Hinweis: Wir haben 14 DDR3-RAMs für Sie recherchiert.
Der Arbeitsspeicher, der auch als RAM (Random-Access Memory) bezeichnet wird, ist eine essentielle Komponente von Desktop-PCs und Laptops. Während der Nutzung werden die Daten von Programmen in den Speicher geladen, sodass ein rascher Zugriff möglich ist. Zugriffszeit und das Tempo der Datenübertragung spielen eine wichtige Rolle. In den vergangenen Jahren wurden viele Computer mit DDR-SDRAM-Modulen ausgestattet. Als Standard gilt der DDR3-RAM, der deutlich schneller als vorherige Module ist. Daher kann sich die Aufrüstung lohnen, wodurch sich das Tempo des jeweiligen Computers erhöhen wird. Wir stellen die DDR3-Arbeitsspeichers vor.
Der Arbeitsspeicher, der als DDR-SDRAM bezeichnet wird, ist ein spezifisches Halbleiterprodukt, den es derzeit in vier unterschiedlichen Variationen gibt. In alten Computern finden sich oftmals DDR-SDRAM-Module, die 184 Kontakte besitzen. Manche Rechner arbeiten mit DDR2-SDRAM, der als Nachfolger etabliert wurde. Neuere Computer sind oftmals mit DDR3-RAM bestückt, der über 240 Kontakte verfügt. Diese Chips verarbeiten Daten mit einem Tempo von 8.500 Megabyte in der Sekunde. Sie sind wesentlich schneller als vorherige Arbeitsspeicher. Die Module werden in unterschiedlichen Formen geschaffen. Desktop PCs nutzen RAM des DIMM-Standards. In Laptops werden RAM-Bausteine des SO-DIMM-Standards verbaut, die sich ebenfalls einfach austauschen lassen.
Älterer Arbeitsspeicher verbrauchte mehr Energie. Diese RAM-Bausteine benötigten 1,8 Volt, weswegen sie für den mobilen Einsatz nicht so gut geeignet waren. DDR3-SDRAM bezieht lediglich 1,5 Volt, weswegen sie auch in vielen Laptops verbaut werden, um den Akku zu schonen. Die Hersteller von Arbeitsspeicher produzieren zudem besondere Varianten. So werden Low-Voltage-Versionen offeriert, die auf manchen Mainboards mit 1,35 Volt betrieben werden. Es existieren zudem Ultra-Low-Voltage-Bausteine, die für den Betrieb bei 1,25 Volt konzipiert sind. Grundsätzlich können Nutzer aus unterschiedlichen Größen auswählen. Die kleinsten Einheiten des DDR3-Speichers bieten 512 Megabyte RAM. Größere Varianten arbeiten mit einem Tempo von mehreren Gigabyte pro Sekunde.
Durch moderne Computerspiele, Videoanwendungen und Bildbearbeitungen benötigen Computer ausreichend Rechenleistung. Aus diesem Grund bestücken zahlreiche Anwender, die ihren Rechner aufrüsten, das Gerät mit DDR3-RAM in einer Größe von mindestens acht Gigabyte. Schließlich arbeiten Computer schneller, je mehr Arbeitsspeicher genutzt wird. Die Bausteine, die renommierte Produzenten wie Kingston, Crucial und Corsair herstellen, werden auf den Hauptplatinen integriert. Allerdings müssen Nutzer beachten, dass dort oftmals nur zwei Steckplätze zur Verfügung stehen. Nur bei älteren Rechnern, die lediglich zur Internetnutzung oder zur Schreibarbeit verwendet werden, reichen kleinere Varianten des DDR3-SDRAMS. Diese Geräte kommen in der Regel auch mit einzelnen vier Gigabyte RAM-Modulen aus.
Der Arbeitsspeicher vom Typ DDR3-RAM wird in zwei unterschiedlichen Versionen offeriert. Die Hersteller bieten entweder einzelne Module oder Kits an, die aus mindestens zwei Speichersteinen bestehen. So besteht zum Beispiel ein 16 Gigabyte DDR3 Kit aus zwei einzelnen Modulen mit einer Größe von 8 Gigabyte RAM. Manchmal werden auch Ausführungen von Kits angeboten, die aus vier Bausteinen bestehen. Falls identische RAM-Module eingesetzt werden, lässt sich oftmals die Dual Channel Funktion nutzen, durch die sich die Transferrate erhöhen kann.
Nicht nur die Größe der DDR3-RAM Module informiert über die Leistungsfähigkeit. Nutzer sollten bei einem Kauf auch auf weitere Merkmale achten. So geben die Hersteller der Speichersteine mit dem Bustakt an, welche Verarbeitungsgeschwindigkeit möglich ist. Während die einfachsten Ausführungen lediglich mit einem Takt von 800 Megahertz arbeiten, nutzen die besseren Varianten des DDR3-RAMs einen Bustakt von bis zu 1.600 Megahertz. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Latenzzeit. Durch diesen Wert veranschaulichen die Hersteller, mit wie vielen Taktzyklen die Daten an den Prozessor des Computers weitergeleitet werden. Je niedriger dieser Wert ist, desto höhere Leistung ist möglich.
Vor allem bei hoher Auslastung von Computern entsteht Wärme, die geleitet werden muss. Auch RAM-Module können sich erhitzen. Zur Entlastung von Lüftern lässt sich DDR3-RAM verwenden, der mit einem integrierten Kühlkörper ausgestattet ist. Die passiven Kühlelemente sorgen dafür, dass die Speichersteine nicht zu heiß werden. Allerdings sind die Module etwas teurer als Speichersteine ohne Kühlsystem. Der Einsatz lohnt sich vor allem in rechenintensiven Umgebungen. Beim Betrieb eines Servers werden häufig Module mit passivem Kühlkomponenten genutzt. In diesen Computern kommen oftmals auch DDR3-Speicher zum Einsatz, die die EEC-Fehlerkorrektur beherrschen. Diese besondere Art des DDR3-RAMs lässt sich auch in Standcomputern und Laptops nutzen, um Datenverluste zu vermeiden.