Hinweis: Wir haben 18 Alpha-Liponsäuren für Sie recherchiert.
Bei Alpha-Liponsäure handelt es sich um einen Arzneistoff, der auch als Antioxidans bekannt ist. In der Schulmedizin wird Alpha-Liponsäure bei vielen Erkrankungen verschrieben. Da Alpha-Liponsäure nur über wenige Nahrungsmittel, wie Kartoffeln, Spinat und rotes Fleisch, aufgenommen wird, empfehlen Forscher, Alpha-Liponsäure als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.
Alpha-Liponsäure enthält zwei Schwefel-Atome, die umkehrbar reduziert und oxidiert werden können. Alpha-Liponsäure verfügt nicht nur über die Eigenschaften eines Antioxidans, sondern ist auch ein Co-Faktor für mehrere essentielle Enzyme. Alpha-Liponsäure gibt es in zwei optischen Isomeren, der R-Alpha-Liponsäure und der S-Alpha-Liponsäure. Diese haben unterschiedliche Eigenschaften. Unter optische Isomere sind die Hauptunterschiede dieser beiden Formen gemeint, die polarisiertes Licht in entgegengesetzte Richtungen lenken. Aus chemischer Sicht können diese beiden Formen von Alpha-Liponsäure nur schwer getrennt werden, da sie identisch sind. Die Moleküle sind jedoch spiegelbildlich, ähnlich wie bei der rechten und der linken Hand eines Paars Handschuhe.
R-Alpha-Liponsäure gilt als die bessere Form von Alpha-Liponsäure, da es sich dabei um eine natürliche, körpereigene Form handelt. In preiswerten Nahrungsergänzungsmittel ist jedoch ein geringer Anteil an R-Alpha-Liponsäure enthalten. Stattdessen wird vermehrt, bis zu 90 Prozent, S-Alpha-Liponsäure in solchen Präparaten verwendet, die synthetische Isomer enthalten. Die Unterschiede zwischen R-Alpha-Liponsäure und S-Alpha-Liponsäure zeigen sich in ihrer dreidimensionalen Struktur. Eine gesundheitsförderliche Wirkung wird nur mit der R-Form der Alpha-Liponsäure erwirkt. Forscher gehen davon aus, dass S-Alpha-Liponsäure keine Funktion für den Körper erfüllt und eher sogar schädlich wirkt, da die S-Form der positiven Wirkung der R-Form entgegenwirkt. Aus diesem Grund sollte man zu einem Nahrungsergänzungsmittel greifen, das zumindest über eine 1:1 Mischung von natürlicher und synthetischer Alpha-Liponsäure verfügt. Da die Herstellungskosten für Präparate mit R-Alpha-Liponsäure etwa elfmal so hoch sind, als bei einem gleich aufgeteilten Gemisch, sind hochwertige Nahrungsergänzungsmittel nur selten und wenn, dann teuer zu bekommen.
Alpha-Liponsäure ist als Nahrungsergänzungsmittel und als Arzneimittel erhältlich. Zumeist werden Supplemente beigemengt, die synthetisch sind. Werden hochwertige, mit der natürlichen R-Alpha-Liponsäure eingenommen, kann diese vom Körper besser aufgenommen, verstoffwechselt und ausgeschieden werden. Da sich die Alpha-Liponsäure nicht lange im Körper aufhält, sollten hohe Dosen über den Tag verteilt eingenommen werden, um eine effektivere Wirkung zu erzielen. Zumeist wird Alpha-Liponsäure in oraler Form verabreicht. Diese Einnahmeform bewirkt, dass sich oxidativer Stress reduziert. Herrscht jedoch ein ausgeprägter Mangel an Alpha-Liponsäure vor, kann der Arzt auch eine hochdosierte intravenöse Verabreichung verordnen.
Alpha-Liponsäure wird für ganz bestimmte Erkrankungen in der orthomolekularen Therapie eingesetzt. Zu diesen Erkrankungen zählt Diabetes, da Alpha-Liponsäure die Glukosetoleranz optimiert und damit den diabetischen Zustand verbessert. In diesem Fall kann eine orale oder eine hochdosierte intravenöse Verabreichung erfolgen. Auch bei Demenz-Erkrankungen wird Alpha-Liponsäure verschrieben, da diese Substanz zur Gesunderhaltung der Gehirnzellen beiträgt. Bei Krebs-Erkrankungen kann Alpha-Liponsäure aufgrund der aktivierenden und antioxidativen Eigenschaften helfen, beschädigte Zellstrukturen zu reparieren. Im Fall des Chronischen Erschöpfungssyndroms wird Alpha-Liponsäure ebenfalls verschrieben. Denn diese Erkrankung wird durch einen gestörten Energiestoffwechsel begründet, der in den Mitochondrien stattfindet. Durch Alpha-Liponsäure wird dieser Energiestoffwechsel angeregt und führt dadurch zu einer Verbesserung der Symptome. Zu den bekannten, aber sehr selten auftretenden Nebenwirkungen von Alpha-Liponsäure zählen Kopfschmerzen, Sehstörungen, vermehrtes Schwitzen, Erbrechen, Übelkeit und Durchfall. Auch Geschmacksstörungen und Überempfindlichkeitsstörungen können in sehr seltenen Fällen auftreten.