sich durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und vielfältige Einsatzmöglichkeiten aus. Sie können leicht repariert werden und bieten einen zuverlässigen Schutz gegen Sonnenbrand und Nesseltiere. Nassanzüge eignen sich hervorragend für das tropische Gewässer. Für die europäischen Breitengrade sind die Anzüge eher weniger gut geeignet.
Halbtrockenanzüge eignen sich bestens für das ganzjährige Tauchen in den Regionen von Nord- oder Mitteleuropa. Sie sind 5 bis 8 Millimeter dick und haben eine bessere Isolierung und einen wesentlich effektiveren Schutz gegenüber dem Eindringen von Wasser. Ein Tauchanzug Damen in Form von einem Halbtrockenanzug ist ideal für Taucher, die sich in unseren Breiten aufhalten und denen ein Trockenanzug zu teuer ist.
Trockenanzüge sind am ehesten zum Kaltwassertauchen geeignet und zeichnen sich durch eine sehr gute Isolation aus. Sie ermöglichen sogar einen längeren Tauchgang, ohne dass der Körper dabei auskühlt. Die Taucher werden nicht nass, müssen für den Tauchanzug aber viel Geld bezahlen.