Hinweis: Wir haben 17 Notebook Dockingstations für Sie recherchiert.
Die Notebook Dockingstation wird immer bedeutender, denn nicht nur für unterwegs und auch nicht nur für das Homeoffice, sondern ebenso in der Firma verwenden immer mehr Berufstätige ein Notebook. Dieses soll nun möglichst blitzschnell in eine Arbeitsumgebung integriert werden, wozu eine Notebook Dockingstation dient. Die moderne Lösung ist das universelle USB-3.0-Dock.
Viele moderne Notebooks, vor allem die 2-in-1-Hybrid-Geräte, treten mit unglaublich schlanken Gehäusen auf. Bei den 10,1- bis 11,6-Zoll-Notebooks bleibt kaum noch Platz für Schnittstellen. Wenn es welche gibt, sind es Buchsen im Miniformat, für den Anschluss ist in der Regel ein Adapterkabel erforderlich. Die sehr kleinformatigen Tastaturen sind ergonomisch nicht günstig, zudem verzichten viele Hersteller selbst bei größeren Notebooks häufig auf den Ethernet-Anschluss. Die Verbindung zum Netzwerk funktioniert nur noch per WLAN. Hierbei ist wiederum oft die Übertragungsgeschwindigkeit zu niedrig. All diese Probleme behebt eine Notebook Dockingstation. Sie stellt die Verbindung zu einem stationären Rechner mit größerem Display, mehr Speicher, einer ergonomischeren Tastatur, der Maus, zusätzlichen USB-Schnittstellen und einem Ethernet-Anschluss her. Das ging zwar schon immer, aber ohne Notebook Dockingstation wären dabei viele Kabel umzustecken. Die Notebook Dockingstation steht einfach auf dem Schreibtisch, das Notebook wird blitzschnell mit ihr verbunden, die dort vorhandenen Daten können nun von anderen Arbeitsgeräten aus abgerufen werden. Es gibt zwar auch Notebooks mit eigenem, proprietärem Anschluss für das optionale Dock, ein Port-Replikator in Business-Notebooks erledigt die Verbindung auch. Doch diese Geräte gehören zu den (teuren) Ausnahmen wie etwa das Tablet Venue Pro 11 von Dell oder das Stylistic Q704 von Fujitsu. Die universelle Lösung für sämtliche Mobilgeräte bietet die Notebook Dockingstation. Hier reicht (bei der 3.0 Variante) ein USB 3.0 Kabel für die Verbindung des Notebooks mit einem Rechner, der ein bis zwei Grafikausgänge, mehrere zusätzliche USB-Anschlüsse, einen GBit-Ethernet-Port und auch eine zusätzliche Audio-Schnittstelle mitbringt.
Derartige Notebook Dockingstations mit USB 3.0 Konnektivität gibt es von mehreren Herstellern, darunter Acer, Fujitsu, Kensington, Asus, Lenovo und Toshiba. Lenovo bietet mit dem ThinkPad One-Link Dock eine Besonderheit an, des verfügt über einen Mini-USB 3.0 Anschluss. Damit lässt sich unter anderem das hauseigene ThinkPad 8 verbinden, ein 8-Zoll Windows Tablet. Ältere, damit günstigere Notebook Dockingstations bieten nur USB-2.0 Anschlüsse, welche die Bandbreite deutlich einschränken und nicht mehr als zeitgemäß gelten.
Für eine 3.0 Notebook Dockingstation sind zusätzliche Treiber zu installieren, weil zusätzliche USB-Geräte hinzukommen. Die Basis ist praktisch durchweg ein DisplayLink Chip, meist der DL-3900. Dieser stellt zwei Videoausgänge, sorgt für den Audio-Ausgang und stellt auch den Gigabit-Ethernet-Anschluss her. Eine Video-Übertragung via USB unterstützt die HDCP-2.0-Verschlüsselung. Treiber gibt es für 32-/64-Bit-Windows sowie für OSX. Die Stromversorgung für die angeschlossenen Mobilgeräte erfolgt in der Regel nicht per USB, das Notebook oder Tablet muss bis auf wenige Ausnahmen weiter über das eigene Netzteil geladen werden.
Zunächst sind DisplayLink-Treiber zu installieren, das funktioniert bei jeder Notebook Dockingstation ohne Probleme. Die Konnektivität wird dann auf dem Rechner durch die neuen Einträge im Gerätemanager sichtbar. Wer nur mit herkömmlichen Desktop-Anwendungen arbeitet, wird mit einer Notebook Dockingstation sehr zufrieden sein, der zweite Monitor funktioniert ebenso wie eine andere Tastatur tadellos. Daher ist flexiblen Anwendern eine Notebook Dockingstation dringend zu empfehlen.