Taschenmesser Ratgeber - Unverzichtbare Tipps für Outdoor-Fans

Unsere Wahl: Victorinox Schweizer Taschenmesser Huntsman

Das Taschenmesser als praktischer Helfer

Das Taschenmesser ist ein kompaktes Messer, dessen Klinge in eine Fuge geklappt wird. Es kann transportiert werden, ohne dass sich der Träger an der Klinge verletzt. Die bekannten Schweizer Taschenmesser sind mit zahlreichen Hilfsutensilien, wie einer Pinzette und einem Flaschenöffnen, ausgestattet. Sie fungieren als praktische Werkzeuge in zahlreichen Situationen. Obgleich viele Taschenmesser primär als Hilfsmittel eingesetzt werden, unterliegen sie den Bestimmungen des Waffengesetzes, sodass bei der Auswahl die gesetzlichen Bestimmungen beachtet werden müssen. Das klassische Schweizer Taschenmesser darf aufgrund der Form und der Klingenlänge in den meisten Fällen auf Wanderungen und anderen Freizeitaktivitäten mitgeführt werden.

Die Geschichte der Taschenmesser

Historiker vermuten, dass das älteste Klappmesser aus dem Zeitraum zwischen 600 und 500 vor Christus stammt. In Oberösterreich wurde ein keltisches Messer aus dieser Zeit gefunden. Es besteht aus einem Knochen-Heft und einer Eisenklinge. Die Römer nutzen später Taschenmesser aus Bronze, welche über keine Verriegelungsmechanismen verfügten und mit der Hand offen gehalten werden mussten. Klappmesser aus Eisen wurden im Mittelalter erstmalig hergestellt. In der modernen Zeit werden Taschenmesser von vielen Berufsgruppen genutzt. Sie werden von Wanderern mitgeführt, um sich im Notfall selbst helfen zu können.

Grundlagen zu den Taschenmessern

Der größte Vorteil der Taschenmesser ist, dass sie gefahrlos in der Hosentasche transportiert werden können. Sie sind schnell zur Hand und in vielen Situationen nützlich. Ob für das Durchtrennen von Seilen oder für das Öffnen von Flaschen - Die Konstruktionen wurden auf Bedürfnisse des Alltags abgestimmt. Das Einklappen und Ausklappen der Klinge benötigt nur wenige Augenblicke. Eine separate Scheide ist für den Transport nicht notwendig. Die Konstruktionsform hat den Nachteil, dass das Gelenk stark belastet wird und im Laufe der Zeit ausleiern kann. Je hochwertiger das Messer ist, desto länger ist die Nutzungszeit. Die Taschenmesser werden in verschiedene Gruppen unterteilt, wie beispielsweise die Schwenkerlmesser. Sie besitzen keine Verriegelungsmeachanik und werden durch Reibung geschlossen gehalten. Im geöffneten Zustand liegt der Erl auf dem Griff auf und Sie üben mit dem Daumen Druck aus, sodass die Klinge stehen bleibt. Klassische Beispiele sind das japanische Higonokami-Messer und das mittelalterliche Bauernmesser. Rutschgelenkmesser sind mit einer Feder versehen, welche auf das Gelenk drückt. Durch die Reibungserhöhung wird die Klinge in ihrer Position gehalten. Neben der Arretierungsmöglichkeit kann die Einteilung auch anhand der Öffnung erfolgen. Um Zweihandmesser zu öffnen, benötigen Sie beide Hände. Eine Hand klappt die Klinge aus, die andere Hand muss das Messer festhalten. Einhandmesser können mit nur einer Hand mühelos geöffnet werden. Oftmals wird mit dem Daumen Druck in eine Bohrung ausgeübt und das Messer klappt auf.

Gesetzliche Grundlagen

Bevor Sie sich für ein Taschenmesser entscheiden, müssen Sie die gesetzlichen Einschränkungen zum Besitz und zum Führen berücksichtigen. Messer mit einer einhändig feststellbaren Klinge dürfen nicht geführt werden. Führen bedeutet, dass Sie außerhalb der eigenen Wohnung die tatsächliche Gewalt über das Messer besitzen. Die Länge der Klinge ist in diesem Fall unerheblich, für andere Messertypen ist sie entscheidend. Ausnahmen bestehen für das Verbot der Einhandmesser, wenn ein berechtigtes Interesse besteht. Selbstverteidigung ist laut Gesetz kein berechtigtes Interesse, die Berufsausübung und der Sport sind berechtigte Interessen. In einem verschlossenen Behälter dürfen die Einhandmesser transportiert werden. Schweizer Taschenmesser dürfen in den meisten Situationen geführt werden. Bei öffentlichen Veranstaltungen bestehen Einschränkungen, die sich jedoch bei vielen Messern und anderen Alltagsgegenständen finden.

Das Schweizer Taschenmesser als praktisches Hilfsmittel

Das Schweizer Taschenmesser ist im zivilen Handel mit roten Griffschalen und dem Schweizer Kreuz als Symbol versehen. Es wird daher bereits auf den ersten Blick erkannt. Ursprünglich für die Soldaten der Schweizer Armee entwickelt, diente es von Anfang an als praktisches Hilfsmittel. Heutzutage kommt das Taschenmesser vor allem beim Camping, beim Wandern und im Überlebenstraining zum Einsatz. Das Original-Schweizer-Taschenmesser wurde von Victorinox und Wenger hergestellt. Da Wenger von Victorinox übernommen wurde, existiert heute nur noch ein berechtigter Hersteller für die Originalmesser. Die Qualität und der gute Ruf sollten durch die Verhinderung der Übernahme durch andere Produzenten erhalten bleiben.

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